Der Kaninchen-Thread
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Ich hatte meine Kaninchen früher auch auf dem Balkon. Bzw. Sie hatten ihren eigenen Balkon
Darauf stand so ein handelsüblicher viel zu kleiner Außenstall(etwa so -> http://www.zooplus.de/shop/nager_kle…s_beliebt/11824 )
Unten war immer offen, so dass sie immer raus konnten.
Da ich damals auch noch mein Pony hatte, bin ich immer sehr unkompliziert an große Mengen Stroh gekommen. Somit war der ganze Stall quasi mit Stroh ausgefüllt, so dass ich die Hasis wenn sie drin waren eigentlich nicht sehn konnte. Von außen hatten wir noch rundherum Styropor geklebt, zur Isolierung (im Nachhinein wundere ich mich allerdings, dass sie da nicht rangegangen sind
) Wenn es sehr eisig kalt war, hab ich noch eine dicke Stalldecke vor den Stall gehängt, damit der Wind nicht so reinpustet.
Die Fütterung im Winter war völlig anders als im Frühjahr/Sommer. Bereits im Herbst hab ich angefangen Trockenfutter zuzufüttern, was es im Sommer nicht gab. Damit haben sie eine kleine Speckschicht aufgebaut. Im Winter gabs dann nur einmal am Tag was frisches, was schnell gefressen wurde, bevor es gefrieren konnte.
Sonst nur große Mengen Trockenes und Heu. Zu dick sind sie trotzdem nicht geworden, woran man sieht, dass echt viel für Wärmeproduktion verbrannt wurde.
Wasser war kompliziert. Es blieb nicht viel anderes übrig, als mehrmals täglich zu tränken, weil es sonst immer gefroren ist.
Ist also nicht ganz so einfach, aber auch nicht unmöglich. Keine Ahnung, wie ich es jetzt machen würde. Aber es hat ganz gut geklappt und sie haben insgesamt 9 Winter so "überstanden".Vielleicht hilft dir das ja ein wenig weiter.
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Zitat
[...]
Wenn sie das von Herbst an kennenlernen gibt es da eigentlich keine Probleme - einen Snuggle Safe zB würde ich da eher als problematisch ansehen. Der suggeriert ja (hohe) Temperaturen, die eigentlich gar nicht da sind.Das habe ich mir auch schon gedacht. Ich überlege in alle Richtungen wie es nun am Besten ist.
Dachte nur so für den Notfall, weil ja die Temperatur in den Schutzhöhlen nicht dauerhaft unter 0° fallen soll. Und in der Nacht kann ich das schlecht kontrollieren, was da so Phase is...
Aber ich denke auch, dass die Tiere sich durch Ankuscheln und viel Stroh und Einstreu gut selbst wärmen können.
Danke für Deine Antwort und diesen neuen Aspekt!
Danke Linda, für Deinen Erfahrungsbericht! Das A und O wird es wohl wirklich sein, den Stall mit Stroh und Einstreu voll zu hauen...

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Also ich würde keine Kaninchen mehr den ganzen Winter über draußen lassen.
Früher bei meinen Eltern gings nicht anders aber wenns dann, insbesondere nachts extrem kalt war, taten mir die Tiere schon leid.
Trotz massig Stroh hatten die Ninchen oft sehr kalte Ohren und Füßchen. Außerdem war bei extremer Kälte alle 2-3 Stunden das Wasser eingefroren. Obwohl wir Trinkflaschen benutzt haben um diese mit Handtüchern isolieren zu können. Hat etwas geholfen aber mussten trotzdem mehrfach täglich wechseln.
Vielleicht bin ich aber auch überführsorglich
Im Sommer draußen sein ist ne super tolle Sache aber hier gehts auch wegen der Meeries, ab Oktober nicht mehr über nacht raus.Allerdings vielleicht findet sich ja eine wirklich gute Isolierungsmöglichkeit. (wir hatten trotz Styrophor Probleme). Und so ein Balkon ist ja direkt am Haus und deshalb nicht sooo kalt wie ein Gehege mitten im Garten....
Versuch ist es wohl wert wies klappt. Hier gilt allerdings die Devise: Sommer raus...Winter rein

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Kaninchen kommen mit Kälte sehr gut zurecht und es ist immer besser, sie an der frischen Luft zu halten (wenn man die Möglichkeit hat), als drinnen.

Meine Kaninchen leben auch auf dem Balkon. Im letzten Jahr hatte ich nur an den ganz, ganz kalten Tagen/Nächten Stroh in die Verstecke/Häuser gelegt, ansonsten nix. Sie haben keine isolierte Schutzhütte oder sonstiges. Sie vertragen die Kälte wirklich sehr gut.

