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"freiheit" heisst für mich einfach nur , das ein hund seinen tagesablauf
frei bestimmen kann.in "unserem" tal/gegend in spanien lebten die meisten hunde "frei", hatten aber trotzdem ein zuhause als feste anlaufstelle.
ob sie dann müll oder frolic fressen, macht doch keinen unterschied.
wenn sich bei einem spaziergang
2-8 hunde deiner nachbarn freiwillig mit anschliessen
oder dich einfach mal besuchen kommen,
muss man ja nicht gleich von romantik sprechen.obwohl es ein zustand ist, den ich (und meine hunde) in deutschland sehr vermissen. :/
gruß krusti
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- Vor einem Moment
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Zitat
"freiheit" heisst für mich einfach nur , das ein hund seinen tagesablauf
frei bestimmen kann.in "unserem" tal in spanien lebten die meisten hunde "frei", hatten aber trotzdem ein zuhause als feste anlaufstelle.
ob sie dann müll oder frolic fressen, macht doch keinen unterschied.
wenn sich bei einem spaziergang
2-8 hunde deiner nachbarn freiwillig mit anschliessen
oder dich einfach mal besuchen kommen,
muss man ja nicht gleich von romantik sprechen.obwohl es ein zustand ist, den ich (und meine hunde) in deutschland sehr vermisse. :/
gruß krusti
Nein ... oder vielleicht Jein... es ist vielleicht sowas wie " Back to the Roots" was sich bei " arbeitslosen" Hunden zeigt ?!
Als Liebhaber von z. B. Hütehunden und Herdis sehe ich das grundsätzlich anders. Selbstbestimmt, freiwillig anschließen, seinen Tagesablauf frei bestimmen
Sorry, damit können meine Hunde nichts anfangen. Gerne würde
mein Puli-Mix mal die Nachbarschft erkunden... zur Not auch allein!
( hat sie auch bereits... und ihre Motivation dazu ist mir durchaus
verständlich und ihre Neugier gestillt ) aber entsprechend geprägt und sozialisiert, kann ich hier die Haustür offen stehen lassen" Freiheit " ... ist das etwas, was ein für Hunde erstrebenswerter
Zustand ist??Natürlich kann Lumpi heute nicht mehr durchs städtische Gewusel
laufen... mal 5 Minuten Ausszeit und ich mach mal mein Ding
nicht drin ... außer man hat Pampa vor der Haustür ... ( der Hund
meiner Mutter hat so ein Leben... aber hat auch seinen Job als
Begleiter eines Gespannes )Das " Hund" dieses "freie" Leben vorzieht bezweifle ich einfach ...
Grüße
Susanne -
Zitat
Nein ... oder vielleicht Jein... es ist vielleicht sowas wie " Back to the Roots" was sich bei " arbeitslosen" Hunden zeigt ?!
streifzüge durchs revier könnte man doch auch arbeit nennen, oder nicht?
es ist ja nicht so, das die hunde sinnlos umherirren.Als Liebhaber von z. B. Hütehunden und Herdis sehe ich das grundsätzlich anders. Selbstbestimmt, freiwillig anschließen, seinen Tagesablauf frei bestimmen
selbstbestimmt und sich freiwillig anschließend.
so stelle ich mir die basis eines talentierten herden/hütehundes vor.
ich kann doch keinen zum hüten zwingen.die 2 hunde von unserem hirten arbeiten von 8- 14 uhr .
danach fährt er meist nach hause und sie können bis zum nächsten morgen (arbeitsbeginn) machen was sie wollen. der witz daran ist ja, das sie morgens bevor die herde rausgelassen wird, schon freiwillg parat auf der matte stehen.
wer abends auf dem 4 km entfernten dorfplatz mit anderen hunden feiern gehen kann, kann auch arbeiten. das tut doch der sache keinen abbruch.
Sorry, damit können meine Hunde nichts anfangen. Gerne würde
mein Puli-Mix mal die Nachbarschft erkunden... zur Not auch allein!
( hat sie auch bereits... und ihre Motivation dazu ist mir durchaus
verständlich und ihre Neugier gestillt ) aber entsprechend geprägt und sozialisiert, kann ich hier die Haustür offen stehen lassen" Freiheit " ... ist das etwas, was ein für Hunde erstrebenswerter
Zustand ist??ja. aber nur dann ,wenn freiheit für dich selbstbestimmung heisst.
