Balljunkie - was ist normal
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Na, ich muss ja nun mitgehen.
Aber den "Selbsttest" macht man doch eh andauernd automatisch.
Trainigspause auf dem Hundeplatz und kein akuter Trainingsbedarf = keine Spielzeuge
Fährtenarbeit und Radfahren = keine Spielzeuge
Gassi = keine SpielzeugeIst mein Hund irgendwo zwischen ein und zwei Jahre alt, dann nehme ich doch nichts mehr mit.
Seit mein Schnauzermädel erkrankte, haben die anderen nicht mehr gearbeitet. Ich gehe mit ihnen raus, leine ab, gehe eine Runde und leine wieder an.
Trotzdem ziehen sie seit einigen Wochen brav ihre Runden um mich, nehmen immer wieder kurz Kontakt auf und erkunden dann wieder die Umgebung. Ich rufe nur, wenn uns wer begegnet.Und solche Phasen hat doch jeder HH mal.
LG
das Schnauzermädel -
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Zitat
Und solche Phasen hat doch jeder HH mal.
Ich denke es gibt Wenige, die einfach so, ohne Hilfsmittel, Spielzeug, Futter, ... wortlos mit ihren Hunden wandern können und der Hund bleibt bei ihnen.
Obwohl das ja eigentlich das Ziel jeglicher Hundeerziehung ist.Gruß, staffy
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@Schnäuzermädel
Dein Hundealltag sieht sicher auch ganz anders aus
Vielen trainieren nicht auf einem Hundeplatz. Ich z.B. nehme auch mal Ball, mal Reizangel, mal Leckerli mal gar nix mit zu den Spaziergängen.Um nochmal auf die TS zurück zu kommen.Ich erinnere mich an einige Passagen aus dem Buch "Das andere Ende der Leine" wo Patricia B. McConnell immer wieder betonte wie wichtig ihr das Ball spielen mit ihren Border Collies war. Wenn sie nicht hüteten und ihrer Arbeit nachgingen, spielten sie gerne mit dem Ball und jagten ihn. Allerdings hatten ihre Hunde ihre Hauptbeschäftigung im Hüten von Schafen.
Meine Tante beschäftigt ihren Labrador auch nur mit Bällchen werfen, der Hund würde das solange machen bis er einen Herzinfarkt bekommt, und wird mächtig laut wenn nicht innerhalb von 2 Sekunden der Ball wieder fliegt. Ich habe ihr auch Alternativen dargelegt, die nur belächelt wurden.
Der HH, der sich kaum mit dem Wesen und der Auslastung des Hundes beschäftigen will und selber nicht viel tun will, der wirft eben stupide den Ball, Hauptsache der Hund hechelt bis zur Erschöpfung und ist permanent auf 180.
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Zitat
Ich denke es gibt Wenige, die einfach so, ohne Hilfsmittel, Spielzeug, Futter, ... wortlos mit ihren Hunden wandern können und der Hund bleibt bei ihnen.
Obwohl das ja eigentlich das Ziel jeglicher Hundeerziehung ist.Gruß, staffy
Ich mache das liebend gerne mit meinem Hund, durch die Wälder streifen, Sachen entdecken...leider kann ich nicht ganz so entspannt laufen wegen ihrem ausgeprägtem Jagdtrieb
OT: Apropos gibts hier nicht irgendwo einen Thread zum Schleppleinentraining (bzw. eine Anleitung) -
Ne, das ist immer dieser Mythos um das "andere Leben der Hundesportler".
Meine Hunde leben im Grunde wie alle anderen auch.
Und Training findet genau wie bei jedem anderen auch auch außerhalb eines Hundeplatzes statt.
Grunderziehung hat eh ihren Platz im normalen Leben und Übungen für den Sport schiebt man auch mal ein.
Klar, es gibt mal Schwimmtraining, Kontidionstraining am Fahrrad.Aber generell leben sie nicht anders.
Und ein Spaziergang ist für mich und meine Hunde genau das, was er für andere Menschen mit Hund auch ist. Wir laufen, die Hunde möglichst frei, und jeder erkundet die Welt nach seinen Wünschen. Sprich sie sind Hund und ich genieße die Landschaft, die Hunde und die schöne Luft.LG
das Schnauzermädel -
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Hmm diesen Selbsttest haben wir unbewusst sicher schon häufiger gemacht. Ich werds aber nochmal bewusst probieren!
