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Ich mache mir im Moment viele Gedanken zu dem Thema, ob ich mit Guinness weiterhin Ausstellungen besuchen sollte (ok er war erst bei zweien im Ring).
Schon weit vor den Zeiten von Guinness hatte ich vor, mit meinem zukünftigen Flat auf Ausstellungen zu gehen und habe mich riesig gefreut, als er endlich alt genug war.
Bei einer Ausstellung wurde er von jemand anderem geführt und bei der zweiten Ausstellung von mir.
Ich habe brutale Prüfungsangst und war schon ne Woche vorher total unter Strom, die Hunde waren beide total durch den Wind, weil ich total panisch war wegen der Ausstellung wo ich im Ring stehen soll.
Die Ausstellung an sich war nicht wirklich erfolgreich für uns, trotzdem wollte ich eigentlich weiter machen...
Mitlerweile denke ich, kann man bei Ausstellungen nur erfolgreich sein, wenn man öfter an einer teilnimmt... denke ich
Aber es ist schon ein hoher Zeitaufwand, vorallem weil das Arbeiten mit dem Dummy uns beiden dann doch wesentlich mehr Spaß macht.
Ab und an übe ich mit Guinness, das laufen und das stehen... aber ich weiß nicht, ob ich ihn wieder melden werde....
Eigentlich wollte ich in Kassel am 4. melden. Aber aus Zeitgründen konnte ich doch nicht melden... trotzdem waren meine Gedanken wochenlang, ob ich nicht doch melden soll...
Das Feeling auf Ausstellungen finde ich nämlich an sich ziemlich klasse...
Macht es Sinn nur ab und an Ausstellungen teilzunehmen mit dem Wissen, das man gegen Hunde die schon 20 Ausstellungen mehr besucht haben doch keine Chance hat....???
Ich denke im Moment ständig dran und mache mir Gedanken in wie weit dort eine Zukunft für uns ist....
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Jetzt mal unter der Prämisse, dass der Hund nicht zwingend in die Zucht soll:
Wenn es dir/euch keinen Spaß macht, warum dann weiter machen?
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Naja, die Frage ist doch, warum Du ausstellen willst. Nur aus Spaß an der Freud? Oder willst Du ihn als Deckrüden einsetzen?
Man muß glaube ich auf einige Ausstellungen gehen, um auch mal erfolgreich zu sein.
Es sollte Dir schon Spaß machen, sonst macht es doch kaum Sinn.Ich mache auch Dummytraining, hatte erst überlegt, auch mal auf nem WT zu starten. Aber mittlerweile habe ich mir das echt abgeschminkt, weil ich totale Prüfungsangst habe und den Tag einfach nicht geniessen könnte. Warum also? Dem Hund ist egal, ob wir nur so trainieren, oder es "um was geht", und das dann ja nur für unsereins.
Genauso ist es eigentlich auch bei Ausstellungen.
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Das Feeling von Ausstellungen macht mir ja schon Spaß, aber eben der Ring macht mir halt total die Prüfungangst....
(selbst in einen leeren Ring kann ich mich nicht ohne Hund stellen, der gerade leer steht, ohne das ich anfange zu zittern und Herzrasen zu bekommen)
Eigentlich hatte ich ja schon angedacht, das er mal ein Deckrüde werde solte, zwar nicht zwingend... wenn er es schafft dann ist gut, wenn nicht dann nicht und bislang sieht es eher wie ein nicht aus....
Ihm macht das auch spaß, weil er sich zur schau stellen kann und das macht er ja gerne... hauptsache mittelpunkt...
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Wenn du keine züchterischen Ambitionen mit ihm hast, würde ich nur das Minimum machen, das seine Züchter als Feedback brauchen, um beurteilen zu können, wie sich der Wurf entwickelt.
Wenn du keinen Spaß dran hast und er auch nicht, sehe ich keinen Grund mehr zu machen.
Wobei ich mich gerade ein wenig wundere, dass du da vorher solche Ambitionen hattest, wenn du dich mit Prüfungsangst rumschlägst. Gab es da einen bestimmten Grund, dass du gern mit ihm auf Ausstellungen gehen wolltest?
LG, Henrike
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Eigentlich war ja mein Ziel: Deckrüde
Ich finde ihn von der Abstammung her klasse und auch vom aussehen her ist er Top!!!
Er kommt total nach seinem Vater vom aussehen und der ist ein int. Schönheitschampion.
Den Charakter hat er ziemlich von der Mama, wodurch mich das ziemlich zurück wirft, weil ich ziemlich mit der Erziehung zu kämpfen habe...Daher war ich anfangs auch ziemlich angetan von Ausstellungen, um ihn zu zeigen... nur darum geht es ja.... Deckrüde könnte er theoretisch auch ohne sein, aber einfach zum zeigen...
Das Thema Deckrüde ist zwar zur Zeit kein Thema mehr... aber naja...
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Wenn du weiter Ausstellen möchtest, dann besuch ein Seminar.
Ohne Hilfe oder eben den Grundschliff durch ein Seminar wird das Ringtraining schwer. Und um gut auszustellen, braucht es eben einiges an Ringtraining, dann führt man ganz anders vor.
Und so vorbereitet dürftest du dich besser fühlen.Ich weiß nicht, ob dein Verein so etwas anbietet, aber es gibt auch sehr gut rasseübergreifende Seminare von erfahrenen Handlern.
