Cesar Millan

  • Zitat

    Eben.....bei Gisela haette ich da Handgranaten mitnehmen muessen um sie abzulenken. Allerdings haetten Leinenrucke, Kssssht, Fussstumper etc da auch nicht gewirkt sondern haetten sie noch mehr explodieren lassen. Mein Mann hat dies auch nach 2-3 Bissen verstanden :D


    Hilfreich wäre dann vielleicht eine Erklärung, wie ihr nicht ablenkbare Hunde dazu gebracht habt, gesittet an Haßobjekten vorbei zu gehen.


    Nur schreiben, daß geht nicht mit jedem Hund ist wenig aussagekräftig.


    Gaby und ihre schweren Jungs

    • Neu

    Hi


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    • Das "Wie" muss eben auf den jeweiligen Hund abgestimmt sein. Wenn Abby fixiert hilft ein "kshht" oder ein Raeuspern....bei Gisela half das sie das Objekt der Begierde beobachten durfte und ich sie einfach beruhigte. Da war mir anfaenglich egal wie sehr sie da in der Leine haengte, kreischte wie eine Hyaene und sich windete wie ein Aal. Fuer Leckerlie oder sonstige Ablenkung war sie da nicht zu haben...also haben wir es so angegangen das sie eben ihr ganzes Reportoire abspielte. Jetzt kann sie recht gesitted an anderen Hunden vorbeigehen....

    • Dafür sorgen, dass man anfängt die Situation zu managen, solange der Hund noch irgendwie ansprechbar ist.
      Finde ich das A und O.


      Wenn man es verpennt und der Hund ist bereits voll in seinem Modus, dann kann man auch aus der Situation gehen, denn lernen tut der in dem Zustand eh nix mehr.
      würde. Hätte der Hund eine Leitung, würde man zu hören bekommen: "The person you´ve called ist temporarilly not available"


      Mit anderen Worten: für dieses Mal hat man es verk***t. :ops:


      Bleibt nur, HF als Umgebungsscanner, viel Geduld und kleine Schritte

    • Muss man im Millan-Fred jetzt echt wieder ins absolute Detail gehen?


      Okay.


      Hunde abzulenken halte ich grundsätzlich nicht für ideal (außer im Notfall als Managementmaßnahme). Trainieren tue ich gerne mit UMlenken, nämlich des Verhaltens. Mit individueller Anpasung an den jeweiligen Hund, aber das Grundprinzip ist tatsächlich im Großen und Ganzen dasselbe.
      Das bedeutet Distanzarbeit - im Prinzip wie bei Zeigen & Benennen - hat den Vorteil, der Hund LERNT mit dem umzugehen, was ihn vorher hat austicken lassen. Das geht aber logischerweise nicht von heute auf morgen, bedeutet gute Planung, gutes Timing und ebensolche Fähigkeiten beim HH, die er bei nem guten Trainer auch vermittelt bekommt. Selbstständiges Arbeiten ist das Ziel.
      Das wiederum ist vielen (HH und HT) zu aufwändig und so lange sich schön damit werben lässt, ein Problem im Handumdrehen lösen zu können - sprich: so lange HH nicht begreifen, dass die für sie bequeme Variante nicht notwendigerweise die sichere und dauerhafte Variante ist, werden Typen wie CM und solche, die ihm nacheifern weiterhin fröhliche Urständ feiern.


      LG
      cazcarra

    • Hallo,



      wenn ich aber als HT die Möglichkeiten und verschiedenen Methoden kenne, dann ist doch eine längerfristige Zusammenarbeit für einen HT die lukrativere Alternative.


      Sollte man jedenfalls meinen.

    • Bitte bitte, nicht zuuuu weit weg vom Thema! Danke!


      Glaubst du, Cazcarra oder Abessinierin, dass C. Millan Hunde nicht mag bzw sie nur für Reichtum und Ansehen "missbraucht"? Oder könnte es eher ein grundsätzlich anderes Verständnis vom Hund sein und die Intention ebensogut?

    • Das Ganze geht mir einfach zu sehr in die Richtung: "ein Klaps auf den Po hat noch niemandem geschadet" ;)
      Das können wir Menschen als hochentwickelte Spezies doch besser, oder nicht??


      Mein Verständnis vom Hund ist, dass er ein soziales Wesen ist, mit dem Grundbedürfnis, Konflikte zu vermeiden.
      Darauf kann man aufbauen wenn man ihm zeigt wie das geht.


      Ich kann bei jeder Ampel ne Vollbremsung hinlegen oder vorausschauend sanft abbremsen.
      Rechtzeitig zum Stehen komme ich bei beidem, das ist richtig.

    • Und was heißt lukrativ.


      Das bedeutet ja nicht, dass ich (und ich kann nur von mir sprechen) die Kunden auf Jahre an mich binden will. Sinnvoll erscheint mir, die HH auf eigene Beine zu stellen - und gerne kommen sie dann zwischendurch zum "Gegencheck"wieder vorbei. Klar gibt es die "hartnäckigen" Fälle mit besonderen Hunden, aber das ist nicht der day-by-day-Job.


      Lukrativ ist die Weitermpfehlung durch zufriedene Kunden mit Hunden, denen man den Erfolg dauerhaft ansieht.



      Hummel, ich vermag es ehrlich nicht zu sagen. Von beidem etwas, vielleicht. Die Grundintention war womöglich gut, er glaubt an das, was er da verzapft und dann kamen die Medien und es verselbstständigte sich. Eigentlich wie bei Rütter.
      Heute geht es m.E. sicherlich hauptsächlich um Geld.


      cazcarra


    • Genau so sehe ich das auch.


      Wenn Arthos den Golden vor mir gesehen hat und ich ihn nicht mehr zu fassen kriegte, war alles zu spät.
      Da konnte ich nur noch hin, trennen, gucken ob der Rüde was abgekriegt hat und mich entschuldigen.


      Nach zwei Jahren, beinahe täglichen Begegnungen mit diesen Hassobjekten, hatte ich ihn so weit, daß er ohne anleinen an meiner Seite blieb und es ertrug, daß der jeweilige Rüde vorbei ging.


      Allerdings muß ich zugeben, Ablenkung gab es da für ihn auch nicht mehr, allerdings auch keine Klapse :D


      Gaby und ihre schweren Jungs

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