Cesar Millan
- Hecuda666
- Geschlossen
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also meine beiden Hunde unabhängig voneinander reagieren sofort mit Abbruch und eher unterwürfig.
Daher ist scharfes zischen bei uns in der Region Stufe 5 gesiedelt und wird von mir nur in Gefahrensituationen angewandt, z.B. Abbruch von Jagdverhalten.
Aber einfach weil ich auch nicht möchte, dass sie abstumpfen. Daher verwende ich auch unterschiedliche Ausdrucksformen.
Auf ein scharfes zischen reagieren im übrigen auch die Mitmenschen sehr wohl.
Man denke an das kurze "kscht" im Kino, wenn der Film anfängt und manche meinen noch quatschen zu müssen.Wenn Dein Hund so reagiert, würde ich auf Stressverhalten schließen, es kommt ja durchaus zu einer Reaktion.
Ich denke also es ist für ihn durchaus bedrohlich, aber vielleicht zieht er es eher vor in die Offensive zu gehen.
Bei Casar würde der nach kurzer Zeit die gleiche Reaktion zeigen, wie die anderen Hunde auch..nur so im übrigen... -
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Vermutlich hast du teilweise recht, Streß geht bei Terriern ja gern nach vorne. Und wenn ich mir das jetzt ganz genau überlege, habe ich da natürlich doch was aufgebaut, allerdings noch nicht bei dem Welpen.
Aber für die Jugendliche/Erwachsene gehört es zu den ganz großen Belohnungen, nach braver konzentrierter Arbeit oder nach längerem Stillhalten zum Trimmen eine Turbo-Dampfablaß-Wachrunde ums Haus einlegen zu dürfen, mit Happen beim Wieder-Vorsitzen. Und die einschlägige Frage ist: "Möchtest du aufpassen?!" mit sehr scharfem S.
Allerdings hab ich das eingeführt, weil sie auf Zischen so prompt hochdreht - also alles ein bißchen sowas wie die Henne & das Ei.
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... und was CM angeht: da würde meine Hündin mit Sicherheit ein wahres Muster an "calm submisse energy" abgeben, sobald sie verstanden hätte, was gewünscht ist. Diese "weichen" Terrier sind ja absolut darauf gezogen, sich bei der Arbeit unnützen Ärger zu ersparen - und nach genau der Devise würde sie da handeln.
ABER - und das wurde hier ja auch für alle Hunde schon generell diskutiert - eben nur so lange, bis der direkte Druck nachläßt. Dann würde sie in einer Nanosekunde wieder zum ursprünglichen Plan zurückkehren. Auch das ist erwünschte und angezüchtete Russell-Taktik, und in dem CM-Clip mit den kämpfenden Terriern ja auch wunderbar zu erkennen. Sie geben (teilweise) nach, solange er sie fest am Wickel hat, aber sobald die Spur einer Chance kommt, tun sie wieder genau das, was sie vorhaben.
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CM wird in vielen Foren kontrovers diskutiert aber seine Methoden halte ich zum allergrößten Teil für richtig und empfehlenswert. Ich kann absolut nicht nachvollziehen warum so oft behauptet wird er währe brutal und respektlos seinen Hunden gegenüber und würde sie unterdrücken und demütigen.
Ein paar Beispiele:
Leine rucken und mit dem Fuß Stupsen. Brutal? Nein! Der Hund wird nur aufmerksam gemacht und lernt sich am Menschen zu orientieren. Würde das weh tun würde der Hund versuchen sich der Einwirkung zu entziehen, kurz aufheulen oder auf Abstand gehen. Das Gegenteil ist allerdings der Fall.
Der Hund wird gedemütigt weil er sich unterwerfen und überall anfassen lassen muss.... das ist keine demütigung, der Hund wird nur degradiert. Er steht im Rudel ganz unten. Jeder Hund der aus seiner Führungsrolle genommen wird, wird dann entspannt reagieren. Er ist nicht mehr Alpha und merkt das er sich nicht mehr um alles zu kümmern hat. Das Ergebnis ist ein entspannter Hund der sich an seinem Menschen orientiert.
Sein Gerede über Energie wird auch oft falsch interpretiert. Mit Energie meint er die innere Einstellung. Immer ruhig und ausgeglichen aber trotzdem bestimmt und zielgerichtet. Ist man selbst frustriert und innerlich am Kochen wird sich das auf den Hund übertragen.
Meinen kleinen hab ich auch so erzogen und es funktioniert! Hunde sollte man wie Hunde behandeln. Sie brauchen jemanden der führt und korrigiert (nicht bestraft!)
Viel bedenklicher finde ich da die Methoden der sogenannten "Hundenanny" oder der sooft verherrlichte Martin Rütter. Leckerchen hier Leckerchen dort. Hund rennt los weil es klingelt und tickt aus. Die Lösung ist dann ein Stück Wurst das vom besuch geworfen wird um den Hund abzulenken.... super idee. Will mir doch niemand erzählen das das eine natürliche erziehung ist.