Natürlich kann Lumpi heute nicht mehr durchs städtische Gewusel
laufen... mal 5 Minuten Ausszeit und ich mach mal mein Ding
nicht drin ... außer man hat Pampa vor der Haustür ... ( der Hund
meiner Mutter hat so ein Leben... aber hat auch seinen Job als
Begleiter eines Gespannes )Das " Hund" dieses "freie" Leben vorzieht bezweifle ich einfach ...
manchen hunden steht diese freiheit gut zu gesicht. anderen halt nicht. unsere 5 hunde sind jeder für sich ganz unterschiedlich damit umgegangen, obwohl jeder die gleichen optionen hatte.
für mich gibt es in dem sinne keine zweifel.
entweder ein hund hat die freiheit ,oder halt nicht.Grüße
Susannegrüße krusti
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Hunde sind meiner Meinung nach kaum mehr wirkliche „Wildtiere“, die völlig auf sich allein gestellt gut überleben können. Es mag Ausnahmen geben, die wirklich zielgerichtet jagen können (inklusive der Erkenntnis, was sich zu jagen lohnt und wann es nur Energie kostet), aber die meisten Hunde würden ganz ohne Mensch verhungern, denke ich. Bei Streunern in Asien, Ägypten… ist es ja auch so: gut aussehen tun die, die sich fest an eine Behausung, ein Tauchcenter, ein Hotel etc. angeschlossen haben, überleben tun außerdem eine Weile die, die extrem freundlich und unterwürfig zu fremden Menschen sind. Mobbing unter den Hunden ist da allgegenwärtig. Es gibt immer ein paar, die leben zusammen, fremde und schwache Hunde haben Pech gehabt. Ich denke, der Hauptunterschied zum Wolf ist da, dass Hunde weniger gut als Hundegruppe funktionieren, als Wölfe dies tun. Was eben Aufzucht der Jungtiere angeht oder auch gemeinsames jagen oder ganz allgemein die Ernsthaftigkeit, die es zum überleben braucht.
Natürlich agiert der ein oder andere Ex-Streuner sehr selbständig. Aber er wandert dabei im Normalfall nicht in die Wildnis aus und meidet alle Menschen, sondern hat vielleicht gelernt, welche eigenen Strategien zu Sozialkontakten/Futterbeschaffung etc. er anwenden kann, die ein Hund, der ganz behütet aufwuchs, nie entwickeln musste. Dass ein „freier Hofhund früherer Jahre“ auch mal ohne seine Menschen durch die Gegend streift, ist für mich eher kein Indiz. dass der Hund auch gut ohne Mensch kann. Er hat ja seinen festen Sozialverband, zu dem auch der Mensch gehört, nur einen größeren „Wirkungskreis“.
Es gibt ja schon einige Untersuchungen: z.B. mit dem Ergebnis, dass Hundewelpen, die die ersten Wochen isoliert von Menschen aufwuchsen, sich binnen Stunden so an einen Menschen binden, dass sie diesen fremden Hunden, die sie ebenso lange kennen lernen durften, vorziehen. Und dass Wölfe, die in Menschenobhut aufwachsen, auch Handaufzuchten, Artgenossen trotzdem immer vorziehen und es ihnen schnurz ist, ob die Ersatzmama „verschwindet“. Oder die Untersuchungen, wie gut Hunde Menschen lesen können. Dass auch Welpen, die kaum Kontakt zu Menschen hatten, auf menschliche Gesten und Mimiken reagieren. Wie das Experiment mit dem Bewegen der Augen zum anzeigen, wo Futter ist. Und dass Hunde tatsächlich wissen, wo beim Menschen „vorne“ ist und was der Mensch gerade sieht. Oder dass Hunde- und Wolfswelpen, die gleich aufgezogen wurden, völlig anders mit Menschen kooperieren. Hunde suchen „Hilfe“ und nehmen jeden Hinweis zur Problemlösung wahr. Wölfe machen ihr Ding, egal wie der Mensch versucht, zu helfen.
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