Leichte- mittlere HD- welche Einschränkungen?

  • @Asmodiena: Nein, die sind es nicht. Sie sagte nur wir sollen sie abends geben.
    Ja 30 Min Fahrrad fahren ist sie gewöhnt. Wir haben meistens ein gemütliches Tempo. Fraule ist auch nicht die sportlichste. :D


    lady-gwendolyn: Ja das hab ich auch schon mal gelesen das Hunde ihre Schmerzen gut verbergen können, deswegen hab ich geschrieben soweit ich das erkennen kann. Ich dachte nur weil sie ihr Bein nie schont, keine Probleme beim sitzen zeigt oder das Bein abspreizt...


    Was meinst du damit? :???:


    Du kannst dein Hund bis an seine Grenzen treiben, eine GI gut diagnostiziert, sollte dir klarheit verschaffen, was dein Hund ohne massive Schäden zu erleiden, schaffen kann und was nicht.


    Ohne entsprechende diagnostizierung....naja.....ist dann wohl deine entscheidung.


    Hab mich nur mal eingelesen und verstehe jetzt nicht ganz was GI diagnostiziert genau heißt? Dachte die machen da ein Goldimplantat und das wars.

  • Ich würde erst einmal mit einer normalen Akupunktur anfangen. Wenn diese anschlägt, die Goldakupunktur. Wir haben hier einen Frau mit einem Schäferhund, die lässt ihren Hund alle paar Monate akupunktieren. Den Hund geht es prima :)

  • Ich werd das wohl alles mal mit meinem Ta besprechen...
    Soviel ich weiß bietet sie keine Akupunktur an aber haben ja 2 Tierkliniken in der Nähe, die machen sowas bestimmt.


    @Asmodiena: Hat dein Hund GI?

  • Mit leichter bis mittlerer HD wuerde ich ehrlich gesagt, wenn der Hund noch keine Probleme hat, erstmal gar nichts aendern. Ich kenne einige Hunde die leichte bis mittlere HD haben unter anderem einen Rueden der 10 Jahre THS gemacht hat, seine Muskelpackete haben ihn vor den Problemen mit der HD so ziemlich bewahrt. Mittlerweile ist er 12 Jahre alt, man sieht ihm nun, da er THS nicht mehr machen kann (aber nicht wegen der HD, sondern wegen des Alters) an, das hinten an der Huefte was nicht stimmt. Hat man vorher nie gesehen. Schmerzen hat er wohl keine, aber man sieht halt, jetzt wo die Muskeln weniger geworden sind, wie sehr sie ihn all die Jahre gestuetzt und eben verhindert haben, das er Probleme mit der Huefte bekommen hat.
    Er hat sein Leben wirklich genossen und wurde behandelt wie ein voellig gesunder Hund, hat Sport gemacht, war auf Turnieren unterwegs usw. Und dieser Hund hat eine C Huefte.
    Gut THS ist nicht Agi aber trotzdem, ich denke eine leichte bis mittlere HD ist nun kein Grund, wenn der Hund keine Probleme hat, gleich an OPs, Akupunktur usw. zu denken. Ich wuerde einfach versuchen, die Muskeln hinten zu staerken und aufzubauen und ansonsten den Hund nicht immer bremsen oder versuchen einzuschraenken, sondern ihm weiterhin ermoeglichen so weit es geht, wie ein voellig gesunder Hund zu leben und zu toben. Bei schwerer HD saehe mein Tipp anders aus, da wuerde ich schon schauen, das der Hund nicht zuviele ploetzlichen Drehungen und Wendungen macht usw. Aber euer Befund ist ja nun nicht so schwer, da ist ein sehr normales Leben gut moeglich fuer den Hund.
    LG
    Gammur

  • Zitat


    Bei schwerer HD saehe mein Tipp anders aus, da wuerde ich schon schauen, das der Hund nicht zuviele ploetzlichen Drehungen und Wendungen macht usw. Aber euer Befund ist ja nun nicht so schwer, da ist ein sehr normales Leben gut moeglich fuer den Hund.
    LG
    Gammur


    Die Aussage ist so nicht richtig!
    Auch bei leichter / mittlerer HD sollte man diese Bewegungen meiden.
    Bei schwerer HD wird der Hund sowieso kaum oder sehr schlecht laufen können. :???:
    Eine gute Bemuskelung ist in jedem Fall unabdinglich.


    An TS:


    Je eher man die GA durchführen läßt, um so höher ist die Chance auf ein schmerzfreies Leben. Da warte ich nicht bis die HD noch schlimmer wird oder der Hund kaum noch laufen kann.


    Fussel hat auch keine Schmerzen gezeigt und er konnte nach unachtsamen Sprüngen zwei mal nicht mehr laufen. Dahin gesehen kann man sich sehr täuschen.


