• Rottweiler kastriert, jedoch nur ein Hoden. Welche Konsequenz hat das auf sein Verhalten?
    Mein Rottweilerrüde hat nach aussen nur einen Hoden entwickelt, der andere ist drinnen im Körper geblieben. Er ist ein sehr guter und auch lieber Hund, doch ab und zu reagiert er sehr dominierend und beisst meine Frau und auch mich in die Hand. Das sind dann sehr schmerzhafte Wunden, doch ist das eher ein Verweis, denn er könnte viel kräftiger beissen. Daher liessen wir ihn kastrieren. Doch der zweite Hoden wurde nicht gefunden, laut Tierarzt, einem erfahrenen Chirurgen, sei der zweite so klein geblieben, dass man ihn auch nicht auf dem Bildschirm entdecken konnte. Der andere Hoden, der der draussen war, war normal entwickelt. Reicht die Entfernung eines Hodens um den Hund etwas ruhiger zu machen oder muss man eine zweite Operation vornehmen, bei der der arme Kerl ziemlich weit geöffnet werden müsste, da man den Hoden innen erst mal suchen muss. Ich finde, ein solch grosser Eingriff sollte wenn möglich vermieden werden. Wer kann mir Rat geben?

  • wie alt ist denn der Hund? Für mich klingt das eher nach einen rüpeligen Jungrüden, der nicht weiß, dass Menschen kein Kauspielzeug sind. Da ändert eine Kastration auch nichts am Verhalten..

  • Ich würde einen gesunden Hund nie nie nie kastrieren lassen. Nur soviel dazu.

    Und in 50% der Fälle, verändert sich das Verhalten von dem Hund absolut nicht. Also nichts mit ruhiger oder so.

    Wenn euch euer Hund beißt, muss irgendwas im argen liegen bzw wie schon geschrieben weiß er anscheinend nicht das beißen an Menschen nicht okay ist. Schau doch mal ob es bei dir in der Umgebung einen guten Hundetrainer gibt, der eure Probleme mit dem Hund mit euch zusammen lösen kann!

  • Eigentlich sollte man zusehen, dass der zweite innenliegende Hoden raus kommt, weil er sich später tumorös verändern könnte. Aber operativ im Hund rumwühlen halte ich auch nicht für besonders gut. Ich denke da muss man einfach beobachten und regelmäßig kontrollieren lassen.


    Bezüglich des Verhalten solltet ihr keine Wunder erwarten. Ein Kastration ersetzt keine Erziehung. ;)

    Seid ihr denn in Betreuung eines guten Hundetrainers?

  • der Hund ist doch schon kastriert.... zumindest der eine Hoden ist weg und die Frage war doch, ob das schon was bewirkt oder ob man in einer großen OP den 2. Hoden noch suchen sollte....

    Sorry, ich würde erstmal einen Hundetrainer suchen, der sich den Hund mal ansieht. Wenn er so heftig beißt, dass es schmerzende Wunden sind, sollte man schleunigst etwas unternehmen!

  • Hi!
    In so einem Fall wäre eine Kastration nicht zwingend die Lösung für das Problem. Die meisten Hunde werden danach weder im besonderen Maße ruhiger noch freundlicher. Soll sogar schon einzel Fälle gegeben haben bei dennen ein Hund nach dem kastrieren unfreundlicher war als vorher.

    Würde eher eine gute Hundeschule/trainer um Rat fragen um dem Hund klar zu machen das menschen nicht zum essen da sind :D

  • Die Kastration führt nicht zwangsläufig zu einem ruhigeren Hund. Hat bei Eurem offenbar auch nicht viel gebracht. Der innenliegende Hoden kann mit der Zeit entarten bzw. Tumore ausbilden. Daher entfernt man diese i.d.R. Auf das Verhalten hat aber auch das keinen Einfluß.

  • Zitat

    Er ist ein sehr guter und auch lieber Hund, doch ab und zu reagiert er sehr dominierend und beisst meine Frau und auch mich in die Hand. Das sind dann sehr schmerzhafte Wunden, doch ist das eher ein Verweis, denn er könnte viel kräftiger beissen. Daher liessen wir ihn kastrieren.

    hallo,

    ich mag ja glauben, dass er ein guter hund ist, aber......
    entweder, er ist nicht gut erzogen, oder ihr puscht den hund hoch, ohne ihn runterfahren zu können. kann auch eine mischung aus beidem sein ;)

    wie kommst du darauf, dass es ein verweis ist? was macht ihr, dass der hund so reagiert?

    wie alt ist denn der hund überhaupt?

    eine kastra ersetzt keine erziehung. :D

    gruß marion

  • Totila ist ein lieber Hund. Auch habe ich viel Erfahrung mit Rottweilern. Totila zählt zwei Jahre und sechs Monate. Es gibt nur ein grosses wenn das Wörtchen wenn nicht wär. Mein Benno, den ich aus Deutschland mitbrachte, starb im Alter von sechzehn Jahren. Das ist jetzt auch schon genau sechzehn Jahre her und immer noch tuts mir weh, denn ich hatte eine herrliche Beziehung zu diesem Hund, der zwar ein richtiger Draufgänger war, mir aber auf Handzeichen gehorchte, also ohne jedes phonetische Kommando.
    Nun ergab es sich, dass Totila in vielem dem Benno gleicht und mich ständig an ihn erinnert. Das hat mich etwas weich gemacht und ich hab ihm einige "Kleinigkeiten" verziehen. Doch in der Regel gehorcht mir Totila gut. Nur dass er ab und zu zeigen muss, dass er auch eine Persönlichkeit ist und einfach beisst. Das muss korrigiert werden. Der Rottweiler ist ein starker Hund auch vom Selbstvertrauen her und fordert einen schon manchmal heraus, dass darf aber nicht dazu führen, dass er seine eigenen Leute beisst. Werd also wohl oder über eine strengere Gangart anlegen müssen. Bin recht traurig darüber, dass das nötig wird.

  • Naja... wenn der Hund euch beißt, scheint er ja doch nicht so lieb zu sein.
    Ich denke das eine Kastration euer "Problem" nicht löst.

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