Trainingsmethode zum Wohlfühlen? HTS?
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Hey liebe Dogforumler,
mir liegt was gewaltig auf der Leber und ich dachte ich frag einfach mal hier im Forum.
Titus ist ja jetzt fast 5 Wochen bei uns und wir sind absolut happy mit ihm. Er orientiert sich klasse an mir, hält die Regeln in der Wohnung ein, zerstört mir nichts mutwillig oder oder oder... Er ist einfach klasse.Unser einziges "Problemchen" ist seine Angst vor Fremden. Diese kommt manchmal mit einem "Uff" zum Vorschein. Da ich nicht möchte, dass sich das "Uff" irgendwann in ein Bellen verwandelt, rief ich eine befreundete Hundetrainerin an, die nach Anita Balser und ihrer Hundeteamschule arbeitet.
Ich hatte die DVDs gesehen und mir ein paar Dinge von HTS herausgezogen und auch danach gearbeitet. Was mir am Besten gefiel war die Grün/Gelb/Rot Methode. Grün ist bei uns anschauen, gelb ein "gsscccht" und rot ein "gsscccht" mit anstupsen. Das haben wir zb. angewendet, um Titus vor Küche und Bad fernzuhalten. NICHT aber um ihn zu sagen, er soll im Korb bleiben. Da reicht ein schlichtes Korb und Bleib.
So, zurück zu der Trainerin. Sie empfahl uns Titus hinter uns laufen zu lassen. Sehen wir dann einen Fremden, rennen (Stressabbau) wir ab einen bestimmen Punkt vor dem Fremden an ihm vorbei, und dahinter wird gespielt.
Soweit so gut, Titus "Ufft zumindest nicht mehr bei Fremden.
Was mir nur bitter aufstößt und nicht gefällt an dem Training, ist das der Hund mit grün/gelb/rot hinter einem "gehalten" wird. Ganz ehrlich: Der Hund läuft absolut schrecklich hinter mir. Er zieht (Laut Trainerin darf er das solang er hinter mir läuft) und wechselt alle paar Sekunden die Seite weil er nicht weiß wohin mit sich.
Gibt es eine Trainingsmethode nach der ich arbeiten könnte?
Unser Ziel hierbei ist schlichtweg, dass Titus nicht mehr Ufft oder gar bellt. Ich will keinen Hund der Fremde total toll findet und weiß auch, dass er einfach ein Aussie ist und nie Fremde lieben wird.
EDIT: Achso, Titus wird diesen Monat ein halbes Jahr alt
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Also wenn mir was grundsätzlich gefällt und dann eben manche Sachen nicht (das ist ja nun fast überall so, dass man irgendwas nicht so toll findet) dann wandel ih mir das ab wie ich das gut finde.
In deinem Fall würde ich das so machen:
Dein Hund neben dir, du zwischen ihm und dem Fremden. Und dann das Gleiche was du sonst auch machst, also flott im Gehorsam dran vorbei und dann spielen/sonstwie belohnen.Leinenführigkeit wäre da natürlich auch sehr wünschenswert. Zieht und pendelt er denn nur hinter dir oder überhaupt?
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Ist das rennen ein Teil der HTS-Arbeit? Das ist mir zwar neu, aber ich bin da auch schon länger nicht mehr dabei
Ansonsten: Laß das weg, was dir nicht gefällt. Du mußt dich damit wohlfühlen, das ist das wichtigste (neben dem Hund, der sich wohlfühlen muß!)..
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Bevor die Traineirn meinte, er soll hinter mir laufen, haben wir an der Leine laufen geübt und auch gut hinbekommen. Wir haben das beclickert, wenn er links neben mir lief und zu mir hoch sah.
Ist er voraus gerannt und hat gezogen, bin ich sofort stehen geblieben, habe ihn weder neben mich gerufen und dann ging das ganze von vorn los. Vor dem ganzen hinterher laufen Training, hat das immer sehr gut funktioniert und Titus lief wirklich schön.Ich glaub durch das hintendrein laufen habe ich mir die Leinenführigkeit echt n bissl versaut... Heute früh, als mein Freund und ich uns geeinigt haben ihn nicht mehr hinter uns laufen zu lassen, lief er ziemlich schlecht an der Leine, zog mehr etc. Die Strecke dauerte doppelt solang wie normal....
