freilauf nach langer Pause wg. OP?
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Ihr Lieben,
ich denke mal wieder weit voraus, aber dennoch mache ich mir Gedanken und will meine Sorgen bearbeiten. Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.
Meine Maus muss sehr wahrscheinlich operiert werden (Knochen in den Vorderbeinen durchtrennt, Gips) , was insgesamt 3 Monate Pause mit Freilauf und Toben bedeuten wird - mindestens... ich mache mir schon darüber tausend Gedanken: muss die OP sein, wie wird er das verkraften (wird er sein Vertrauen in mich verlieren, bislang ist das sooo perfekt), wann wird er dann wieder glücklich rumtoben können, wie einen Junghund auslasten, wenn er nicht toben darf usw.
Aber ich denke auch darüber nach, wie es bei anderen war, wenn sie denn lange Pause hatten. War alles vergessen? Ich habe von Anfang an auf Sozialisierung, Erziehung, Vertrauen, Bindung und alles geachtet und nun das... wir werden es schaffen, ich werde alles tun, was nötig ist, damit es ihm gut geht und er sein Leben nicht beeinträchtigt verleben muss, aber das wird bedeuten, das er nun mit 9 Monaten - mitten in der Pubertät, lebenshungrig und vergnügt - eine Zwangspause einlegen muss...
Ist dann alles vergessen, wird er mir weiter vertrauen, ist er denn weiter so verträglich mit anderen Hunden, wird er im Freilauf weiter so auf mich fixiert sein oder plötzlich weglaufen??? So viele Ängste und Fragen. Wie seht Ihr das?
Liebe Grüße
eine schwer besorgte Hundemama - Vor einem Moment
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Hi,
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Nun, er ist doch nicht die ganze Zeit von DIR getrennt, oder? Warum soll dann die Bindung weg sein? Das kann ja auch was Gutes haben, wenn er die Zeit intensiv mit Dir verbringt, als mit anderen Hunden herum zu toben.
Du kannst ruhige Sachen mit ihm machen, Tricks beibringen, auch Gehorsam usw.
So Tobereien mit anderen Hunden sehen immer nach Lebensfreude aus, sind aber nicht das Wichtigste im Hundeleben! Das kann er auch noch machen, wenn er wieder ganz gesund ist. Und verlernen wird er das auch nicht!!! -
Mein Connor ging auch über 3 Monate an der Leine, weil er operiert wurde (er war bei der OP 5 Monate alt, ging vorher schon 2,5 Wochen an der Leine und danach nochmal gute 10 Wochen).
Bindung? Super! Er ist extrem auf mich fixiert, wenn du versuchst mit ihm wegzugehen und ich ruf ihn - dann kommst du nicht weg (jedenfalls nicht mit ihm zusammen) *g*
Wir haben die Zeit gut überstanden, er hat das bis dahin gelernte nicht verlernt.
Was negativ war?
Tja, wir haben ein kleines "Leinenproblem". Wobei es eig. kein Problem ist. Er hat halt verinnerlicht dass an der Leine kein Hundekontakt aufgenomen wird (außer zu seinem Bruder, der ja auch bei mir lebt) und stellt nun gerne mal das Fell, wenn ihm einer an der Leine zu schnell zu nah kommt bzw. macht auch bissl Terz, wenn sein Bruder nen anderen Hund and er Leine begrüßt (so auf die Tour "Ey, an der Leine ist das nicht drin!"). An der Leine wird halt nicht gespielt (da hat er ja auch eig. Recht)
In solchen Fällen guck ich dass er sich auf mich konzentriert und damit ist der Käse gegessen.
Sobald die Leine ab ist ist es überhaupt kein Problem :)
Die Zeit wird sicher lang, aber mit Kopfarbeit bekommste das auch recht gut rum. Wir sind viel an neue Plätze gefahren, standen auch mal einfach 15-20 Mintuen auf nem Parkplatz oder anderne Plätzen rum (neue Eindrücke) - das hat den kleinen gut müde gemacht. Oder (ruhige) Suchspiele in der Wohung und später auch draußen (Leckerlie unter Blättern oder in unserem Fall auchSchnee verstecken usw).
