Cesar Millan

  • die Kicks, die ich gesehen haben, waren kein Zutreten, sondern hatten die Intensität, wie ein anderer Hund, der einen Hund in den Oberschenkel zwickt.
    Wenn ich dran denke, wie manche Hunde auf der Hundewiese in mich reingerannt sind, dann finde ich das vertretbar.



    Was mich stört, sind der offenkundige Einsatz der Leine hinter den Ohren, um den Hund "Bei Fuß" gehen zu lassen. Da fehlt mir, dass da keinerlei Alternativen gezeigt werden, dass gezeigt wird, dass es auch andere Methoden gibt, wie man das völlig gewaltfrei erreicht.


    Was mir dagegen gefällt, ist, dass die Halter augenscheinlich zunehmend einsehen, dass das Fehlverhalten des Hundes was mit IHNEN zu tun hat.
    Ich finde es erschreckkend, wie schnell man in Amerika augenscheinlich bereit zu sein scheint, Hunde einschläfern zu lassen :shock:)

    • Neu

    Hi


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    • Früher wurden Hunde, die sich aggressiv zeigten erschossen. Dann wurde eben ein neuer Hund geholt. Hatte man zu viele Hunde (wurde die Hündin ungewollt gedeckt), hat man die Babys in die jauchegrube geworfen. Das sind Geschichten, die mir mein vater von früher erzählt hat und die sind noch gar nicht SO lange her.


      Wer weiß wie es in D wäre, wenn wir dies bezüglich freie Hand hätten.

    • Zitat


      Viel klarer kann man es kaum ausdrücken. Dennoch wird es leider nicht dazu führen, dass die Notwendigkeit von eindeutiger Gewalt gegenüber Hunden angezweifelt werden wird. Den es gibt ja immer diese waaahnsinnig schwierigen "Sonderfälle", mit denen man natürlich nicht anders arbeiten kann (Ironie Ende)


      LG
      cazcarra

    • Zitat

      Viel klarer kann man es kaum ausdrücken. Dennoch wird es leider nicht dazu führen, dass die Notwendigkeit von eindeutiger Gewalt gegenüber Hunden angezweifelt werden wird. Den es gibt ja immer diese waaahnsinnig schwierigen "Sonderfälle", mit denen man natürlich nicht anders arbeiten kann (Ironie Ende)


      LG
      cazcarra



      die Erfahrung zeigt, das gerade diese Ironie viele Threads ins OT reisst ;)
      wenn es dir so ein wichtiges Thema ist, dann halte doch die Ironie zurück - ich glaube kaum, dass Ironie irgendwem hilft, oder man auf einer solchen Basis diskutieren kann.


      Stichelein führen zu nichts ( auch das zeigt die Vergangenheit)

    • Du hast ja grundsätzlich sooo Recht, liebe Sarah!


      Die Vergangenheit u.a. dieses Freds zeigt aber auch, dass selbst die unironischsten und biologisch (Lernverhalten etc.) klarsten Erläuterungen nur da ankommen, wo auch die Bereitschaft dazu da ist oder wo (wie bei Tante Flauschig) der Effekt gewisser "Trainingsmaßnahmen" so deutlich zu Tage trat, dass HH selbst ins Nachdenken kommt.


      cazcarra

    • Cazcarra,


      ich denke, wir sind uns einig, wenn es darum geht, Methoden abzulehnen, die Hunden unnötigerweise Schmerzen bereiten.


      Aber nun einen Hundetrainer gänzlich zu verteufeln - eben oft aus Unkenntnis - , finde ich kontraproduktiv und deshalb sollte die Diskussion sachlich bleiben.



      Hier ist eine der typischen "Dog Whisperer" Sendungen aus der ersten Staffel...


      [youtube]

      [/youtube]
    • Zitat

      und ich verschlimmerte die Situation mit meinem selbst-stressigen auftreten- gegenüber ihm.


      Und genau da liegt auch dein Fehler. Cesar Millan korrigiert nicht stressig sondern "ruhig und bestimmt".

    • packleader,


      das Zitat hast du aus dem Zusammenhang gerissen ;)...



      ich denke, allerdings, man kann nicht oft genug drauf hinweisen:


      WENN Maßregelung,
      dann RUHIG und effizient. Einmal, aber bestimmt, nicht in Wut oder Erregeung.



      Aber ganz ehrlich:
      so ungenau wie die meisten Leute schon beim Belohnen sind, würde ich ihnen ne korrekte Maßregelung erst recht nicht zutrauen ;)


    • Zum ersten Satz: Stimmt, bungee, darin sind wir uns einig!


      Dann wird es schwieriger, ich versuch es aber gern nochmal zu erklären: Es gibt die "guten" Sendungen, jau, und es gibt Sendungen, in denen Hunde in einer Art und Weise "korrigiert" werden, dass einem Hören und Sehen vergeht .
      Für mich gibt es absolut keine Argumentation, die dieserlei Vorgehen rechtfertigen würde (auch aus eigener Erfahrung mit nachgewiesenermaßen schweren Beißern u.ä.) und dementsprechend lehne ich Menschen wie CM schlichtweg ab. Da gibt es keine Grautöne.


      Zumal - und auch da sind wir uns glaube ich einig - Otto-Normal-Hundehalter, der solcherlei Sendungen zu Gesicht bekommt, für sich ohne Weiteres daraus die Rechtfertigung zu eigenem, brutalem Handeln ableitet.


      LG
      cazcarra

    • nochmal: ich hab in den Sendungen, die ich gesehen habe, keine sinnlosen Brutalitäten ausmachen können.
      Ich sehe die Arbeit eines Trainers, der seinen Kunden hilft, wieder einen guten Umgang mit ihren Hunden zu finden.
      Da aber zu wenig erklärt wird, hat das für mich NULL Lerneffekt für die Menschen, die sich die Sendung anschauen.
      Ich würde das weniger Milan anlasten als dem Sender.


      Das Format der Sendung als solches ist mir einfach zu reißerisch. Da lobe ich mir Rütter, der sich von vorneherein eher auf die "klassischen" Fälle beschränkt, so dass Otto Normalhundehalter auch was für seinen Alltag lernen kann.


      Vielleicht sollten wir mal alle an National Geograhics mailen und ihnen Rütter als Alternative vorschlagen? :lol:

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