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Ausstellen an sich ist in der Form wie es heute betrieben wird sowieso alles andere als förderlich für die Rasse - genauer gesagt ihr ziemlicher Tod. Wenn es dir also nicht mal Spaß macht bei diesem Zirkus mitzumachen, warum dann also überhaupt?
Tu lieber wirklich etwas für die Rasse und lass es sein - und gib deinen Züchtern echtes Feedback über die Entwicklung deines Hundes, indem du ihn auf Veranstaltungen zeigst, die eine echte Aussagekraft haben.
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Ich vergleiche mal mit dem Turniertanzsport:
Ohne Training geht mal gar nix.
Erstes Turnier? Hummeln im Bauch? Angst? Völlig normal - und wenn es dann doch was wird, musst du schon verdammt gut gewesen sein.
Die Hummeln im Bauch geben von Turnier zu Turnier mehr Ruhe - man gewinnt Sicherheit, wenn man in voller Montur auf die Tanzfläche marschiert. Man lernt, Fehler mit einem strahlenden Lächeln zu kommentieren nach dem Motto "War da was? Wir haben doch nur einen neuen Stil kreiert, das soll so!" oder "Wir tanzen zwar hier völligen Blödsinn, aber das mit Überzeugung!".
Jedenfalls reicht es irgendwann, um die nächste Runde, und noch eine weitere Runde und ggf. das Finale zu erreichen. Und dann gibt es irgendwann auch einen Treppchenplatz. Das kann aber dauern.
Das wichtigste bei der ganzen Sache ist: Man muss Spass am Tanzen haben und den auch nach Misserfolgen nicht verlieren!
Wir (Heinz und ich) haben es mit Geduld und viel Training auch in die B-Klasse geschafft, obwohl es immer wieder Phasen gab, in denen wir das nie für möglich gehalten hätten. Dass es dann nicht weiterging, hing mit Leika zusammen, die als unser neues vierbeiniges Trainingsgerät nicht turniertanzkompatibel ist......
So ähnlich dürfte es auch mit Ausstellungen sein: Wenn Du ohne Überzeugung, gewinnen zu können, dorthin gehst, wirst du auch nicht gewinnen. Du musst mit allem was Dir wichtig ist dahinter stehen und in den Ring starten mit der Ausstrahlung der künftigen Siegerin (bzw. des künftigen Siegers!). Wenn Du dort auftrittst und eine Aura von "ach ich armes Mäuschen zeige hier zwar einen tollen Hund, aber wir sind ja so gar nicht perfekt...." ausstrahlst, dann wird das nix.
In solchen Situationen gehört schon eine gehörige Portion Selbstbewusstsein dazu - möglicherweise auch eine gewisse Überheblichkeit. Das kann man lernen - wenn man es will..... Man muss aber auch damit leben können, dass andere Menschen einen für arrogant halten könnten....
Wenn Du die Ausstellungen nur für die Zucht brauchst - mach soviel, wie nötig und das so gut es geht. Wenn Du mehr möchtest - dann musst du entscheiden, wieviel von Deiner und Guiness' Persönlichkeit dabei verloren gehen könnte....
Gruss
Gudrun -
Naja, also das mit dem Training sehe ich etwas differenziert. Man muß ja nicht gleich auf eine große Ausstellung gehen, sondern kann mit kleinen Pfostenschauen anfangen. Dort schaut man sich alles etwas an und unterhält sich dort mit den Leuten. Außerdem sollte einem der Züchter demenstsprechend weiterhelfen können. Wenn dann die paßenden Bewertungen kommen, kann man auch auf die größeren Schauen gehen. Und selbst dort helfen einem die Richter im Ring gerne weiter. Die sehen ja auch, wer hier neu ist und wer schon Erfahrung mitbringt.
Das ein Hund in der Jugendklasse nicht so dasteht wie einer aus der Championsklasse ist klar. Aber ein guter Richter sieht auch den hund, selbst wenn er nicht 100% richtig läuft. Das Gesamtbild muß stimmen.
Aber wie gesagt, wenn man keine Lust hat ist es eh sinnlos.
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So...
Also Guinness wird im Januar und März jeweils an einer Ausstellung im Ring stehen....
aber ohne mich
Ich werde von draußen schöne Fotos machen, wie er sich hoffentlich schön präsentiert und im März wird er mit seinem Bruder im Ring stehen (sein Bruder war meine zweite Wahl *g*)
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