Ausschlussdiät- ja oder nein?

  • Hallo zusammen,


    wiir machen leider immer noch mit unseren Analfisteln rum (Perinalfisteln) und der Tierarzt meinte nun dass wir wohl in 2 Wochen mit einer Ausschlussdiät beginnen sollten.


    Ich hab aber noch so meine Bedenken ob das wirklich nötig ist. Die Fisteln sind nun innerhalb von 2 Wochen verheilt und sie bekommt nun noch 10 Tage Antibiotikum und das "normale" wegen den Fisteln: Sandimmun. Ausserdem noch eine Salbe (Protopik)


    Das Ganze (ausser das AB) bekommt sie nun noch 4 Wochen und würde dann ab nächster Woche etwas reduziert werden.


    Ich möchte jedoch auch net unbedingt einfach Futter auf Pferdefleisch umstellen mit nem riesenaufwand...wenn es ja vielleicht doch einfach weg ist....?? Ich mein so ne Futterumstellung ist ja auch für den Hund wieder Stress. Und teuer natürlich auch...und wenn ich dann wieder auf "normales" Futter umstellen will dauert das ja sicher ewig bis man alles durchprobiert hat oder???


    Weiss jemand wie lange so eine Ausschlussdiät dauern sollte??? Und hat vielleicht auch ein paar Tips???


    Vielen Dank...weiss momentan garnet mehr weiter...


    Bin froh wenn der ganze Trubel um die arme Maus rum ist...


    Danke schon einmal für eure Hilfe,

  • Naja, es macht ja schon Sinn, mal rauszufinden, was denn die Probleme mit den Analdrüsen verursacht. Allerdings wäre die Ausschlussdiät da bei mir recht weit hinten, wenn man ansonsten diagnostisch nicht weiterkommt. Ich weiß ja nicht, was ihr diesbezüglich schon durch habt.


    Das Kosten-Argument schieb ich nun mal beiseite, dauerhafte Probleme mit Fisteln sind sicherlich teurer, wenn man ständig zum TA muss und Schmerzen hat der Hund auch, wäre also keine Option für mich. Ich hab im Kopf, dass ihr da schon länger mit zu kämpfen habt, ist das richtig? Dann würde ich nämlich nciht hoffen, dass sich das einfach von allein erledigt. Wenn man beim ersten Mal, dass sowas auftritt, hofft, dass es eine Ausnahme war, okay. Aber nicht, wenn es immer wiederkehrt oder zum Dauerzustand mutiert. Und der Stress der Futterumstellung: Auch hier würde ich wieder behaupten, dass dauerhafte Probleme stressiger für den Organismus sind. Sowohl die Symptome, also die Analfisteln als auch die Ursachen (in diesem Fall dann die Unverträglichkeiten).


    Eine Ausschlussdiät kann unter Umständen recht lange dauern. Kommt drauf an, wie der Hund die Komponenten verträgt.


    Man fängt an mit einer Fleischsorte und einer Kohlenhydratquelle (es muss übrigens nicht zwangsläufig Pferd sein, es empfiehlt sich bloß meistens, weil der Hund damit vermutlich noch nicht so viel Kontakt hatte. Bei meiner wars übrigens Fisch) und füttert das über einen Zeitraum von 6-10 Wochen. Merkt man eine Verbesserung der Symptome, ersetzt man eines von beiden durch eine Alternative und guckt, wie der Hund reagiert.
    Ist keine Verbesserung feststellbar, muss man ggf. mit anderen Komponenten beginnen.


    Wenn man die Diät "richtig" aufbaut, dauert es schon ein Weilchen bis man ein vernünftiges Repertoire an Dingen hat, die vertragen werden, weil man alles einzeln testet. Es gibt aber auch Halter, die es sich einfacher machen und, wenn sie einmal eine Basis gefunden haben, bei der es dem Hund gut geht, auch gemischte Futter testen. Wenn es klappt: Super. Wenn es nicht klappt, weiß man halt nicht, woran es gelegen hat, auf welchen Stoff der Hund nun reagiert hat und ist genauso klug wie vorher... Das Verfahren kann also schneller sein, muss aber nicht.


    LG, Henrike

  • huhu,


    Da hab ich mit der Ausschlußdiät (16.8.2010) angefangen und die ist längst nicht vorbei, wobei ich ne gute Ausgewogene Grund Basis bisher gefunden habe. Es ist Zeitintensiv nicht ausgewogen und ob es bei deinem problem hilft bleibt ein Experiment und nichts Handfestes.
    https://www.dogforum.de/ftopic115423.html


    Wobei ich mir ehrlichgesagt wenig unter Analfisteln vorstellen kann, oder nur den Begriff nicht verstehe/kenne?
    Meine Hündin hatte ja auch Analdrüsen probleme, wo ich dann auf Barf gekommen bin. Barf hat das ganze nicht behoben, musste trotzdem anfangs monatlich ausdrücken lassen und erst nach über 1 Jahr Barf hat sich da ne besserung eingestellt. Ob die besserung wirklich am Barf lag kann natürlich niemand sagen und würd ich auch nicht die Hand für ins Feuer halten.


    Fest steht nur, das sie mit Fertigfutter was für sie viel zu Getreide Haltig war, was sie nicht richtig verwerten konnte zu weichen Stuhlgang hatte und dadurch das ausgelöst wurde.


    Aber alle Hunde Verwerten Futter ja unterschiedlich.

  • Zitat

    Fest steht nur, das sie mit Fertigfutter was für sie viel zu Getreide Haltig war, was sie nicht richtig verwerten konnte zu weichen Stuhlgang hatte und dadurch das ausgelöst wurde.


    Aber alle Hunde Verwerten Futter ja unterschiedlich


    Leider ein häufiges Problem. Einfach mal das Getreide weglassen.

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