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Hi zusammen!!
Meine Jenny (Parson Jack Russell) lahmte seit ein paar Wochen leicht. Der Tierarzt hat sie nun geröntgt, und am rechten Ellenbogengelenk eine, bis jetzt noch leichte, Arthrose festgestellt!!! Jenny ist erst vier Jahre alt, könnte ja locker 15 werden, aber mit Arthrose?!? Nun helfen ihr die Medikamente nicht sehr gut ( Rimadyl und Caniviton High Density ) und sie lahmt noch immer! Ich kann sie auch nicht so ruhig stellen wie ich es gerne hätte, weil sie wirklich ZU gern läuft... Mein Gedanke ist jetzt ob vielleicht eine OP ratsam wäre? Wer hat Erfahrung damit? Und ist mein Gedanke richtig sowas lieber im Anfangsstadium zu machen als später? Was kostet sowas? Wird es nur in der Klinik gemacht oder auch in normalen Praxen? Bin dankbar für jede Antwort!!!
Liebe Grüße, Jennefutz -
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Bei Arthrose betreibt man in der Regel "nur" Schadensbegrenzung. Jedes Manipulation würde zu vermutlich weiteren Arthrosen führen.
Dein Hund bekommt mit Caniviton so einen "Begrenzer" und das Rimadyl ist schlicht ein Schmerzmittel mit entzündungshemmender Wirkung.
Ich würde gerne mal wissen, warum und wo sie genau die Arthrose hat.
Viele Grüße
Corinna -
Hallo Jennefutz!
Hast du schon einmal etwas von der Goldakupunktur gehört?
Da werden kleine Goldstücken auf bestimmte Punkte im Gelenk dauerhaft angebracht. Dadurch verschwindet zwar nicht die Arthrose, aber der Hund kann schmerzfrei laufen.Unser Max hatte damals ED auf beiden und wir haben ihn mit 1,5 Jahren "vergolden" lassen. Er lief bereits am nächsten Tag schmerzfrei und hat danach auch nie wieder gehumpelt.
Nachzulesen ist diese Behandlung unter http://www.goldakupunktur.de
Vielleicht kommt so etwas ja für euch in Frage.Gruß, Bianca
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Aha...und mit dieser 'Vgoldung' bildet sich die Athrose auch nicht mehr weiter? Oder wird sie nur verlangsamt? Was kostet so etwas denn ungefähr? Werde mich damit mal näher befassen... Wie alt ist denn Dein Hund nun?
Warum sie die Arthrose hat weiß keiner so genau. Der Tierarzt sagte es wäre genetisch bedingt. Jenny hat keine Papiere, keine besonderen Eltern, aber ich habe den Züchter nochmal besucht, und seine Hunde sind top fit. Er war selber sehr geschockt über die Nchricht... Er meinte so etwas könnte vom Fahrrad fahren und vielem Ballspielen kommen... Wenn man's so sieht ist Jenny ja auch eine Hchleistungssportlerin. Immer in Bewegung, egal wie!
Die Arthrose sitzt genau im Ellenbogengelenk, am dem Ende des 'Unterarms' da sind so kleine Zacken raus, sieht aus wie ein feines Zahnrad. Der Teil des 'Oberarms' ist nicht betroffen.
Sind denn Schmerzmittel überhaupt so gut? Immerhin tobt sie ja dann erst richtig auf ihren Schmerzen rum, die sie ja nicht spürt, oder nicht? Damit schadet sie sich doch selbst... -
nein, das kannst Du so nicht sagen,
die Goldakupunktur nimmt, wenn sie wirkt, nur die Schmerzen weg. Die Arthrose bleibt, da aber bei Arthrose die Bewegung sehr wichtig ist verläuft der Prozesss natürlich viel langsamer.
Als Arthrosepatient musst Du, wenn die Behandlung gut sein soll immer ein bisschen Masochist sein. Wenn Du immer vor dem leichten Schmerz aufhörst wird die Beweglichkeit schnell geringer.
Die Goldadresse, die Bianca empfohlen hat ist sehr gut und hat schon lange Erfahrung und Praxis damit.
Ein Eingriff ins Gelenk zur Beseitigung der Arthroseauswüchse ist so wie Nasenputzen, es kommt wieder. In der Humanmedizin verursacht jeder Eingriff in ein Gelenk eine Prä-Arthrose. Die modernen Techniken, wie Athroskopische Operation halten natürlich die Auswirkungen geringer.
Ich weiss nicht in welchem Bereich du wohnst, sonst könnte ich ein paar Empfehlungen über PN schreiben.