Alles Gute für die OP und die Zeit danach!
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Zitat
Mein Connor ging auch über 3 Monate an der Leine, weil er operiert wurde (er war bei der OP 5 Monate alt, ging vorher schon 2,5 Wochen an der Leine und danach nochmal gute 10 Wochen).
Bindung? Super! Er ist extrem auf mich fixiert, wenn du versuchst mit ihm wegzugehen und ich ruf ihn - dann kommst du nicht weg (jedenfalls nicht mit ihm zusammen) *g*
Wir haben die Zeit gut überstanden, er hat das bis dahin gelernte nicht verlernt.
Was negativ war?
Tja, wir haben ein kleines "Leinenproblem". Wobei es eig. kein Problem ist. Er hat halt verinnerlicht dass an der Leine kein Hundekontakt aufgenomen wird (außer zu seinem Bruder, der ja auch bei mir lebt) und stellt nun gerne mal das Fell, wenn ihm einer an der Leine zu schnell zu nah kommt bzw. macht auch bissl Terz, wenn sein Bruder nen anderen Hund and er Leine begrüßt (so auf die Tour "Ey, an der Leine ist das nicht drin!"). An der Leine wird halt nicht gespielt (da hat er ja auch eig. Recht)
In solchen Fällen guck ich dass er sich auf mich konzentriert und damit ist der Käse gegessen.
Sobald die Leine ab ist ist es überhaupt kein Problem :)
Die Zeit wird sicher lang, aber mit Kopfarbeit bekommste das auch recht gut rum. Wir sind viel an neue Plätze gefahren, standen auch mal einfach 15-20 Mintuen auf nem Parkplatz oder anderne Plätzen rum (neue Eindrücke) - das hat den kleinen gut müde gemacht. Oder (ruhige) Suchspiele in der Wohung und später auch draußen (Leckerlie unter Blättern oder in unserem Fall auchSchnee verstecken usw).
Alles Gute für die OP und die Zeit danach!
Oh, ich danke Dir sooo sehr, Du beruhigst mich mit Deiner guten Erfahrung :-)
Schön, dass er alles gut überstanden und keinen Knacks bekommen hat, mitdecken und seinem Bruder sagen"hey, an der Leine wird nicht gespielt" finde ich eher ok, damit kann man ja gut leben, wenn´s ihm wieder richtig gut geht :-)
hm, bei mir wird´s ja auch die ungemütliche Zeit betreffen... Was hatte Deiner denn? Hat er auch Gips bekommen und wie hast Du ihn versorgt, damit der Gips nicht naß wird? Ist er - falls er Gips oder ähnliches hatte - mit der Einschränkung klar gekommen?
Ist er, direkt nach der OP, von seinem Bruder wieder angenommen oder als krank/schwach gemobbt worden? Das wurde mir leider im Bezug auf den anderen älteren Bürohund angekündigt, dass das passieren könnte? bibber...
Ja, Kopfarbeit habe ich auch vor, habe vorher nochmal eine Einzelstunde bei der HuSchu, um auf alles vorbereitet zu sein... hach mann, warum nur??? Hast Du Dich das auch gefragt?
Liebe Grüße
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Zitat
Nun, er ist doch nicht die ganze Zeit von DIR getrennt, oder? Warum soll dann die Bindung weg sein? Das kann ja auch was Gutes haben, wenn er die Zeit intensiv mit Dir verbringt, als mit anderen Hunden herum zu toben.
Du kannst ruhige Sachen mit ihm machen, Tricks beibringen, auch Gehorsam usw.
So Tobereien mit anderen Hunden sehen immer nach Lebensfreude aus, sind aber nicht das Wichtigste im Hundeleben! Das kann er auch noch machen, wenn er wieder ganz gesund ist. Und verlernen wird er das auch nicht!!!Naja, er wird vielleicht eine Nacht in der Klinik bleiben, das weiß ich noch garnicht. Aber ich habe Sorge, dass er die schlechten Erfahrungen (Schmerzen, sich nicht bewegen können usw) mit mir verbinden könnte... Wie gern würde ich ihm das ersparen, aber es wird wohl sein müssen. Sonst hat er sein Leben lang Probleme und das würde ich ihm gern ersparen. Mein Herz ist so schwer vor Sorge...