LG
das Schnauzermädel -
hallo,
ich wollte anfangs garnicht ausstellen...doch dann habe ich die richtigen leute kennen gelernt.
als meine süsse dann so 1,5 jahre alt war habe ich mich überreden lassen und zum spass mal mitgemacht.
und dann hat es einfach spass gemacht und jetzt machen wir so zwischen 3-5 ausstellungen ca.im jahr.ganz ohne sich vorher stress zu machen.
einfach nur so zum spass.man sieht freunde wieder und kann sich über seiner vierbeiner unterhalten.
ich übe auch nicht für die ausstellungen,hab ich noch nie gemacht.
und es läuft trotzdem gut.
meißt wird auch auf das ende der leine geguckt.lg
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Grundsätzlich - ausstellen muss Spass machen, sonst sollte man es bleiben lassen.
Wenn ich mir die Klassen bei den Golden und Labrador Retrievern so ansehe - 20 Hunde allein in der Jugendklasse ......
da muss man nicht so ohne weiteres erwarten, mit dem Megaerfolg rauszugehen. Denn da sind ganz sicher eine Reihe von Top Hunden darunter. Und da macht es dann halt die Erfahrung des jeweiligen Handlers.Beim Flat dürfte es Meldezahlenmässig anders aussehen.
Und wozu die Aufregung? Es zwingt Dich NIEMAND. Es war DEINE Entscheidung, für die Ausstellung zu melden.
Jeder Anfänger dürfte bei seinen ersten Ausstellungen etwas nervös sein - das ist überall so und völlig normal.
Die Frage ist, wie man damit umgeht. Und die kann Dir keiner beantworten.Was verstehst Du bsp. unter "Die Ausstellung an sich war nicht wirklich erfolgreich für uns,"?
Mal schnell auf ein paar Ausstellungen rennen und zack hat man einen Champion an der Leine - so funktioniert das in den seltensten Fällen.
Auch wenn so mancher Anfänger diese Illusion hat.Wie oben schon geschrieben - je nach Rasse hat man in einer Klasse schon mal 20 Hunde - und nur einer kann gewinnen. Das heisst, 19 andere gewinnen eben nicht ......
Da unter diesen 20 Hunden sicher nicht nur ein Top-Hund und 19 "sieht ganz nett aus"-Hunde sind, kann man sich vorstellen, dass die Entscheidung für den Richter ziemlich schwer ist.
Und da kommt dann u.a. auch das Handling, sprich das Vorführen, mit ins Spiel.
Bei gleicher "Qualität" wird der Hund gewinnen, der besser vorgeführt wird, sich besser präsentiert, .....Daher auch der Spruch "Erfolgreiche Ausstellungshunde werden nicht geboren, sie werden gemacht".
Ist wie mit allem anderen auch - man kann auch nicht zwei Agi-Weltmeister-Hunde miteinander verpaaren und hat dann automatisch lauter Anwärter auf zukünftige Weltmeistertitel. Das wird ganz entscheidend durch Aufbau, Training und Hundeführer beeinflusst.
Natürlich spielen Körperbau und Charakter auch eine Rolle. Aber allein damit wird man nicht Agi-Weltmeister.Und allein mit Top Körperbau und Charakter wird man auch nicht Schönheits-Champion. Zumindest nicht bei Rassen mit grösserer Konkurrenz. Da spielt die Vorführung, das "wie präsentiert sich der Hund", auch eine erhebliche Rolle. Manche Hunde bringen das von sich aus mit - so eine Hündin habe ich hier. Egal wo sie erscheint, ob in freier Natur oder im Ausstellungsring - sie zieht immer die Blicke auf sich, ihre Ringpräsenz ist einfach unglaublich.
Meine andere Hündin hatte diese Präsenz nie - sie hat trotzdem ihre Titel bekommen - verdient. Aber wäre meine jüngere nicht deutlich über das Maß rausgeschossen - mit ihr wäre es ein Kinderspiel gewesen, im Gegensatz zu meiner älteren Hündin.
Und das hätte nicht nur an meiner bis dahin gewonnenen Erfahrung gelegen. Einmal habe ich meinen Vater, der bis dahin nie im Ring war, allein mit ihr auf eine Ausstellung geschickt - ein Junghund, Jugendklasse. Gleiches Spiel .... aber das sind Ausnahmen.Andere Hunde muss man entsprechend trainieren, damit sie sich so zeigen - und trotzdem wird da immer dieses "I-Tüpfelchen" fehlen.
Und dann gibt es Hunde, die eignen sich einfach nicht für Ausstellungen. Und seien sie noch so schöne Vertreter ihrer Rasse. Da sollte man dann so fair sein und von Ausstellungen absehen.
Ob sich Ausstellen für euch in Zukunft lohnt?
Musst Du wissen, ob dein Hund sich dafür eignet - und v.a. ob Du deine Nerven mit zunehmender Erfahrung in den Griff bekommst. -
Bin vor knapp einem Jahr an diesem Punkt gestanden. Ich wollte es einfach ab und an machen, doch merkte ich bald, das mir persönlich der Zeitaufwand zu groß ist, geschweige denn vom Meldegeld, Spritkosten etc.
Der Tropfen, der im letzten Jahr das Faß zum überlaufen brachte war die Stimmung am Ring, nur Geläster und Gemecker, es hagelt Kritik von allen Seiten, dass muß ich mir nicht geben und dem Hund erst recht nicht.
Da er weder als Deckrüde eingesetzt werden soll bzw. kann, kam mir das dann ganz witzlos vor und beendeten das Ganze. Klar finde ich toll, wenn die Handler ihre Runden drehen und die Hunde sind auch allesamt klasse, aberf meine Welt ist es nun mal einfach nicht.
Frag Dich, ob es Dir der Aufwand wert ist, und ob die Freude Deinem "Prüfungsstreß" überweiegt, wenn ja, dann mach weiter, wenn nicht, dann laß es.
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