ZitatIst das rennen ein Teil der HTS-Arbeit? Das ist mir zwar neu, aber ich bin da auch schon länger nicht mehr dabei
Ansonsten: Laß das weg, was dir nicht gefällt. Du mußt dich damit wohlfühlen, das ist das wichtigste (neben dem Hund, der sich wohlfühlen muß!)..
Wirklich, keine Ahnung.
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hallo,
wenn du clickern magst, dann ist eine al-trainerin, oder eine cumcane-trainerin sicher für dich gut geeignet.
gruß
marion
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Zitat
So, zurück zu der Trainerin. Sie empfahl uns Titus hinter uns laufen zu lassen. Sehen wir dann einen Fremden, rennen (Stressabbau) wir ab einen bestimmen Punkt vor dem Fremden an ihm vorbei, und dahinter wird gespielt.
Signalisierst Du damit nicht deinem Hund,
daß Dir diese fremde Person eher "unheimlich" ist und Du "Angst hast"?
Ich meine, die Rennerei, oder halt auch ein schnelleres Gehen am "Feind" vorbei, wäre doch ein sicheres Zeichen dafür?
Möglich, daß der Hund dann erst Recht anfängt, die "Sache in eigene Pfote" zu nehmen.Zitat
EDIT: Achso, Titus wird diesen Monat ein halbes Jahr altWenn ich mich nicht irre,
fängt bei vielen Junghunde genau dann diese sogenannte "Unsicherheitsphase" an.
Dann wird alles für den Hund zum "Feind", selbst die Mülltonne vor dem Haus, das parkende Auto am Straßenrand und ein Baum im Wald mutiert ganz plötzlich zum bösen Ungeheuer!Ich könnte mir dann echt vorstellen,
daß das Ganze nach hinten losgehen könnte, wenn Du diese Nummer mit dem Rennen durchzeihen würdest.Ich persönlich habe es auch lieber,
wenn der Hund vor mir läuft, dann habe ich ihn besser im Blick,
oder wenn er an meiner Seite läuft, wenn jemand von vorne kommt.Aber das muß halt jeder selbst händeln, wie er mag.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Mh, zwei Freundinnen von haben hat mit ihren angstaggressiven Chis direkt bei Anita Balser trainiert. Keine von beiden rennt an dem Punkt vorbei, der angsteinflössend ist. Ich glaube, daß ist rein die Trainingsweise Deiner Bekannten und hat mit HTS wenig zu tun. Ich würde das unterlassen, damit gibt man dem Hund meiner Meinung nach eben genau das falsche Signal, eben "uaaaaaah, das ist SO gruselig". Lieber ruhig vorbeigehen udn dabei weiter "ampeln".
LG von Julie -
Aber ist das "ampeln" denn sinnvoll, wenn der hund schlichtweh Angst hat?
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Auch Anita sagt, Bewegung baut Streß ab (ebenso wie kauen). Aber ich habe es noch nie erlebt, dass ein "HTS-Hund" an dem objekt der Angst vorbei rennen mußte/sollte...
Ich kann mich nur wiederholen. Wenn du dich nicht wohl fühlst, laß es sein!! Das "dahinter stehen" ist bei HTS ein sehr wichtiger Punkt!
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Zitat
Auch Anita sagt, Bewegung baut Streß ab (ebenso wie kauen). Aber ich habe es noch nie erlebt, dass ein "HTS-Hund" an dem objekt der Angst vorbei rennen mußte/sollte...
Ich kann mich nur wiederholen. Wenn du dich nicht wohl fühlst, laß es sein!! Das "dahinter stehen" ist bei HTS ein sehr wichtiger Punkt!
Ich fühle mich bei den hinterher laufen nicht wohl und mache es auch nicht mehr mit Titus. Das rennen ist okay, zumindest ufft er dann nicht mehr.
Nur ich möchte dieses Verhalten nicht mit einem anderen überspielen, sondern die Ursache finden und beheben. Darum geht es mir.
Was würde denn Animal Learn zu dem bellen sagen? Praktiziert das jemand von euch?
- Vor einem Moment
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