Danke Dir für Deine aufbauenden Worte. Du hast ja recht, spielen mit anderen Hunden ist ja nicht alles und ich hoffe, was wir in den ersten schönen Monaten erlebt haben, ist nicht vergessen, wenn er hoffentlich bald wieder fit ist..
Liebe Grüße
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Hier mal ein Link zu Fotos von meinem mittlerweile verstorbenen damals Doggen-Welpen Ares, der in seiner Junghund-Zeit wegen einer Fraktur im Kniegelenk auch einiges mitgemacht hat, insgesamt 3 Korrektur-Ops, die das betroffene Bein, das dennoch steif geblieben ist im Knie, wenigstens "nach vorne" zu holen und somit einen etwas physiologischeren Bewegungsablauf zu ermöglichen.
http://www.tierphysiotherapie-homburg.de/fotogalerie/Ares war trotz des "Verband-Monsters" (auf einem Bild zu sehen) mit selbstgebastelter Haltekonstruktion an einem Brustgeschirr ein ganz normaler Junghund, der sogar mit in der Welpen-und Junghund-Gruppe in unserer HuSchu war. Halt bei mir, ohne Freilauf, aber es gab immer Junghunde, die sich z. B. auf "Beiss- und Kabbelspiele" im voreinander Liegen eingelassen haben. Ich hab meist mit Ares auf dem Boden gesessen, einfach viel mit ihm "zugeschaut" - der ein oder andere Welpe/Junghund ist immer mal zu uns gekommen.
Nach Absprache mit dem TA kann meist recht früh eine Schwimmtherapie begonnen werden (was naturgemäß im Sommer leichter ist - wir hatten einen Karpfen-Teich
), aber damit kann man einen Hund, der noch nicht unter Belastung laufen darf, auch sehr schön mal körperlich auslasten, so dass die Schon-Phase besser zu überstehen ist.
Ares hatte von dieser langen, ausgebremsten Zeit definitiv keinen Knacks weg -(ausser, dass er nie wieder freiwillig in einen Teich gegangen ist, er war ein eher ungeschickter Schwimmer und Doggen sind eh nicht so die Wasserhunde...) er war Zeit seines Lebens ein normaler, gut sozialisierter Hund, der allerhöchstens noch etwas enger an mich gebunden war, als Junghunde ohne solch eine Geschichte im Nacken.
Mach Dich nicht zu verrückt - Hunde können sich sehr gut mit den Gegebenheiten arrangieren
Diese ganze, lange Zeit hat unserer "Beziehung" nicht nur keinen Knacks beschert, sondern wegen all der Therapien (Ares war wegen meiner Ausbildungen bei mir gelandet) hat sich diese Bindung eher noch vertieft.
Es gibt soviele Möglichkeiten, einen Hund auch vom Kopf her auszulasten, so dass die Führigkeit erhalten bleibt und solche Hunde können hinterher vieles, worum einen andere HH beneiden. Zum Beispiel, sich zur Therapie auf Kommando auf die Seite legen, auf Kommando ein bestimmtes Bein hergeben und all sowas.
Das wird schon!
LG, Chris
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Zitat
Hier mal ein Link zu Fotos von meinem mittlerweile verstorbenen damals Doggen-Welpen Ares, der in seiner Junghund-Zeit wegen einer Fraktur im Kniegelenk auch einiges mitgemacht hat, insgesamt 3 Korrektur-Ops, die das betroffene Bein, das dennoch steif geblieben ist im Knie, wenigstens "nach vorne" zu holen und somit einen etwas physiologischeren Bewegungsablauf zu ermöglichen.
http://www.tierphysiotherapie-homburg.de/fotogalerie/Ares war trotz des "Verband-Monsters" (auf einem Bild zu sehen) mit selbstgebastelter Haltekonstruktion an einem Brustgeschirr ein ganz normaler Junghund, der sogar mit in der Welpen-und Junghund-Gruppe in unserer HuSchu war. Halt bei mir, ohne Freilauf, aber es gab immer Junghunde, die sich z. B. auf "Beiss- und Kabbelspiele" im voreinander Liegen eingelassen haben. Ich hab meist mit Ares auf dem Boden gesessen, einfach viel mit ihm "zugeschaut" - der ein oder andere Welpe/Junghund ist immer mal zu uns gekommen.
