Amputieren? oder lieber nicht?
-
-
Ich würde auch amputieren lassen!
Der Knochen ist ja bereits verändert.
Wie du bereits geschrieben hast kann es passieren, dass bei der Feinnadelbiopsie gar nichts rauskommt, weil aufgrund der vermutlich sehr festen Strukturen evtl. gar keine Zellen entnehmbar sind. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ok, das hatte ich dann falsch gelesen.. Ganz ehrlich? Wenn es ihr ohnehin solche Probleme bereitet, dann ab damit. Es ist zwar nicht so problemlos wie ne Haut-OP, aber bei Jack ists jetzt 7 Tage her und ihn nervt lediglich die mittlerweile 16-tägige Leinenpflicht und ich muss ein wenig aufpassen, dass wir nicht zu lang rausgehen, sonst humpelt er. Am Tag der Amputation hat er noch starke Schmerzmittel bekommen, danach hatte ich welche mitbekommen, dazu noch Antibiotika. Heute sind wir ohne Scmerzmittel und Antibiotika, alles soweit ok, am Montag kommen die Fäden raus. Es war wenigstens die innere Zehe, das fällt kaum auf
Quintessenz: jack hats gut verkraftet, es wird und ist keine Tragödie.
-
Probleme macht ihr der Knubbel im Moment keine.
Sie hatte 2 Tage, bevor ich mit ihr in die Klinik bin, aufgehört zu lahmen und hat es auch seitdem nicht mehr.Woher die Lahmheit kam ist völlig unklar. Es könnte vom Knubbel sein, es könnte von ihren Spondylosen kommen oder was ganz anderes sein.
Meine TA meinten bei der ersten Untersuchung, dass sie im Ellenbogen reagieren würde. Mir erschien das beim Abtasten nicht so. Falls da eine Reaktion kam, stand sie in keinem Verhältnis zum Ausmaß der Lahmheit, die sehr stark ausgeprägt war.
Aber es tut gut zu hören, das Jack das so gut wegsteckt! Ich hoffe, das ist bei Lolle dann auch so!
Sehen wird man die fehlende Zehe unter ihrem ganzen Plüsch glaube ich nicht
Von demher ist die optische Ä nderung glaube ich auch eher gering.Ich hab den betreffenden Teil der Pfote nochmal rausvergrößert. Vielleicht fällt ja jemandem noch etwas auf.
-
Also steht im Moment zur Diskussion ob es Arthrose ist oder ein Knochentumor???
Ich dachte jetzt eherdie ganze Zeit an ein Plattenepithelkarzinom oder malignes Melanom der Zehe. Das kann auch Osteolysen machen im fortgeschrittenen Stadium.
Fiel denn da der Verdacht eines Osteosarkoms im Anfangsstadium???
Ich glaube ich würde es amputieren und einschicken lassen.
Wenns nur Arthrose war ist sie ja dann weg, ist es ein Knochentumor, habt ihr wenigstens Gewissheit und wisst was auf zu kommt -
Also oberflächlich ist abgesehen von der Wölbung nichts zu erkennen.
Auf dem Röntgenbild sieht man die hakenförmige Zubildung recht schön, finde ich.
Mir scheint es auf dem Bild auch so, als wäre die Knochendichte an dem betroffenen Knochen anders, als an den gesunden Zehen...aber das Stichwort Osteolyse viel bisher nicht.
Den Verdacht auf ein Osteosarkom hatte ich gleich geäußert. Aber der Arzt in der Klinik hält es für wahrscheinlicher, dass es ein benigner Knochentumor ist.Das mit der Arthrose kann ich mir bei der Form der Zubildung irgendwie nur schwer vorstellen...habe die Bilder aber nochmal weitergeleitet und hol mir noch ne dritte Meinung.
Meine TA haben sich bisher nich mehr gemeldet, was ich nach der Art des Gesprächs gestern nicht richtig finde...aber nunja...dann sehen die meinen Hund eben nicht wieder. -
-
Dem schwarzen Hund im Vordergrund fehlt der äußere Zeh. Da das Fell so rausgewachsen ist, sieht man es, vernünftig frisiert fiel es nur bei Nässe auf.
10 Tage nach dem Eingriff tobte sie direkt nach dem Fädenziehen eine halbe Stunde über die Hundewiese, wenige Tage danach ging sie wieder über die A-Wand und einige Wochen später lief sie eine VPG3.
By cooper2000 at 2009-11-28[/img]
Schöner ist natürlich, wenn man nicht am Hund herumschneiden lassen muss. Aber im Zweifelsfall muss man keine so große Angst vor dem Eingriff haben.LG
das Schnauzermädel -
mir wäre es auch jetzt nicht aufgefallen, glaube ich.
Schön zu hören, dass der Hund damit so gut klarkommt und sogar so schnell wieder Sport machen konnte!Das macht Mut!
Danke!
-
Immer vorausgesetzt, dass es nötig sein sollte, DAS muss man natürlich vorher genau abwägen.
Die ersten 2 Tage sind doof, da braucht Hund ein starkes Schmerzmittel und man muss ihn ruhig halten, weil er noch einen Druckverband wegen der gekappten Gefäße hat.
