Cesar Millan

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    Hi


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    • Zitat


      In Cesars Folgen habe ich einige Hunde gesehen, die man auch anders häte arbeiten können. Die Frage ist nur, ob die Besitzer daran interesse hätten, die meisten wollen ja möglichst schnell eine Lösung des Problems sehen. Wahrscheinlich braucht das amerikanische Fernsehen auch solche Sendungen, wegen dem Unterhaltungswert, die Menschen stehen ja nun Sendungen, in denen es richtig "zur sache geht" . Trotzdem sollte ein guter Hundetrainer die Besitzer für sich arbeiten lassen unter seiner Anleitung, in erster Linie muß sich der besitzer ändern und nicht der Hund.


      Danke dir sehr für deinen Kommentar: :smile:
      ich sehe das ganz genauso. Wenigstens haben wir jetzt ne Diskussionsebene, wo man sachlich über das Thema redet und das freut mich! :)


      zum Leinenruck:
      Ich habe mir mittlerweile ein paar Folgen der ersten Staffel angeguckt, da arbeitet er sogar noch mit Kettenwürger, was ich persönlich unmöglioch finde. Es zieht sich - da gebe ich dir recht - dann auch trotz Moxonleine - durch die Folgen durch, dass der Leinenruck hinter den Ohren angebracht wird und dann nicht seitlich, sondern senkrecht gezogen wird.
      Was hat das für Folgen für das Tier? Wird da die Luft abgeschnürt, bereites diese Maßnehme Schmerzen?


      Es ist natürlich andererseits zu diskutieren, ob nicht eine ein- bis zweimalige scharfe Einwirkung besser sein kann bei bestimmten Hunden, als das ständige Geruckel am Halsband, wo - hast du ja auch in einem deiner vorigen Beiträge erwähnt - dann zunehmend eine Gewöhnung erfolgt und der Hund gar nicht mehr reagiert.


      Ich würde die gezeigte Methode nicht in Bausch und Bogen ablehnen, weil ich mir vorstellen kann, dass sie in ausgewählten Fällen durchaus richtig sein kann.
      Aber sie wird mir in der Serie zu standardmäßig benutzt, ohne Erklärungen. Das finde ich extrem gefährlich und verantwortungslos, wenn jemand aufgrund der Serie (und diese Bilder werden diverse Hundehalter zur Nachahmung veranlassen, da bin ich mir sicher!!) diese Technik ohne die Erfahrung und das Wissen eines Cesar Milan praktiziert.


      Scheint immer noch die weitverbreitete Meinung in den Staaten zu geben, dass man die Tiere schnell "reparieren" müsse. Ich hatte mich gewundert, warum Milan oft Hunde zu sich nachhause auf die Farm holt. Mittlerweile verstehe ich das, um sie erstmal aus der alten Umgebung rauszukriegen, sie und ihre Bedürfnisse besser kennenzulernen.
      Man kann nur hoffen, dass seine Anweisungen und Trainings der HUNDEHALTER dann auch langfristig fruchten. Bislang hab ich noch keine Sendung gesehen, wo er mal nach ein oder zwei Jahren zu ehemaligen Patienten zuirück ist. Das wäre sicherlich mal ganz interessant zu sehen, wie die LANGFRISTIGE Entwicklung ist. Oft wurde allerdings auch im Nebensatz erwähnt, dass er Leuten lokale Hundetrainer dauerhaft an die Seite gestellt hat.

    • Wir hatten diesen Thread vorübergehend aus dem Verkehr gezogen, weil wir dabei waren, aufgrund neuer Gesetzeslagen, einige fragwürdige Links zu entfernen, da diese definitiv nicht legal sind.
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    • bungee:


      da gebe ich dir voll und ganz recht, es wird genug Nachahmer geben, die es Cesar nachmachen werden, ihrem Hund ne Schlinge draufpacken und dann in der gegend herumrucken. Aber:
      Man bekämpft hier nur ein symptom und beseitigt nicht den Ursprung für den Konflikt, auch wenn Cesar der "profi" ist und es "richtig" macht .
      Das Fehlverhalten wird abgebrochen, der Hund wird sein Verhalten aber eventuell wieder zeigen (vielleicht nicht von heute auf morgen, aber irgendwann schon), da er keine andere Lösung gelernt hat.