Nach Absprache mit dem TA kann meist recht früh eine Schwimmtherapie begonnen werden (was naturgemäß im Sommer leichter ist - wir hatten einen Karpfen-Teich
), aber damit kann man einen Hund, der noch nicht unter Belastung laufen darf, auch sehr schön mal körperlich auslasten, so dass die Schon-Phase besser zu überstehen ist.
Ares hatte von dieser langen, ausgebremsten Zeit definitiv keinen Knacks weg -(ausser, dass er nie wieder freiwillig in einen Teich gegangen ist, er war ein eher ungeschickter Schwimmer und Doggen sind eh nicht so die Wasserhunde...) er war Zeit seines Lebens ein normaler, gut sozialisierter Hund, der allerhöchstens noch etwas enger an mich gebunden war, als Junghunde ohne solch eine Geschichte im Nacken.
Mach Dich nicht zu verrückt - Hunde können sich sehr gut mit den Gegebenheiten arrangieren
Diese ganze, lange Zeit hat unserer "Beziehung" nicht nur keinen Knacks beschert, sondern wegen all der Therapien (Ares war wegen meiner Ausbildungen bei mir gelandet) hat sich diese Bindung eher noch vertieft.
Es gibt soviele Möglichkeiten, einen Hund auch vom Kopf her auszulasten, so dass die Führigkeit erhalten bleibt und solche Hunde können hinterher vieles, worum einen andere HH beneiden. Zum Beispiel, sich zur Therapie auf Kommando auf die Seite legen, auf Kommando ein bestimmtes Bein hergeben und all sowas.
Das wird schon!
LG, Chris
Hallo Chris,
danke Dir wieder für Deine beruhigenden Worte. Ich habe mir Eure Seite angesehen, ein sehr Hübscher und süßer, Dein Ares :-) und er sieht auch glücklich aus, trotz des Verbandes. Wahrscheinlich hast Du recht und die Hunde können damit besser umgehen, als wir denken. Ich hoffe das sehr, sehr!!!
Schade, das sein Gelenk steif blieb. Ohje... bibber... aber das ist einer Bekannten von mir als Mensch bei einer Kniegelenkfraktur leider auch geschehen, Knie ist wirklich sehr heikel...
Ich werde Deinen Tipp auf jeden Fall aufnehmen und mich nach einer Schwimmtherapie erkundigen, damit er damit gleich anfangen kann, wenn er darf... ich hatte mir mal meinen Fuss gebrochen und bin auch gleich schwimmen gegangen, als der Gips ab war, damit war ich sehr schnell wieder ganz fit :-) wird ja sowas auch für Hunde im Winter geben?! Auf jeden Fall werde ich alles, was in meiner Macht steht, tun, damit er bald wieder gesund und vergnügt wird.
Danke Dir sehr für alles!!
Liebe Grüße
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McChris:
Oje, aber dein Ares kam damit dann klar, also mit der Versteifung?
Wie hast du ihn denn zum schwimmen gebracht? Respektive ins Wasser bei der Schwimmtherapie? Musstest du jedesmal mit rein?Tilly muss kommendes Jahr zwei Hinterlauf-OPs (erst rechts, dann links) hinter sich bringen und ich mach mir ähnliche Gedanken wie Sonneneu.
