Cesar Millan

  • PackLeader das hat nichts mit löblich zu tun. Das ist Fakt ;)

    Dann sag mir doch mal, mit was für Hunden (und wievielen) du gearbeitet hast und wie. Kannste auch in dem anderen Fred, wenn der dir passender erscheint. Und diese Frage ist wirklich aus reinem Interesse und ohne Hintergedanken! Andere Experten im Forum auf diesem Gebiet reden ja auch drüber ;)

  • Hmm, schon klar... Was mich interessiert, wenn ich Gewalt beim Hund mit Gegengewalt beantworte schaffe ich ja automatisch neue Triggerpunkte.

    Ich habe zwei Möglichkeiten: Entweder geht mein Hund extrem ins Meideverhalten oder er geht mir völlig unkontrolliert und für mich überraschend nach vorn.

    Wie erlebst Du das?

    Deine Hunde haben ja durchaus eine sehr unangenehme Vergangenheit, von der Du ja auch nicht immer alles weißt, mit der Du aber unversehens konfrontiert werden kannst.

    Und was ist, wenn ein Unerfahrener in so einen Moment gerät?

  • Zitat

    Das liegt daran, dass die Begriffe "Unterordnung" und "Unterwerfung" im deutschen Sprachgebrauch eine sehr negative Konnotation besitzen. Es ist kopfsache, das zu handhaben und diese Begriffe bei der Arbeit mit Hunden richtig zu ordnen und zu deuten.

    Naja Unterordnung nicht so, is ja sogar ne Hundesport Sparte.
    Aber es missfällt mir, davon zu sprechen dass meine Hunde sich mir unterordnen müssen, oder unterwerfen.
    Wie vorher schon gesagt, ich lebe mit meinen Hunden zusammen und bilde bestmöglich ein Team mit ihnen.
    Klar gibt es dazu regeln, an die gewöhnen sich die Hünde aber schnell, nach ein paar Wiederholungen.

    Also ist es eher eine Sache der Einstellung zur Hundehaltung ansich.

  • Ich hab mir dieses Video jetzt mal angesehen und am besten fand ich "...sie spüren, dass jetzt ein Hundeführer da ist, sie merken, dass ich dominant bin und hier bin um das Rudel zu übernehmen." :lol: :lol: und dann das Stachelhalsband an den verängstigten Hund.
    Ähnlich gut auch: "Nachdem er die Hunde zu einem Rudel gemacht hat, bittet er die Nachbarn, sie zu begleiten" und
    mit "einem Rudel" ist eine Gruppe verstörter Hunde an Würger und Kette gemeint, die CM hinter sich herschleift... dann legt er ihm noch kurz leihenhaft eine Fährte und meint danach "...jetzt wird er sich wie ein Coonhound wahrnehmen" :headbash: Dazu sieht man ein Bild von einem völlig gestressten, hechelnden Hund.
    Und zu guter Letzt: "Ich bin jetzt seit ein paar Stunden hier und habe das Ziel erreicht Vertrauen zu schaffen..." Dazu sieht man abermals ein Bild von einem völlig gestressten, erschöpften, hechelnden, blinzelnden Hund.
    Dann hat es mir doch erstmal gereicht. :muede:

  • Zitat

    Hmm, schon klar... Was mich interessiert, wenn ich Gewalt beim Hund mit Gegengewalt beantworte schaffe ich ja automatisch neue Triggerpunkte.

    Hmm...Gewalt....es ist ja schon ein gewaltsamer Akt einen Hund von einem anderen Hund herunterzuhebeln und wegzutragen...aber es ist eine Gewalt die in diesem Moment noetig und angebracht ist. Es ist mit Gewalt verbunden einen austickenden Hund zu fixieren....etc, pp......falsche Gewalt kommt meist dann wenn man selbst emotionell reagiert, wuetend wird oder den Grundgedanken hat "Ich zeig' Dir wer hier das Sagen hat..."

    Gewalt sollte immer nur der Deeskalation gelten oder eine absolute Notfallmassnahme sein.....im Training und der Erziehung hat sie nichts zu suchen.

  • Zitat

    dann erkläre mir mal bitte die postive bedeutung beider wörter.

    "(...)Der korrekte energetische Zustand für die Mitglieder eines Hunderudels ist die ruhige Unterordnung. Das ist die gesündeste Energie, die ihr Hund in seiner Beziehung zu ihnen ausstrahlen kann(...) Es bedeutet in diesem Zusammenhang aber nicht, dass der Hund alles mit sich machen ließe. Auch nicht, dass sie ihn zum "Zombie" oder "Sklaven" entstellen könnten. Es bedeutet schlicht und ergreifend "entspannt und aufnahmebereit".

    "Tipps vom Hundeflüsterer", Seite 101ff

    "(....)Ebenso wenig ist das Wort "unterordnungsbereit" in diesem Zusammenhang als ethische Beurteilung zu verstehen. Es bezeichnet weder ein Tier noch einen Menschen, der feige oder übermäßig fügsam ist. Unterordnungsbereit heißt weder verletzlich noch nutzlos. Es bezeichnet lediglich die Energie und die Geisteshaltung eines Rudelmitglieds. Bei allen rudelbildenden Arten ist ein gewisses Maß an Dominanz und Unterordnungsbereitschaft nötig, damit die Hierarchie funktioniert. (...) Ich werde die Begriffe "dominant" und "unterordnungsbereit beibehalten - auch auf die Gefahr hin, als "politisch inkorrekt" zu gelten. Meiner Ansicht nach beschreiben sie die natürliche "Gesellschaftsstruktur" der Hunde perfekt. Sie verbinden kein Werturteil mit der Frage, wer dominant und wer untergeordnet ist."

    "Tipps vom Hundeflüsterer", Seite 159ff

  • Zitat

    Sasi, das zum Einen und zum Anderen: Unterordnung im Hundesport ist etwas völlig anderes als Unterwerfung.

    Hab ja auch nie von Unterwerfung im Hundesport gesprochen.

    Zitat

    Unterordnen müssen sich die Hunde doch immer. Eben genau dann, wenn Regeln aufgestellt werden. Sie müssen sich meinem Willen unterordnen/unterwerfen. Das ist ja erstmal ganz neutral

    Wie gesagt, liegt vielleicht an meiner Sichtweise. Ich mag den Ausdruck einfach nicht.
    Wenn mans so sieht, is es neutral, schon klar.

  • Zitat

    Hmm...Gewalt....es ist ja schon ein gewaltsamer Akt einen Hund von einem anderen Hund herunterzuhebeln und wegzutragen...aber es ist eine Gewalt die in diesem Moment noetig und angebracht ist. Es ist mit Gewalt verbunden einen austickenden Hund zu fixieren....etc, pp......falsche Gewalt kommt meist dann wenn man selbst emotionell reagiert, wuetend wird oder den Grundgedanken hat "Ich zeig' Dir wer hier das Sagen hat..."

    Gewalt sollte immer nur der Deeskalation gelten oder eine absolute Notfallmassnahme sein.....im Training und der Erziehung hat sie nichts zu suchen.

    Okay, Tanja, wenn ich auf einen Deiner Hunde mit den Methoden eines CM`s Einwirken würde, also Tritte und ähnliches oder auch das nette Illusion Collar, was würde ich bei diesen Hunden auslösen?

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