Hund schnappt nach Arbeitskollegen und Chef
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SChön, dass es hier wie auch in jedem Forum gleich Leute gibt die einen in der Luft zerreissen und einen schlecht machen wenn man um Hilfe bittet. Genau deshalb meide ich eigentlich solche Foren.
Es war überhaupt nicht absehbar, dass Zora sich so entwickelt und es konnte vorher überhaupt niemand wissen. Ob ein Hund in eine solche Einrichtung passt oder nicht kann man nie vorher wissen. Mit Jago ist es absolut problemlos und ich hatte auch schon andere Kollegen mit Hunden die damit auch absolut GUT leben konnten.
Ich wollte Zora nach einem Tag schon eigentlich an die Pflegeleute zurück geben da sie mir bei meinem Besuch dort ihre Trennungsangst verheimlicht hatten und ich dachte, dass dies nicht gut ist. Der Hundetrainer hat mich ermutigt es erst mal zu versuchen und hat auch gemeint, dass ein Ort mit vielen Menschen auch total gut für Zora sein kann, weil einfach immer jemand da ist und sie ihre anfällige Unsicherheit vor Menschen ablegen kann, was sie ja auch sehr schnell getan hat.Es gibt einen Unterschied zwischen Beisvorfällen und einem Hund der schnappt. Zora hat gestern das erste Mal jemanden wirklich erwischt, es war eine Mini Verletzung...
Es kann sich nicht jeder leisten nicht zu arbeiten und non Stop für seine Vierbeiner da zu sein. Meine Hunde sind halt meine Wegbegleiter, auch bei der Arbeit.
Ich danke denen die konstruktive Hilfe, den anderen möchte ich mal nahelegen nicht jeden zu zerreissen und gleich anzugreifen, das ist nämlich sehr verletzend.
und auch ihr seid bestimmt nicht immer und in allem perfektAch Zora war von privaten Leuten und auch da gab es einige Ungereimtheiten für mich.
Sie ist ein Mischling, vermutlich SChnautzer/Aussi, aber genau weiß man es nicht - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Welcher Rasse sieht sie denn ähnlich?
Dann melde dich bei dem Verein.Es kommt aber auf den Verein drauf an ob du sie bis dahin behalten kannst oder die nen Notplatz haben.
Natürlich ist Schnappen nicht gleich beissen - aber das zeigt ja, dass sie doch noch sehr unsicher zu sein scheint und sie die Situation wohl überfordert

(und ich hatte verstanden, dass sie von Beginn an unsicher war weil sie ja ohne Kontakt zu Menschen aufgewachsen ist... ich finde halt, ein Hund, der mit Kindern zu tun hat muss einfach anständig sozialisiert und selbstsicher sein)
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Vorwürfe helfen doch auch nicht weiter. :/
Ich finde, du hast dich super und verantwortungsvoll verhalten, indem du gleich zu Beginn einen Trainer bemüht hast.
Für einen Job mit täglichem Menschenkontakt, insbesondere Kinder, würde ich mir allerdings auch einen total menschenbezogenen und "einfacheren" Hund aussuchen.Aber ich gebe dir recht, man weiß zu Beginn nicht, wie ein Hund sich entwickelt. Mit 10 anderen Hunden hätte es vermutlich gut geklappt.
Ich würde sagen: Da haben der Hund und die Lebensumstände einfach nicht zusammen gepasst. So etwas passiert einfach hin und wieder, da steckt keiner drin.Ich kann dir leider auch keinen Tipp geben, wie du deinen Hund am Besten gut vermitteln könntest. Versuche doch aber mal die Suchfunktion hier im Forum, ich glaube, dieses Thema gab es schonmal.
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hey, danke soweit mal
Meine "Kinder" sind übrigens 15- 18
DAs Problem ist, dass sie die Mädchen beschützen will, dass heißt sie schnappt zu wenn jemand das Zimmer der Mädchen betrifft.
