Sokahass unter Hundehaltern
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Also in NRW kann man schon sagen das die Halter von Sokas nicht mehr zu entsprechender Klientel gehören.
Ausnahmen gibt es leider immer aber die sind dank Kontrollen und Beschlagnahmen nicht in der Mehrheit.
Leider sucht sich bestimmte Klientel jetzt andere Rassen (Kangal,Boxer und Doggen) zur Stärkung des schwachen Egos aus.
Wenn die dann auch auf der Liste stehen kommt wahrscheinlich eine andere Rasse dran und so schiebt sich das Problem durch die einzelnen Rassen bis tatsächlich irgendwann alle auf einer Liste stehen. -
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Zitat
Ich kann diese Diskussion nicht ganz nachvollziehen.
Die Hunde stehen nun mal auf der Liste. Man kann darüber denken wie man will und sich darüber aufregen, ändert aber nichts.
Was ich nicht verstehe: Es gibt 758 Hunderassen, die nicht gelistet sind. Da wird doch wohl jeder einen finden, der nicht drauf steht?
Worum geht es hier eigentlich? Nur ums Prinzip??
normalerweise lese ich mir erst alles durch... aber hierauf muss ich gleich reagieren!
JA, es geht um das prinzip. und zwar das, dass es KEINE gefährlichen hundeRASSEN gibt! das ist wissenschaftlich erwiesen und ich kann dir gerne entsprechende dissertationen von fachleuten zukommen lassen.
ergo ist es auch nicht in ordnung, bestimmte hunderassen ungleich zu stellen.
und es wird hoffentlich auch bald noch mehr bzw. keine hunderassen mehr geben, die nicht gelistet sind, weil es einfach falsch ist.
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Ich bin trotzdem der Meinung, dass sich sogenannte Listenhunde in eine andere Richtung entwickeln als andere Rassen, wenn sie in falsche Hände kommen.
Seis drum, ein allgemeiner Hundeführerschein wäre doch toll!
Ich würde ihn unterstützen!
Ich muß da noch was zum Besten geben, was mich gewurmt hat. Als ich auf Hundesuche war, habe ich beim Tierschutz und auch in Tierheimen angefragt.
Ich habe ja unbezahlten Urlaub und habe auch vor, ihn voll auszuschöpfen, das sind noch 9 Jahre. Da haben die allen ernstes gemeint, dass ich jetzt schon angeben soll, was denn danach mit dem Hund passieren soll, wer auf ihn aufpasst usw.!! Die waren nicht willens, mich einen Hund auch nur ansatzweise mal ansehen zu lassen ohne diese Angabe.
Mir ist die Lust auf so einen Tierschutz-Hund dann schnell vergangen, schade eigentlich.
Dann treffe ich auf einem Kinderspielplatz einen Harz IV Empfänger, der hat nen Tierheim Hund, ein Staff Mischling, seit 5 Tagen, ein Welpe. Der hat den Hund angeschrien, an der Leine gerissen, dass der Hund durch die Luft flog (zum Glück mit Geschirr) und ne kleine Tochter dabei im Kindergartenalter.
Da zweifel ich doch an der Gerechtigkeit. -
Mir lag das was Murmelchen von Tagakm zitiert hat auf der Zunge...
Es geht weder um schönreden noch um schlechtreden, es geht darum, sich kundig zu machen, anzuerkennen das versch. Rassen unterschiedliche Eigenschaften haben und entsprechend geführt und gearbeitet werden.
Das möchte ich aber nicht nur auf Sokas münzen, das ist mit allen Rassen so. Nehmen wir z.B. mal die Russells, hübsche, kleine bunte Hunde... kaum ein Halter ist sich bewußt, dass er einen Hochleistungsjäger führt und kein Schoßschmuserchen, nehmen wir die Heerscharen von Hütehunden die den Markt schwemmen... wo es soweit ist, dass es "typisch" ist, dass ein solcher Hund ein endlos fordernder Hibbelkopp ist und gerne kläfft. Das ist weder normal noch typisch, es ist das Ergebnis von Wunschträumen die sich in falscher Haltung und Führung manifestieren.
Das könnte man endlos fortsetzen.
Das Problem liegt eben genau da, dass Fakten über Rasseeigenschaften vollkommen verzerrt werden ins Gute wie ins Schlechte und dabei kommt nix gutes raus.
Es fehlt die Akzeptanz dessen was ich tatsächlich vor mir habe und wird ersetzt durch Wunschträume, Vorurteile und Halbwissen. -
ich kann euch mal etwas tolles zum thema SoKas berichten. :)
neulich saß ich im bus. ein junger mann mit SoKa (ich kann euch nicht sagen, um welche rasse es sich handelte, ich tippe mal auf Pit) betrat den bus, einige leute schauten so:
andere lächelten den menschen und seinen hund an. im hinteren teil des busses saßen ein paar kinder. einige kinder erkannten den kampfhund und fragten den besitzer, ob dieser hund beißen würde. der besitzer verneinte und die kinder durften den hund streicheln. sie stellten interessiert fragen und fanden den Kampfi toll. der besitzer erklärte den kids etwas zum thema kampfund und man merkte, wie es plötzlich im bus ruhiger wurde. als wenn jeder zuhören wollte, was der junge mann zu sagen hatte. die leute, die vorher so:
geguckt haben, entspannten sich und lächelten, es wirkte, als wollten sie selbst fragen stellten.
als die beiden ausstiegen hörte man die anderen leute sagen: was für ein toller hund!
die kids waren nach wie vor aus dem häuschen und unterhielten sich- bis sie ausstiegen über diesen hund.
schade, dass die medien nicht mal über die wahre natur der SoKas berichten. hier mangelt es meiner meinung nach- an aufklärung.
liebe grüße
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Ich habe mich schon unzählige Male an solchen Kampfhund-Diskussionen beteiligt. Und es ist immer das Gleiche - diejenigen, die gegen Kampfhunde sind, verteufeln sie als Bestien, diejenigen, die für Kampfhunde sind, verharmlosen und verniedlichen sie.