Hierzulande gibts es übrigens Harald Kuttert der ganz ähnliche Methoden hat. -
Zitat
Hierzulande gibts es übrigens Harald Kuttert der ganz ähnliche Methoden hat.http://www.bhv-net.de/index.ph…tung&catid=68:neuigkeiten Diesen Link gibbet von mir, weil sich dort ein paar Hundefachleute kritisch zu Wort melden. Dass BHV auch nicht immer und so, is mir klar, deshalb auch der Verweis auf die Fachleute wie Theby etc und nich auf den BHV. Wer je dieses erschreckend unterbelichtete und extrem überholte Gelaber vom Kuttert gelesen hat, weiß schon was er davon zu halten. Naja, das hoff ich zumindest...
Ich dacht beim ersten Mal auch, dass es Satire wär, aber leider leider falsch gedacht. thorondor, ganz ehrlich, nen gefallen haste dem hundversteher aus mexiko mit dem vergleich nicht wirklich getan.
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Natürlich tut es dem Hund weh, wenn man in die Bauchregion tritt! Und er entzieht sich der Einwirkung. Sonst könnte man sich das treten nämlich sparen. Millan arbeitet über Meideverhalten - unterdrückt dabei natürliches Verhalten, anstatt es umzulenken.
Und ich sage es immer wieder gern: ich bin ein Mensch, mein Hund ist ein Hund - hier gibt es kein Alpha, hier gibt es kein Beta, hier ist niemand "das Schlusslicht" in der Rangfolge. Da gibt es übrigens auch gute Literatur darüber.
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Das der BHV drauf anspringt wundert mich so gar nicht :-)
Unterbelichtet... auf gar keinen Fall. Diese Stellungnahmen würde ich freundlich ausgedrückt voreingenommen und halbherzig recherchiert nennen. Herr Kuttert war selbst bei mir und von Gewalt, Tritten, Züchtigung und Strafe habe ich dabei nichts gesehen. Der hund wird weder geschlagen noch getreten. Wenn du einen klapps auf die schulter bekommst tut das auch nicht weh es weckt nur deine aufmerksamkeit. Ob ich das mit der Hand mache (Kuttert) oder mit dem Fuß stupse (CM) spielt keine Rolle.
Laut dieser Artikel müsste ich also einen ängstlichen, verstörten und latent agressiven Hund haben. Hmmm... warum hab ich dann aber einen verspielten, fröhlichen, verschmusten und völlig unbekümmerten Hund?
Das passt dann wohl nicht ganz zusammen oder?
Diese Methoden dann auch noch "Tierschutzwiedrig" zu nennen ist eine absolute Frechheit.
Auch wenn Hunde schon lange domestiziert sind, sind ihre Verhaltensweisen noch immer die selben. Ein Rudel Hunde lebt nicht wie eine Hippiekommune zusammen. Und auch ein auf Menschen geprägter Hund wird diese als sein Rudel ansehen. Seine Halter haben die Aufgabe ihm seinen Platz zuzuweisen. Schon allein zu beobachten wie die Tiere unter sich miteinander umgehen und wie sie Rangordnung festlegen und Konflikte lösen sollte allen klar machen das stubsen und klappsen doch absoluter streichelzoo ist im Vergleich.
Es ist einfach eine Körperbetonte Sprache die Hunde verstehen können. ohne den einsatz von Tonnenweise Hundeleckerli damit mein Hund zu mir kommt wenn ich ihn rufe. -
Ein Klaps mag nicht weh tun, aber wieviele Klapse verteilst du täglich?
Ein Tropfen Wasser tut nicht weh, aber du kennst mit Sicherheit die sogenannte Methode der "chinesischen Wasserfolter"?
Ein Hund kann von sowas durchaus stark verunsichert sein. -
Das ist richtig. Man soll es ja auch NICHT ständig machen und für jeden Blick des Hundes in eine andere Richtung.
Der Klaps ist immer zielgerichtet. Das setzt gerade am Anfang ständige Aufmerksamkeit vorraus.
Beispiel:
Er läuft locker neben mir und ein Jogger kommt entgegen.
Er sieht den Jogger, kümmert sich aber nicht weiter -> alles ok
Er sieht den Jogger und fixiert ihn der Körper is angespannt. Ein leichtes antippen zusammen mit einem deutlichen "Nein" löst ihn aus der Situation, seine aufmerksamkeit ist wieder bei mir.
Beim nächsten Jogger geht der Blick vom Jogger zu mir. deutliches "Nein" Jogger wird ignoriert.
Hat bei mir auf Anhieb funktioniert ;-) Mit EINEM Klaps
Aufmerksamkeit, Timing, zielgerichtet eingreifen.
Aber um die frage direkt zu beantworten. Am Tag nicht mehr wie 5 mal. eher weniger. Denn er lernt sehr schnell erst auf meine reaktion zu warten bevor er selbst reagiert. -
Ich glaube, wer das hier: http://www.bild.de/ratgeber/ha…uf-sie-17748826.bild.html gelesen hat, kann sich anschließend selbst eine Meinung über Herrn K. bilden
Ich würde den Mann nicht auf eine Armlänge an meinen Hund ranlassen. Und ein "Klaps" an meinem Hund, führt vermutlich sehr schnell zu einer Ohrfeige ins Gesicht meines Gegenübers. Ähm sorry, natürlich ein Klaps. Der hat ja noch keinem geschadet -
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