Cesar Millan
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Hecuda666 -
16. Dezember 2010 um 02:13 -
Geschlossen
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Andererseits fand ich Theorie der 1. Bewegung, 2. Disziplin, 3. Zuneigung schwachsinn pur.
Darf ich fragen warum? -
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Ich schau mir den nicht mehr an.
Das ist verschwendete Zeit für Dinge, die die Welt nicht braucht !Ich hab heute mal wieder meine Zeit verschwendet und eine Folge aus Staffel 5 gesehen, die war mal wieder BÖSE...
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Ich hab das gleiche "Problem" wie eine der anderen User hier (bitte um entschuldigung, dass ich zu faul bin den Namen rauszusuchen).
Ich arbeite in dem Sektor und sollte zumindest in regelmßigen Abständen ein Auge drauf werfen, um zu wissen, wovon - leider zuviele - Kunden sprechen. -
Weil ich nicht verstehen möchte/ kann, dass ein Hund körperlich derart gefordert werden muss, bzw. Disziplin braucht.
Wenn ich mir vorstelle da kommt jemand daher und verlangt von meinem Molösserchen Disziplin, gibt dafür aber nicht entsprechende Zuneigung, dann würde die in kürzester zeit regelrecht eingehen.
Konsequenz: okay! Kann ich bestätigen. Konsequenzen sind wichtig und richtig. Aber Disziplin? Wozu? Wozu muss mein Hund diszipliniert sein? Mein Hund ist kein Soldat. Natürlich gibt es Kommandos, die sofort und ohne 'nachhacken' ausgeführt werden müssen, diese sind allerdings so gering, dass allein hier schon die Reihenfolge 'Disziplin- Zuneigung' nicht mehr stimmt.
Auch finde ich den Auslastungspunkt zwar wichtig, aber nicht SO wichtig. Ein Hund kann sich schnell und recht souverän daran gewöhnen, dass er körperlich wenig gefordert wird. In seinem Buch bringt er seine Reihenfolge ja in einen genauen Zusammenhang und meint, dass er jedem Hund etwa 4 Stunden generelle körperliche Auslastung 'zuguten' kommen lässt.
mMn will er damit lediglich die Hormonausschüttung ankurbeln und den Hund mit körpereigenen Glücksgefühlen 'high' machen.
Was hat das sonst für einen Sinn? Warum muss ein Hund mindestens 4 Stunden täglich bis zum abkratzen laufen?
Und warum darf ich meinem Hund nicht mehr Zuneigung als Disziplin geben?
Welchen Sinn hat das Ganze?Für mich ist dieses Konzept auf der einen Seite ein undurchdachtes 'malebenso' Projekt, auf der anderen Seite ein ausgeklügeltes System um Hunde, die so arg gefrustet sind, dass sie sogar ihren Halter beißen, in Schach zu halten.
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Ich hab das gleiche "Problem" wie eine der anderen User hier (bitte um entschuldigung, dass ich zu faul bin den Namen rauszusuchen).
Ich arbeite in dem Sektor und sollte zumindest in regelmßigen Abständen ein Auge drauf werfen, um zu wissen, wovon - leider zuviele - Kunden sprechen.also ich finde das all die die gesagt haben das sie es nicht mehr anschauen sich aus dem Beitrag verabschieden sollten... Denn wer wegschaut kann nicht mitreden...
Gerade im Trainerbereich finde ich es äußerst wichtig das diese sich auch mit "bösen" Trainingsmethoden auseinander setzten um fundiert erklären zu können warum sie diese nicht anwenden... Bzw. drauf eingehen können wenn der nächste Kunde kommt uns sagt, aber ich habe doch beim Hundeflüsterer gesehen das" usw...
In den meisten Fällen ist es doch auch so dass Trainer aufgrund ihrer Ausbildung/Weiterbildung zwangsläufig mit negativen Trainingsmethoden in Kontakt kommen... Wie soll mir auch sonst ein Trainer erklären warum ein Stachelhalsband "böse" ist wenn er nicht wenigstens theoretisch damit gearbeitet hat?
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Also ich finde diese "Bewegung-Disziplin-Zuwendungs-Geschichte" schon sinnig.
Insbesondere, wenn man sich mal nen Großteil der Hunde anguckt:
Die werden geliebt und gehätschelt, man ist bereit durchaus viel Geld für die Hunde auszugeben...hören tun die aber nur wenn sie wollen und die meisten Hundehalter sind NICHT in der Lage ihre Hunde in Extremsituationen zu stoppen.