Danach geht es stetig aufwärts, ich musste bisher immer spätestens ab dem 4. Tag die dann schon normalen Schmerzmittel (z.B Rimadyl) reduzieren, weil die Hunde sonst zu lustig wurden. Die Dame auf dem Bild sprang an Tag 3 nach der OP von einem Sofa über den Ecktisch auf das andere und fand das superlustig, weil sie eben nicht ausgelastet war.
Wenn dann der Verband nach dem Fädenziehen ab ist, dann braucht man meist einen Schutzschuh, weil eben empfindliche Haut freiliegt. Asphalt und Schotterwege führen sonst zu wunden Füßen und das heilt echt schlecht. Auf Wiesen und weichen Waldwegen geht es ohne. Und die "Problemuntergründe" geht man eben immer mehr ohne Schuh, dann ist das bald alles vergessen.Das hört sich jetzt alles so locker an, aber das macht eben die Erfahrung. bei meinem ersten Hund, der einen Zeh hergeben musste, bin ich vor Sorge fast gestorben.
Und die Zeit zwischen Abgeben und Abholen und das Warten auf das Ergebnis des Pathologen, das stresst mich auch heute noch enorm. Also wenn es geht, dann vermeidet man das natürlich, aber wenn es sein muss, dann ist es weniger dramatisch, als man eigentlich denkt.Alles Gute! Vielleicht muss es ja gar nicht sein.
LG
das Schnauzermädel -
Hallo Cricky!
Bei Deiner Geschichte musste ich sofort an meinen Dino denken, der im Alter leider ein ähnliches Leiden hatte. Alles fing relativ harmlos an, er hatte bloß seine Kralle verloren. Er begann aber die Wunde immer fort zu lecken und bald bildete sich ein Leckekzem (laut unserem damaligen TA). Der Zäh wurde immer dicker und dicker und war bald richtig entzündet. Dino bekam Probleme beim gehen. Unser damaliger TA verschrieb und antibiotische Salbe und riet uns, den Fuß mit einem Socken zu bedecken damit Dino am weiteren lecken gehindert würde. Immer und immer wieder, über Monate. Leider haben wir dem TA damals bedingungslos vertraut, wir waren 13 Jahre bei ihm und hatte eine sehr hohe Meinung von ihm. Irgendwann viel später waren wir dann bei einem anderen (unserem jetzigen) TA und der riet uns sofort zur OP. Es war ebenfalls ein Tumor und der hätte auf Dauer sogar streuen können! Wir haben die OP auch machen lassen und schlagartig wurde sein Gangbild nochmal viel besser. Ein halbes Jahr später ist er leider gestorben... Wir haben es sehr bereut, ihn nicht eher operieren zu lassen, denn wir hätten ihm vieles erspart. Und um die OP ist er ja so oder so nicht drum herum gekommen :/
Hast Du Dir denn schon eine weitere Meinung eingeholt?
So sah Dinos Zeh übrigens aus:
Ich wünsche Euch viel Glück für die richtige Entscheidung!
-
@ Schnauzermädel: Ich möchte natürlich nicht sinnfrei an meinem Hund herumschnibbeln....daher bin ich ja dabei, so viele Meinungen, wie möglich einzuholen und abzuwägen, was das Beste für sie ist. Ich könnt es mir nicht wirklich verzeihen falsch zu handeln, nur weil ich mich nicht ausreichend informiert habe!
Aber dennoch bin ich einfach sehr froh. über eure Erfahrungsberichte, weil man einfach besser einschätzen kann, mit was man zu rechnen hat, und wie der Hund vermutlich damit umgehen wird!
@ rather_ripped: Oh je, Dinos Zehe sieht schon heftig aus :/
Also Symptome einer Entzündung kann ich bisher keine beobachten. Im Moment ist sie absolut beschwerdefrei und sie bekommt keinerlei Medikamente.
Ich fütter zur Zeit aber Grünlippmuschelextrakt und Teufelskralle zu...was laut meinen TA (ich benutze einfach mal das Wort, dass sie benutzt haben) „Schmu“ ist.An Meinungen habe ich bisher die des Klinikarztes, der die Bilder auch aufgenommen hat.
Dann war ich bei meinen TA (Gemeinschaftspraxis: 2 Ärzte), die die Bilder zwar nur auf meinem Handy gesehen haben und daraufhin meinten, dass es eine Arthrose ist und eine Amputation völlig überzogen wäre...
Ich habe ihnen die Bilder per Mail sofort geschickt und sie wollten sich melden, wenn doch was ist.
Das haben sie bisher allerdings nicht getan, wodurch ich jetzt davon ausgehe, dass sie keinen weiteren Handlungsbedarf sehen. (Oder aber sie sind in ihrer Ehre so tief in gekränkt, weil ich in ne Klinik gerannt bin, um Lolle eine Narkose zu ersparen, dass sie sich daher nicht mehr melden...)
Gestern habe ich die Bilder noch einer Bekannten (Allgemeinärztin) geschickt und werde ihre Meinung zu den Bildern heute Nachmittag erfahren.Ich habe in meinem Bekanntenkreis noch eine TA...der könnte ich die Bilder auch noch schicken.
Sonst habe ich noch nicht weiter geplant,an wen ich mich noch wenden könnte....
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!