    Er hat bei der GA viel Punkte gesetzt bekommen. Mehrere an den Hüften, Rücken, Ellenbogen, Kniegelenke und zwischen den Zehen.
    Die Bilder von ihm bei der GA ist auch in dem Thread zu sehen. Wühle dich mal zum Anfang Oktober zurück. ;)


    Bei Fussel wurde eine Stunde lang alle Kriterien unterzogen. Erst das Gangbild, was sehr hoppelig und mit angezogenen Rücken absolviert wurde. Bei einem Wurfspiel wurden "unter fachärztliche Aufsicht" ein Ausfall im Hinterbein provoziert. Auf dem Untersuchungstisch wurden dann alle Akupunkturpunkte abgedrückt und da äußerte sich Fussel schon sehr schmerzhaft und knurrend an den Hüften sowie am Rücken.
    Die Untersuchung ist wirklich sehr gründlich und vor der GA wurde ein digitales Röntgenbild erstellt.


    Der Sinn einer GA ist ja, das Hunde ein falsches Bewegungsbild nicht verfestigen und es deshalb Fehlhaltungen in andere Gelenke gibt. Die Schmerzunterbrechung erzeugt wieder ein normales Gangbild.


    Die Idee mit einer normalen Akupunktur finde ich sehr gut und damit wurden auch gute Erfolge erziehlt. Wenn es dem Hund damit besser geht kann man eine GA immer noch im Auge behalten.


    Schaue dir in dem GA Thread auch mal Links der Ärzte an, so kannst du dir ein Bild machen.


    LG Sabine

  • Waren heut in der Hundeschule und hab die Trainerin mal nach ihrer Meinung gefragt. Also sie würde kein Agi mehr machen und den Hund sonst ganz normal belasten. Sie hält es aber nicht für nötig Ga zu machen wenn der Hund beschwerdefrei ist. Sie hatte selbst mal einen Hund mit HD und der hat bis ins hohe Alter beschwerdefrei gelebt. Eine andere Hundehalterin aus der Gruppe (hat seit Jahren Schäferhunde) hatte auch mal einen HD Hund und ist der selben Meinung.


    Hatte bisher leider noch keine Zeit mir den Ga-thread durchzulesen, bin zur Zeit im Stress. Werd das auf jeden Fall noch tun.


    Vielen vielen Dank nochmal für eure Antworten!

  • Zitat

    @Asmodiena: Hat dein Hund GI?



    Entschuldige, ich hatte die Frage übersehen :ops: Nein, mein Hund hat weder Implantate noch die Akupunktur :)

  • Eine leichte HD ist nun eigentlich gar kein Problem. Damit leben zig Hunde trotz höchster sportlicher Belastungen beschwerdefrei bis ins hohe Alter. Da ist eher das Bindegewebe ausschlaggebend, ob es später Probleme gibt. Lockere Hüften mit leichter HD sind naturgegeben anfälliger, auch Hunde mit A-Hüfte und losen Bändern bekommen gerne mal Probleme im Alter.
    Eine mittlere HD ist schon schlechter, aber auch meist keine Katastrophe.


    Wäre das mein Hund, dann würde ich keinen Sport treiben und keine Ballspiele mit schnellen Starts und Stops.
    Dagegen Radfahren, Schwimmen und Hund Hund sein lassen, das wäre mein Weg. Möglichst gut bemuskelt, auch das gibt den Gelenken Stabilität, und möglichst leicht gehalten sollte Hund zufrieden alt werden können.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Ich denke auch es ist jedem selber überlassen ob eine GA anzuraten ist und ob er darin eine Option sieht. ;)


    Doch möchte ich auch zu bedenken geben, das Hunde überwiegend keine Schmerzen äußern oder zeigen. :( :


    Wenn sie erst schmerzhaft reagieren und anfangen zu humpeln dann wird auch der Halter wach.


    Für mich war Fussels Nähmaschinengang und angezogener Rücken einfach normal - kannte ihn ja nicht anders und heute ist die Gangart wesentlich breiter und lockerer. Er war auch bei der Abschlussuntersuchung nach nur 2,5 Monate zu 99% beschwerdefrei. :gott:


    Ich bin froh das er keine Schmerzen mehr hat und endlich normal durch die Gegend flitzt. Natürlich wird der Muskelaufbau weiterhin trainiert und Stop- Drehbewegungen vermieden.


    Man sollte auch bedenken, um so früher eine GA gemacht wird um so erfolgreicher ist es für den Hund.


    Ansonsten sind ja auch hilfreiche Tipps gegeben worden, die man auch beachten sollte. :smile:

  • Es kommt doch ganz auf den Hund an. ;)
    Einer meiner Riesen mit "wunderschönen" D-Hüften hatte keinerlei Einschränkungen, bis er wirklich alt war. Der Hund wurde in seinen Jugendjahren durchaus hart belastet, draußen gehalten und nicht überragend gefüttert.
    9-jährig kam er zu mir, bis auf eine Lahmheit vorne fit wie Turnschuh. Als er wegen einer Lahmheit vorne eh in Narkose zum Röntgen ging, ließ ich aus Neugier die Hüfte mit ablichten. Das Ergebnis überraschte jeden, auch den TA. Schwere HD, aber nur leichte Arthroseansätze.
    In hohem Alter brauchte er dann ein oder zwei mal im Jahr Schmerzmittel für wenige Tage. Das war alles, bis zu seinem Tod mit 18 Jahren. Und er ging nicht wegen irgendwelcher Knochengeschichten über die RBB. Bis zum Schluss wurde er immer für maximal 7 Jahre gehalten.


    LG
    das Schnauzermädel

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!