      Was macht man dann? Wieder Symptombekämpfung.


      Lässt man den Hund im Regen stehen, nach dieser korrektur- lernt er sicher nicht viel.



      Da ist es doch einfacher, wenn man dem Hund zeigt, welche Verhaltensweise erwünscht ist.



      Beide Methoden (positives Arbeiten, sowie die Korrektur) können sich aber auch ergänzen:
      unerwünschtes Verhalten wird durch die Einwirkung des HF abgebrochen/blockiert und gewünschtes Verhalten sowie ein Alternativ-Verhalten bestärkt.


      Das das nicht immer funktioniert, da das Timing wahrscheinlich zu schlecht war oder ich falsch gearbeitet habe, kann man unserem Beispiel im Bezug auf die Leinenaggro entnehmen.
      Daher sage ich mir- dann lieber anders als so, wo ich sonst noch mehr Probleme herauf beschwöre. Wenn Halter und Hund total gestresst aus dieser Sitaution gehen, dann sehe ich doch, dass etwas falsch läuft.



      Manche Sachen, die CM bei den "Otto-Normal- Hunden" anwendet (ich habe einige Folgen in Erinnerung) sind mir einfach zu hardcore.

    • Zitat

      zum Leinenruck:
      Ich habe mir mittlerweile ein paar Folgen der ersten Staffel angeguckt, da arbeitet er sogar noch mit Kettenwürger, was ich persönlich unmöglioch finde. Es zieht sich - da gebe ich dir recht - dann auch trotz Moxonleine - durch die Folgen durch, dass der Leinenruck hinter den Ohren angebracht wird und dann nicht seitlich, sondern senkrecht gezogen wird.
      Was hat das für Folgen für das Tier? Wird da die Luft abgeschnürt, bereites diese Maßnehme Schmerzen?


      Zum Vergleich Schlinge und Kettenwürger:


      Vom persönlichen Empfinden würde ich sagen, dass man mit einer Schlinge "besser" einwirken kann, als mit einer kette, die auf "Würgen" gestellt ist. Aus dem einfachen Grund: ein kettenwürger löst sich, wenn kein Zug auf der kette ist, es sei denn, die kette, wird wie die Schlinge festgestellt. Außerdem kann ich mit einer Schlinge leichter einwirken, als mit einem Würger, der am Hals des Hundes auch mal verrutschen kann, sollte er nicht festgestellt sein.


      Die Schlinge drückt sicher auf die Kehle- bei Einwirkungen, die senkrecht in die Höhe stattfinden.


      Und wenn man den Hund dann hochzieht, an so einer Schlinge und der Hund mit vollem Körpergewicht dran baumelt(in einer Folge gesehen) kann mir niemand sagen, dass das dem Hund nicht weh tut und er dabei keine Schmerzen empfindet.
      Der Hund zeigte sich nach dieser Einwirkung fix und fertig und "gab auf". Als Halter wäre ich ebenfalls fix und fertig gewesen, hätte ich daneben gestanden. Ich frage mich, warum solche Methoden nicht mal kritisch hinterfragt werden.

    • Ich sah nur einen Hund, der gequält wurde bzw "sich quälte".


      Vielleicht hat da jeder ein anderes Empfinden für, mein Weg wäre es nicht.
      Bei einem Trainer, bei dem man das gefühl hat, dass er Spaß an diesen Art der Einwirkung am Tier hat- würde ich keine einzige Stunde buchen geschweige denn- ihn in den Himmel loben.


      Sicher hat er ein paar nette Ansätze und weiß einiges....aber man muß auch die andere Seite sehen und sich damit kritisch auseinander setzen.

    • Zitat

      Ich frage mich, warum solche Methoden nicht mal kritisch hinterfragt werden.


      doch wurden sie.


      Aber es gab dazu keine sachliche Diskussion, sondern nur eine allgemeine Verteufelung.
      Ich kannte Cesar Milan bislang nicht und hab aufgrund des Threads angefangen, mir online die Folgen anzuschauen und denke, dass man ihn durchaus differenzierter betrachten kann und auch sollte.