Sie ist sehr wasserscheu, obwohl ein Labbi drin ist. Im Hochsommer konnte ich sie nur mit einigen Tricks mit den Vorderpfoten ins Wasser bekommen, naja und wenn Möwen im Wasser schwammen. Das geht natürlich nicht, wenn erst am einen Bein ein Gips ist und danach das Andere.Wie ist das mit dem Gassi gehen? Sie wird dann ca. 2 Jahre alt sein, ist sonst sehr agil, naja wenn sie nur mit mir läuft, dann ist graben schöner, doch es kann da nach der Kopfarbeit zu einem langem Sprint ausarten, so nach dem Motto: "Jetzt aber genug mit Arbeiten, ich will laufen."
Bei uns ist die Leinenaggression noch ein großes Thema. Sie flippt regelrecht aus bei bestimmten Hunden, hauptsächlich Fremden. Steht auf den Hinterläufen im Geschirr, bemerkt mich gar nicht, lässt sich nicht ablenken, egal was ich mache.
Bei bekannten Hunden will sie hin, darf aber erst, wenn ich es sage. Da stürmt sie aber auch in die Leine. Rennen ist da ja auch nimmer drin für diese Zeit. Die Reha-Zeit wird wohl auch viel Zeit in Anspruch nehmenSonneneu:
Wann wird Hundi denn operiert? Drücke jetzt schonmal die Daumen. Es wird alles gutgehen! Immer positiv denken.
Habe auch viel Angst, vorallem wg. der Narkose. -
Zitat
McChris:
Oje, aber dein Ares kam damit dann klar, also mit der Versteifung?
Wie hast du ihn denn zum schwimmen gebracht? Respektive ins Wasser bei der Schwimmtherapie? Musstest du jedesmal mit rein?Ja, mit rein musste ich - wenn Du die verlinkten Fotos ansiehst, im Sommer "leicht bekleidet" und im Herbst mit Wathose - sehr sexy
,
wir hatten - wegen der Größe des zum Schluß ja schon fast ausgewachsenen Hundes durch "lieb fragen" die Gelegenheit in einem befestigten Karpfenteich schwimmen zu dürfen. Viele Tierphysiotherapeuten bieten Schwimmen aber auch an - muss man sich nach erkundigen.
Ein begeisterter Schwimmer war Ares nie - da war schon sanfte Nötigung im Spiel. Und weil er auch durchgehend eher ungeschickt geschwommen ist, gabs immer die Sicherung übers Brustgeschirr.Das betroffene Bein ist im Schritt mit einer leichten Auswärtsbewegung nach vorne geführt worden, Trab ging nicht, dafür aber Galopp, wo dann aber das Bein immer mitgeschliffen wurde - Ares hat das nichts ausgemacht, auf Gras und weichem Boden war es auch kein Problem, nur lange Asphalt-Strecken gingen nicht, dann wäre die Pfote auf der Oberseite aufgeratscht gewesen. Pfotenschuhe haben nie groß was genützt, weil durch die schleifende Haltung der Halt nie ausgereicht hat.
Ares war ein völlig normaler, fröhlicher Hund, dem seine Behinderung wirklich überhaupt nichts ausgemacht hat.
Tilly muss kommendes Jahr zwei Hinterlauf-OPs (erst rechts, dann links) hinter sich bringen und ich mach mir ähnliche Gedanken wie Sonneneu.
Sie ist sehr wasserscheu, obwohl ein Labbi drin ist. Im Hochsommer konnte ich sie nur mit einigen Tricks mit den Vorderpfoten ins Wasser bekommen, naja und wenn Möwen im Wasser schwammen. Das geht natürlich nicht, wenn erst am einen Bein ein Gips ist und danach das Andere.Ganz soviel gegipst wird in der Tiermedizin gar nicht.
Ares hatte immer nur Kunststoff-Halbschalen, die per Verband fixiert waren. Bei Sauwetter gabs ne Plastiktüte drum, während wir draussen waren. Das ging recht gut.
Das Schwimmen hatten wir vor der ersten OP geprobt, damit der Hund das schon kennt.