Bewegung...klar...bei schönem Wetter und am Wochenende...ansonsten mangelt es da doch auch...ich kenne soviele Hunde die am Tag...wenn es hochkommt...vielleicht für eine einzige Stunde das Haus verlassen!
Wie gesagt...soll sich keiner angesprochen fühlen, das ist aber das was ich in der Nachbarschaft erlebe, was ich im Kundenkreis erlebe und was mir ein befreundeter Hundetrainer auch immer wieder bestätigt! -
Und? Das ist der Grund dafür eine starre Regel einzuführen, die besagt, dass ich meinem Hund aufjedenfall weniger Zuneigung gebe, als alles andere?
Warum weist er nicht einfach darauf hin, dass Auslastung wichtig ist? Dann hätte sich die Sache. -
Zitat
also ich finde das all die die gesagt haben das sie es nicht mehr anschauen sich aus dem Beitrag verabschieden sollten... Denn wer wegschaut kann nicht mitreden...
Honeyballs, ich denke so strikt kann man das nicht sagen. Mir fällt es z.B. zur Zeit schwer so etwas anzuschauen weil a) ich mir grad gesundheitliche Sorgen um meinen Hund mache und b) ich selber in einer eher deprimierten Stimmung bin.
Ich habe nur die erste Sendung auf sixx angeschaut. Im FB sind immer wieder Videos die ich kurz anklicke und die mich nicht mehr loslassen. Eigentlich will ich so etwas nicht sehen, aber das Wegschauen hilft natürlich auch nicht weiter.
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Ich denke, dass da die Übersetzung etwas unglücklich ist.
Darum nehme ich nicht Bewegung - Disziplin - Zuneigung, sondern ersetze die ersten Ausdrücke durch Auslastung und Konsequenz.
Und ich finde auch die Aufteilung nicht falsch. Die meisten Menschen überschütten ihre Hunde mit Liebe, alles andere kommt zu kurz und sie wundern sich dann, wieso Hund trotz aller Liebe nicht gehorcht.
Auch ein Molosser braucht Regeln die konsequent eingehalten werden. Das hat nix mit Schreien oder Hundeplatz Drill zu tun, sondern mit Strukturen und Alltagsregeln à la: Wenn der Postbote klingelt beissen oder besabbern wir ihn nicht.Ich kann jetzt nur für meine Erfahrung sprechen, den meisten Hunden mangelt es nicht an Liebe, sondern an passender Auslastung und Struktur. An der Liebe muss man in der Regel nicht arbeiten, eher daran, dass die Hunde nicht zu Tode getüdelt und geherzt werden.
Die Grundformel verfolge ich persönlich bei jedem Hund egal ob meinen eigenen oder Kunden. Nur sieht meine Form der Auslastung anders aus und selbstverständlich auch meine Form der Konsequenzen zur Einhaltung der Struktur innerhalb der Familie und des Alltags. Auch wenn ich für meinen Weg nie Milan als Grundstock sehen würde. Er hat nur zufällig den selben Ansatzpunkt - wie dutzende andere Trainer - an dem Punkt hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf.
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Ich kenne dieses System von einer anderen Person und dort ist es in etwa so gemeint:
- ein Hund der nicht bewegt wird, kann sich nicht wirklich konzentrieren und reagiert auf Reize schneller, als körperlich ausgelastete Hunde. Ein Hund der 3x am tag 5 Minuten zum lösen laufen darf, hat zuviel angestaute Energie und die muß raus. Das der auf einen anderen Hund schneller reagiert, als ein Hund der sich auspowern durfte, ist eigentlich klar (nicht bei allen Hunden!)- Disziplin und Zuneigung: Wieviele HH betüddeln ihre Hundchen und Hundchen zeigt ihnen dann die Mittelkralle. Dort wird nicht gesagt 'nur ein Hund der sitz macht, wird gestreichelt'. Aber man geht weg von dem ständigen bekrabbeln der Hunde und dadurch wird auch die Aufmerksamkeit des HH und dessen Kontakt zum Hund etwas besonderes für den Hund. Und je ruhiger der Hund ist (nachdem er seine Energie loswerden durfte!) desto eher kommt er zum Erfolg.
Damit werden allerdings keine HH angesprochen, der Hunde hören (und sei es nur auf ein Kommando, das ist den Trainern egal, denn das ist Sache des HH) und die keinerlei Probleme machen
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