Ohne Hilfsmittel mag der Spaziergang durch den Wald mit meiner Hündin vielleicht noch funktionieren, aber sicher nicht wortlos (damit meine ich jetzt auch ohne Sichtzeichen).
Raika muss immer wissen, dass mit mir spannendere Dinge passieren (und sei es nur ein Wettrennen) als ihr jedes Reh bieten könnte. Ich weiß nicht wie ich das mit einem solchen Rassemix anders hinkriegen könnteUnd ich muss zugeben, wenn ich schonmal etwas weniger Zeit habe, dann ist die Frisbee furchtbar praktisch
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Hey Zusammen,
ich habe mal meine Bekannte gefragt, ob sie mit ihrem Border auch noch andere Sachen macht. Sie macht sonst gar nichts!!! Der Hund wird 3 mal am Tag Gassi geführt, und auf diesen Spaziergängen fliegt halt der Ball. Dazu kommt das die beiden immer die gleiche Runde gehen und mit dem Ballwerfen auch immer an der gleichen Stelle angefangen wird. Also geht der Hund halt schon mal vor und wartet.
Auf die Frage ob sie denn auch mal einen anderen Weg geht hat sie geantwortet:"Nee, da würde er mir doch gleich abhauen und an der Leine ist mir das zu anstrengend, weil er so zieht."
Was ist denn das????
Die machen auch keine Impulskontrolle oder irgendwas. Sie macht auch nicht den Eindruck als ob sie daran was ändern möchte, ihrer Meinung nach ist der Hund ja völlig in Ordnung.
Wir sind auch mal zusammen ein Stück gelaufen. Als der Ball dann weg war, hat der Border meinen Hund ständig angeknurrt. Er ist vorgelaufen, vor meinem stehengeblieben und hat ihn fixiert. Als sich meiner das natürlich nicht gefallen lässt und zurück knurrt, sagt die doch tatsächlich mein Hund sollte sich lieber nicht mit ihrem anlegen, weil er dann den kürzeren zieht. Mir ist die Kinnlade bis auf den Boden geklappt. War das letzte Mal das ich da mitgelaufen bin. Wie berschränkt kann man eigentlich sein? :kopfwand:
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Abstempeln unter ignorant und unbelehrbar, find ich gut das du dich da distanzierst
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Zitat
Ich denke es gibt Wenige, die einfach so, ohne Hilfsmittel, Spielzeug, Futter, ... wortlos mit ihren Hunden wandern können und der Hund bleibt bei ihnen.
Obwohl das ja eigentlich das Ziel jeglicher Hundeerziehung ist.Gruß, staffy
Wie schön, so etwas zu lesen. Ich hatte schon ein ganz schlechtes Gewissen, daß mein Hund und ich oft einfach 'nur so' durch die Landschaft streifen, ganz ohne Programm, und ich mich manchmal auch in Gedanken verliere. Hund ist voraus oder auch mal hinter mir mit Schnüffeln beschäftigt, pendelt von recht nach links und wieder zurück über Weg oder Wiese, weiß, daß er innerhalb meines Wohlfühlradius von plus/minus 30 Metern bleiben soll, worüber wir uns meistens ohne Worte verständigen können.
Hund ist ein Aussie, bald 2 1/2 Jahre alt, kommt auch beim Reiten mit, spielt vor dem Haus auf der Wiese gerne Frisbee und im Haus mit einem nervtötenden Quitschie, aber wenn Schluß ist, ist Schluß. -
Für mich gibts den Unterschied zwischen einem Junkie (= Sucht = es "Muss" sein, um leben zu können) und einem Freak. Ein Freak hat nur wirklich starkes Interesse an etwas - aber ohne Sucht. Das ist imA ein gravierender Unterschied.
Der Selbsttest von staffy ist imA für alle geeignet, die noch andere Dinge, als Halsband und Leine mitnehmen, wenn sie mit dem Hund spazieren gehen.
Gehts ohne und macht nur mehr Spaß mit? Super! Gehts ohne nicht? - Dann bedeutet es, dass die Beziehung ohne Hilfsmittel nicht funktioniert. Das ist sehr traurig in meinen Augen.
Natürlich gibts Hunde, die müssen Kopfarbeit machen - und dazu bedarf es vielleicht Hilfsmitteln wie frisbee, dummy, clicker, Pfeife oder oder. Aber es ist ein Unterschied, ob es konzetrierte Arbeit oder Ablenkung und "Trance" ist.
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