Tabletten würde ich aber im Augenblick auf jeden Fall geben, vielleicht könnte der TA mal ein anderes Mitte statt Rimadyl versuchen wenn das nicht so gut wirkt. Dann würde ich noch in der Ernährung auf korrekte Calciumzufuhr achten, bloß nicht zuviel.Grüße
Herbert & Bellini
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Der Beitrag von Bellini hört sich gut an!
Zum täglichen Umgang mit dem Hund möchte ich noch hinzufügen:
Aufs Gewicht achten! Jedes kilo zuviel ist schlecht für die Gelenke.
Und gleichmäßige Bewegung: am Rad laufen, Joggen, Schwimmen(!), keine abrupten Bewegungswechsel wie beim Ballspielen, Sprünge wenn möglich vermeiden.
Manch einer empfiehlt bei Arthrose auch getreidefreie Nahrung.
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Gut, also ist aber richtiger Sport, wie Ballspielen oder Agility für sie für immer gestorben? Oder wäre das wieder möglich wenn die akut Phase der Arthrose vorbei ist? Wenn nicht, hat jemand Ideen wie ich sie sonst bewegen könnte? Agility ist nämlich genau ihr Ding, und ich denke einen Ersatz braucht sie schon... Ich glaube nicht dass ich sie 'ruhig' stellen kann...
Zum Fahrrad fahren: Mir hat der TA gesagt sie sollte gerade das NICHT tun, weil ein Jach Russell wohl immer weiter laufen würde wenn er schon garnicht mehr kann. Und das ließe er sich nicht anmerken. Der TA sagte: Lieber in einem halben Jahr wieder Agility als Rad fahren! Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Zum Schwimmen: Jenny schwimmt nur wenn ich mit einem Boot voraus fahre, oder einen Ball ins Wasser werfe den sie holen kann! Dabei gibt sie natürlich wieder alles um schnell zu sein! Ist das dann auch schädlich? Es liegt ja zwar kein Gewicht auf den Gelenken, aber die kräftige Bewegung... Kann das schaden?
Und wieviel Calcium ist genau richtig für sie? Sie wiegt bei 38cm 7kg. TA meinte ist okay so.. -
Puuuuh, eine Menge Fragen.
Du sollst sie nicht ruhig stellen, überleg dir nur welche Bewegungen eine ruckartige oder stark drehende Gelenkbeanspruchung mit sich bringen.
Ballspielen würde ich erst mal lassen.
Wenn Du in einem halben Jahr, Beschwerden sind weg, ein schonendes Agility machst spricht da bestimmt nichts gegen...... aber ich würde mit meinem Hund auch Fahrrad fahren. Der Hund darf natürlich nicht in Sprints oder andere schnelle Gangarten kommen, gleichmäßiges laufen ist wichtig. Er muß praktisch nur neben dir laufen. Die Zeit kannst Du ja schon selber einteilen, angefangen mit 10 Minuten und ganz lansam steigern.
Schwimmen kann nur förderlich sein, Gelenkbewegung ohne Belastung, einfach super. Egal wie schnell sie es macht.
Wieviel Calcium... ich will jetzt hier keinen Streitpunkt einstielen, aber ich bin der Meinung, dass der letzte Warentest genau beschrieben hat das es auch ein Verhältnis der Stoffe geben muß. Ich würde die als sehr gut getesteten Futter mal im Fressnapf angucken und mir die Werte aufschreiben. Dann kannst Du sie mit deinem Futter vergleichen.
Also, ich habe nicht gesagt dass Du ein mit sehr gut getestetes Futter kaufen sollst, da scheiden sich nämlich alle Geister.
Frag auch bitte nicht was ich füttere.Grüße
Herbert & Bellini -
Okay,war grade mit Jenny am See zum schwimmen, man merkt schon dass sie sich riesig freut mal wieder einen Ball zu holen :freude: Mit dem Futter werde ich mich morgen einfach mal im Fressnapf beraten lassen, ich hoffe die schwatzen mir nicht nur einfach das teuerste auf... Aber eigentlich ist die Beratung da ja ganz gut.
Mit dem Rad fahren fang ich dann erst in ein paar Tagen an. Zur Zeit bekommt sie ja noch Schmerzmittel... Danach schau ich ob sie auch ohne schmerzfrei laufen kann, und fange dann langsam damit an.
Ich hoffe ich werde soweit alles richtig machen!
Vielen lieben Dank an euch für all die guten Ratschläge!!!
Bis dann, Marina und Jenny -
hallo also wenn du interesse hast zu irgendwelchen fragen dann melde dich bitte ich habe gerade die erfahrung bei meiner eigenen hündin gemacht und habe mir sehr viele tipps eingeholt also bei fragen melde dich einfach
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