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Frage ^^
Wie sieht euer Futterplan aus? ich überlege immer mal wieder, ob die Mümmels auch alles bekommen, was sie brauchen (beim Hund rechne ich und mache und tue und die Kaninchen...joa....)
Ganztägig Heu und frisches Wasser, klar.
2 Mal die Woche dürfen sie den Gras-Blumenkasten leer fressenHier gibt es folgendes und das eigentlich auch recht reichlich und nach Gefühl
Möhren
Brokkoli
Paprika
(Stauden)Sellerie
Kohlrabiblätter
Fenchel
Gurke
Salat
Apfel
Birne
Banane
im Sommer Melone/Erdbeeren
im Winter PastinakenKräuter wie da sind
Rechnet ihr? Oder wird es auch eher nach Augenmaß gegeben?
1-2 mal die Woche Äste samt Blätter (Haselnuss/Apfel) -
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meine bekommen im Sommer fast ausschließlich Wiese (natürlich heu zur freien Verfügung) - da ich ja selber Weiden habe und um mich herum der Biobauer sein Land hat, ist das kein Problem ( sehr viel Vielfalt ), dazu gibt es dann ab und an mal Möhren, Mais (ganze Pflanze vom Biobauern), Steckrübe, Kohl usw.
einmal in der Woche gibt es als "lecker-Menü" Sämerein, also Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Haferflocken (allerdings von allem nur gaaanz wenig : Auf 6 Kaninchen kommen da ca. 10 EL Haferflocken, 5EL Sonnenblumenkerne und eine Priese Leinsamen). Ausserdem gibt es immer mal wieder Äste (samt Laub) vom Apfelbaum,Birke, Birne,Pflaume,weide oder Buche.jetzt wo das Gras die "wildkräuter" nicht mehr so viel Kraft haben und geben, gibt es dazu Möhren, Kohlrabi, Feldsalat, versch. Kohlsorten, Fenchel (mögen meine nicht sooo gern, die sind aber eh verwöhnt),Knollensellerie, Gurke, mal einen Apfel eine Birne oder Nektarinen als Lecker, Banane
Im Winter gibt es
Trockenfutter (ich weiß dass es nicht das beste ist, aber es ist für mich an manchen Tagen einfacher ne Schüssel TroFu zu geben kommt allerdings selten vor), Steckrübe, Grünkohl, Möhren (Futtermöhren aus dem Landhandel), getrocknete Maiskolben und Blätter, Äste, Pastinake, weiß- und Rotkohl
meine sind aber wirklich verwöhnt, viele von den aufgezählten Dingen werden nur von 1-2 Hopplern gefressen und der Rest landet auf dem Misthaufen

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Kräuter)Wiese habe ich ja leider nicht :/
Aber du rechnest nicht Kalzium/Phosphor aus oder?
Ich finde die sehen gut aus so...sind fit, schlank, frech ^^ und sehen zumindest gesund aus.

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Kein Futterplan

Die Kaninchen bekommen, was ich bekommen kann - in großer Auswahl und vor allem regional. Denn das ist es, was wirklich Sinn macht (bei Außen natürlich noch deutlich mehr als bei Innenhaltung):
Die jungen Gemüse im Frühjahr sind noch recht proteinreich und somit nahrhaft: Sie helfen, den aufgebrauchten Winterspeck und die über den kargen Winter aufgebrauchten Nährstoffdepots wenigstens ein wenig zu ersetzen.
Die Sommergemüse sind wasserreich und kalorienarm - erfrischend bei Hitze und (bei Wildtieren, die im Sommer Futter en masse finden gar nicht blöde) setzt nicht so sehr an.
Herbstgemüse wie Wurzeln, Kürbisse oder (Fall-)Obst sind reich an Energie: Damit wird der Energiespeicher für den Winter vollgetankt.
Und die Wintergemüse wie Grünkohl, Rosenkohl oder Steckrüben, Schwarzwurzeln und Pastinaken sind zum einen ziemlich kalorienreich für Gemüse, und liefern obendrein sehr wichtige Vitamine, die die Abwehrkräfte auch im Winter unterstützen.Macht also Sinn - wobei natürlich bei unseren Hauskaninchen deutlich weniger als bei auf Glück angewiesenen Wildtieren :-)
Ih habe auch das Glück, dass meine Racker alles vertragen, darum gibt es Gemüse, im Sommer gern aus dem eigenen Garten, solang ich sie sammeln kann auch Wiesen- und Wildpflanzen und wenn ich dem begegne auch mal Fallobst. Sträucher und Baumäste mit Blättern natürlich auch regelmäßig.Die Mengen sind bei uns so angesetzt, dass die Kaninchen immer mindestens mehrere Stunden nach dem Füttern noch etwas haben und eben nicht schon während des ersten Heißhungers alles vollständig wegmümmeln können. Sondern eben den Hunger stillen und dann weghoppeln, um später nochmal Nachschlag holen zu können.
Im Sommer ist rund um die Uhr meist etwas frisches da, wenn ich es hinbekomme gibt es morgens und Abends eine große Ladung, abends dann an Gemüse dazu was gerade da ist. Einmal Buntgesammeltes sieht dann so aus:Externer Inhalt www.abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt www.abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
(Jaja, ich bin ehrlich: Als Stundentin freue ich mich einfach, dass ich so günstig wegkomme und nur Heu dazuholen muss...)Im Winter gibt es Kohlsorten en masse, mein Rammler muss viel mahlen wegen seiner Zähne.
"Gerechnet" wird auf jeden Fall nicht. Für mich gilt die einfache Faustregel: Wenn sie es beim ersten Versuch direkt vernichten, dann war's zu wenig. -
Ich hab auch noch Bilder auf dem Rechner gefunden (und das mit dem Futter mach ich auch per Gefühl, von allem etwas und versuche, soweit das geht, auch mit Abwechslung)
Externer Inhalt imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Mein Mädel ist eine "Forscherin"
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Auch wenn es vor kurzem schonmal Thema war, muss ich da mal nachhaken:
Unsere Kaninchen lebten bisher immer draußen. Nun habe ich mir heute zu meiner verwaisten Kaninchendame ein Böckchen dazugeholt, das allerdings bisher drinnen gelebt hat. Nun ist es ja draußen schon recht kalt, allerdings hatte ich zugegebenermaßen nicht vor, beide den Winter über drinnen zu lassen. Meint ihr, ich kann den Kleinen noch langsam umgewöhnen? Wie würdet ihr das gestalten? Ich lebe eh schon recht kühl und würde dann halt zuerst tagsüber und später auch nachts phasenweise (also langsam steigernd) das Fenster öffnen.
Würdet ihr das jetzt noch wagen?
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