Mit Wathose (bei Ebay günstig) ist es auch für uns Menschen warm genug, um ins kühlere Wasser zu gehen. Brustgeschirr drum, sanft ins Wasser nötigen, und den Hund am Brustgeschirr sichern. Es genügt im Grunde, wenn der Hund "auf der Stelle schwimmt", bei kleinen Hunde-Rassen reicht die Badewanne ja auch völlig aus.Wie ist das mit dem Gassi gehen? Sie wird dann ca. 2 Jahre alt sein, ist sonst sehr agil, naja wenn sie nur mit mir läuft, dann ist graben schöner, doch es kann da nach der Kopfarbeit zu einem langem Sprint ausarten, so nach dem Motto: "Jetzt aber genug mit Arbeiten, ich will laufen."
Ich hab ja immer schon das Glück, sehr ländlich zu wohnen und immer auf einem kleinen Hof mit Land dabei. Wir sind also während Ares` Verband-Zeit hauptsächlich auf dem eigenen Gelände unterwegs gewesen. Wo dann auch mal kontrollierter Freilauf zum Schnuppern drin war.
Ich würde bei einer geplanten OP soviel wie möglich im Vorfeld üben, damit man nicht in den ersten postop-Tagen, wo der Hund noch Schmerzen hat, zuviel Neues mit einbringen muss.Bei uns ist die Leinenaggression noch ein großes Thema. Sie flippt regelrecht aus bei bestimmten Hunden, hauptsächlich Fremden. Steht auf den Hinterläufen im Geschirr, bemerkt mich gar nicht, lässt sich nicht ablenken, egal was ich mache.
Bei bekannten Hunden will sie hin, darf aber erst, wenn ich es sage. Da stürmt sie aber auch in die Leine. Rennen ist da ja auch nimmer drin für diese Zeit. Die Reha-Zeit wird wohl auch viel Zeit in Anspruch nehmenDA würde ich mir auch noch vorher Gedanken machen - ggf. mit Hilfe eines Hundetrainers. Denn irgendwelche Kapriolen mit Überlastung können natürlich doof werden.
LG, Chris
Sonneneu:
Wann wird Hundi denn operiert? Drücke jetzt schonmal die Daumen. Es wird alles gutgehen! Immer positiv denken.
Habe auch viel Angst, vorallem wg. der Narkose. -
Danke Chris. Wir arbeiten an der Leinenaggression. Sie ist erst ein 3/4 Jahr bei mir und kannte nichts.
Hundetrainerin hatte ich, sie gab mir den Tipp mit Bögen laufen. Aber da sie selbst gesehen hat, wie Madame ausrastet - diese hat sich sogar aus dem Geschirr gewunden -, blieb es bei der Methode und öfters in die nächstgelegene Kleinstadt zu gehen. Das versuch ich ab und an, doch es ist vorallem für mich extrem anstrengend. Vorallem, da die meisten ihre Hunde freilaufen lassen und diese natürlich auf uns zukommen und vom HH nicht abgehalten werden, obwohl diese sehen, dass Tilly regelrecht ausrastet. Außer sie ist nicht an der Leine, doch das mache ich nur auf dem freien Feld. Sie springt nämlich gerne noch Menschen an, auch daran arbeiten wir. Ist auch schon besser geworden.Ich wohne auch sehr ländlich. Mein Garten ist leider nicht so groß, der Hof ist asphaltiert und leider nicht abgeschlossen, doch das Feld ist nur ca. 50 m entfernt. Wenn ich zu bestimmten Zeiten laufe, kommt uns fast kein Hund entgegen.
Teiche gibt es bei uns zwar, doch diese haben keinen flachen Einstieg und sind gleich sehr tief.
Entweder geh ich dann in die Leine mit ihr oder zieh an die OstseeAm Steinhuder Meer gibt es einen Hundebadeplatz, dieser ist natürlich sehr bevölkert, fällt also flach.
Werde das vorher mit ihr üben, bei jeder Gelegenheit! Und wenn ich eben in den Fluß muss.Wie das mit dem Gips ist, weiß ich nicht so genau. Ihr Knochen wird gespalten, dann ein Keil eingesetzt und fixiert. Dann natürlich "stillgelegt".
- Vor einem Moment
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