Der Mittelweg ist, denke ich, der Richtige. Ich kenne welche, die beim Anblick meiner Hunde unter sich machen, und ich kenne welche, die würden meine fressen, wenn sie könnten. -
Ich halte mich ja grundsätzlich aus diesen Diskussionen heraus.
Nicht, weil ich die Auseinandersetzung scheue, sondern ganz im Gusto von Kaenguruh um die Brisanz, Emotionalität und Polarisierung beider Seiten weiss.ZitatIhr könnt das für euch schönreden so lange ihr wollt, das ist für mich vollkommen in Ordnung. Ich hoffe einfach nur für mich persönlich, dass diese Sorglosigkeit nicht bei allen üblich wird und bin ausgesprochen froh, dass die Halter der betreffenden Rassen in unserer Gegend nicht (mehr) so sorglos sind.
Da bin ich ganz bei brush
Die "beste Freundin" meiner Junghündin ist ein Anlage 1 Hund - eine Saupacker-Dame.
Diese ist so herzlich, souverän und sanft zu meiner 40 kilo leichteren Fellnase, dass es mich regelrecht anrührt.
Ich möchte aber nicht wissen, wozu dieser Hund in der Lage wäre, gerät er in falsche Hände...
Und das nicht in erster Linie, weil sie als Kampfhund gelistet ist, sondern dermaßen imposant, mächtig und kraftstrotzend wirkt, dass es mich das Fürchten lernen könnte.Die HH ist eine erfahrene Tierschützerin, die zeitweilig scharf gemachte "Kampfunde" aufnimmt, um diese zu "resozialiseren".
Da geht es nicht nur um Konditionierung, sondern auch um primär geförderte, genetische und physische Präpositionen.Ich bestreite keinesfalls, dass man jeden Hund zum "Kampfhund" konditionieren kann.
Ich bestreite jedoch auch nicht - und gebe es auch unumwunden zu - dass ich bei Anlagehunden intuitiv vorsichtiger und aufmerksamer bin.
Seien es nun durchschlagende Vorurteile, ein komisches Bauchgefühl oder aber auch ein gesteigerter, aber m.E. gesunder Respekt.
Letztendlich entscheidet mein Gefühl, meine Wahrnehmung und nicht zuletzt das andere Ende der Leine, wie souverän ich - und somit auch meine Hündin - diesen Kontakten begegne.ZitatMich stört das schön reden - ehrlich gesagt - echt tierisch.. Wir hatten mal eine Diskussion über die Listenhunderassen und da wurde auch ganz klar gesagt, was Sache ist. Eben das nicht alles easy ist, sondern dass es Probleme gibt durch die Zucht etc. Ich geh mal suchen ;D
Ich glaube Du meinst diesen hier...
https://www.dogforum.de/fpost8466391.html
Lesenswert - hat mich zum Nach- und Überdenken motiviert) - durchaus sachlich und informativ.
LG,
Andrea mit Lilly im Himmel und Rosa auf Erden und Beide im Herzen -
Zitat
[Und nun darf mir keiner kommen mit "aaaber, wenn nen Dackel beißt ist das nicht so schlimm wie..." Mein Ex-Nachbar sitzt wegen eines Dackelbisses im Rollstuhl, und das lässt sich auf jede Rasse der Welt übertragen. Mir ist egal ob ein Chi oder sonstwas einem Kind in die Nase packt, die Verletzungen sind da und auch ein Chi kann dich ungünstig entstellen.
n.
Ich komm Dir trotzdem damit. Denn hätte ein Pit an die gleiche Stelle gebissen wie der Dackel, gehe einfach mal vom Fuß aus, wäre es wohl nicht beim Rollstuhl geblieben, sondern hätte mit einer Amputation geendet.
Genauso wie der Chi, der dem Kind die Nasenspitze abbeißt, wäre bei nem Pit der halbe Kopf weg.
Das habe ich jetzt nur mal so erwähnt, weil Du es ja nun wirklich vergleichen kannst. Hättest Du wenigstens Schäferhund geschrieben oder andere große Rasse, von mir aus sogar Riesenschnauzer, hätte ich es unkommentiert gelassen.
Denn im Prinzip bin auch ich der Meinung, das Kampfhunde Hunde sind, wie alle anderen auch. -
Zitat
Interessant waren die Hunde schon immer für ein gewisses Klientel, da schrecken auch Verboten, Auflagen & Co. nicht ab. Traurig, aber wahr und diese Hunde sind ja nicht erst seit 5 Jahren für dieses Klientel interessantDas stimmt so nicht.
Habe erst vor Kurzem eine nette, alte Dame kennengelernt, die vor über 10 Jahren schon Staffs in Thüringen hielt. Da krähte kein Hahn nach, es waren Hunde alle anderen auch. Sie fielen nicht mehr und nicht weniger auf und krasse Gangster hatten sie noch nicht als favorisiertes Statussymbol für sich entdeckt.Sinnlose Diskussion.
Ich finds toll wenn die ganzen Idioten kopfschüttelnd an meinem Kleinen und mir vorbei gehen, so weiß ich wenigstens das diese Person auch menschlich keinen großen Verlust darstellen würde. -
Zitat
und es wird hoffentlich auch bald noch mehr bzw. keine hunderassen mehr geben, die gelistet sind, weil es einfach falsch ist.hatte mich verschrieben... da war ein "nicht" zuviel.
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