      Weder muss man ihn in den Himmel heben noch seine Arbeit komplett verdammen. :smile:




      Was mir eindeutig in der Serie zu kurz kommt, ist, dass die Hundehaler lernen, dass man ZEIT braucht, um sich mit den Tieren zu beschäftigen, falsche Verhaltensweisen abzustellen bzw. viele Dinge positiv zu belegen, statt negativ.
      Was man auch nicht in dem Umfang sieht, wie ich es mit wünschen würde, ist, wie mit den HALTERN gearbeitet wird.




      Ich hab wirklich den Eindruck, dass Milan durch und durch ein Hundemensch ist, keinerlei Spass daran hat, Hunde zu quälen, sondern ihnen und ihren Besitzern helfen möchte. Ich habe jetzt diverse Folgen gesehen, wo er den Besitztern erklärt, dass die Tiere Beschäftigung brauchen, dass es viel wichtiger ist, einen Hund zur Ruhe zu bekommen, als ihn aufzuputschen, dass er hilft, möglichst viele Hundekontakte zu ermöglichen.

    • Zitat


      Was mir eindeutig in der Serie zu kurz kommt, ist, dass die Hundehaler lernen, dass man ZEIT braucht, um sich mit den Tieren zu beschäftigen, falsche Verhaltensweisen abzustellen bzw. viele Dinge positiv zu belegen, statt negativ.
      Was man auch nicht in dem Umfang sieht, wie ich es mit wünschen würde, ist, wie mit den HALTERN gearbeitet wird.


      Cesar ist ja nun bekannt, wie ein bunter Hund. Ich habe ein Buch von ihm gelesen und fand es sehr schön, dass er auf wichtige Dinge hingewiesen hat, wie- dass ein Hund Bewegung braucht und Hunde konsequent geführt werden müssen und es meistens zu problemen kommt, da die halter ihre Hunde nicht auslasten. Die Tiere sind dann wie Kessel kurz vorm platzen und verschaffen sich-durch aggressive verhaltensweisen luft.


      Ich würde mir sowas auch wünschen- egal um welchen "Flüsterer" es geht- den Blick hinter die Kulissen. Wie der Trainer mit den Haltern arbeitet, wie er ihnen Wege aufzeigt, die zum Erfolg führen. In den Videos sieht man leider nur Symptombekämpfung und Teilaufnahmen vom Training. Kommt ein Halter auf die Idee das nachzumachen (zwar wird ausdrücklich vor der Sendung gesagt, dass man die Methoden ohne Trainer nicht anwenden soll) sind Probleme vorprogrammiert und wenn man pech hat, leidet die Mensch Hunde Beziehung darunter und man macht es schlimmer.


      Ich glaube, dass sachliche Diskussionen bei diesem Thema schwierig sind, da die Leute, die sich vorher diverse Videos angesehen haben absolut erschüttert waren. (Ging mir zumindest so).

    • Zitat

      Ich hab wirklich den Eindruck, dass Milan durch und durch ein Hundemensch ist, keinerlei Spass daran hat, Hunde zu quälen, sondern ihnen und ihren Besitzern helfen möchte. Ich habe jetzt diverse Folgen gesehen, wo er den Besitztern erklärt, dass die Tiere Beschäftigung brauchen, dass es viel wichtiger ist, einen Hund zur Ruhe zu bekommen, als ihn aufzuputschen, dass er hilft, möglichst viele Hundekontakte zu ermöglichen.


      Ich denke auch, dass CM das Wohl der Tiere am Herzen liegt und er den Menschen vermitteln möchte, was Hunde brauchen.


      Trotzdem rechtfertigt das für mich nicht solche Methoden, wie den Hund an der leine hochziehen, wobei es ihm die Luft abschnürt und Schmerzen zufügt. Und beim "Kicken" der Hunde kommt es mir manchmal so vor, als hätte er Spaß daran. :hust:


      So unterschiedlich ist bei jedem das Empfinden, wenn man sich die Sendungen anschaut.

    • Zitat

      Hüst hüst, woher kommen nochmal Karen Pryor, Nicole Wilde, Karen Overall und noch zig andere :hust: :hust:


      pryor hab ich schonmal irgendwo gehört. Aber tut die Herkunft denn irgendwas zur Sache ???

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