Der Hundetrainer hat von Anfang an gesagt, dass Zora ein sehr selbstbewusster Hund ist und auch die Tierärztin hat das gleich gesagt als sie Zora das erste Mal erlebt hat. Sie möchte gerne bestimmen wer wann was zu tun hat.
Dies wäre bestimmt einfach in den Griff zu bekommen (zuhause klappts ja auch) ist aber nahezu unmöglich mit Mädchen und Kollegen die halt sagen "oh ich finde das süß wenn die mir am Pulli reißt" oder "bei mir darf die aber immer aufs Sofa und ins Bett". In den letzten Tagen hatte ich sie soweit, dass sie sich an meine ANweisungen gehalten haben, nachdem die ersten Schnapper kamen, aber da war es halt leider schon zu spät
Ich würde auch weiter daran arbeiten, aber das geht nicht wenn mein Chef sagt, dass der Hund nicht mehr mit kann. Immerhin darf sie ja noch mit solange bis ich einen Platz gefunden habe.
Die Arbeitskollegen waren auch dagegen, dass sie jetzt weg kommt, konnten dann jedoch auch sehen, dass das Risiko auf Dauer einfach zu groß ist. -
Natürlich sind 4 Beissvorfälle vier zu viel.
Ich frage mich aber auch, wurde nach dem 1. Beissvorall an dem Problem gearbeitet? WAS wurde unternommen, um diesem Verhalten entgegen zu wirken?Ich finde es sehr schade, dass jetzt, nach 4 Beissvorfällen (ich kann den Chef durchaus verstehen), der Hund nicht mehr mit zur Arbeit kommen kann - warum hat man es soweit kommen lassen?

Viele Grüße
Alex -
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a.) Warum holt man sich einen Hund, wo von vornherein absehbar ist, dass er schwierig sein wird (Hund ohne Sozialkontakt vom Bauernhof)?
b.) Warum wartet man 4 Beißvorfälle ab bis der Hund dann schnell schnell weg muss?
c.) Warum stellt man Fragen in einem Forum, wenn man mit Kritik nicht leben kann?Erwartest du ernsthaft, wenn du im ersten Schritt verantwortungslos handelst, dass dies nur zu neutralen Tipps führt?
Man holt bei so einer Arbeit, wie du sie hast einen Sozialverträglichen und unkomplizierten Hund und keinen der logischerweise mit Baustellen behaftet ist. Das du sagst "es war nicht absehbar" ist definitiv nicht richtig.Meine persönliche Meinung ist, dass man eine lebenslange Verantwortung hat für ein Tier, wenn man es holt.
Die Situation ist schwierig, dass sehe ich ein aber ich würde zumindest versuchen mit meinem Chef eingehend zu reden, den Hund durch Maulkorb absichern, solange bis man das Problem wegtrainiert hat. Sollte der Chef sich querstellen, dass sollte man eine Tagesbetreuung suchen und entsprechend trainieren, damit der Hund wieder jobkompartibel ist.Naja so oder so ... im Endeffekt ist es wenigstens verantwortlich, wenn ein schönes Zuhause gesucht wird, wo der Hund dann auch wirklich bleiben darf.
Für mich ist es halt so, dass man für ein Tier (genau wie für Kinder) eine lebenslange Verantwortung hat ... für mich käme eine Vermittlung also nicht in Frage aber da ist jeder anders und das ist zu respektieren.
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[quote="Fantasmita"]a.) Warum holt man sich einen Hund, wo von vornherein absehbar ist, dass er schwierig sein wird (Hund ohne Sozialkontakt vom Bauernhof)?
b.) Warum wartet man 4 Beißvorfälle ab bis der Hund dann schnell schnell weg muss?
c.) Warum stellt man Fragen in einem Forum, wenn man mit Kritik nicht leben kann?a) ich hab den Hund nicht vom Bauernhof geholt sondern von einer Pflegestelle auf der er 2 Monate gelebt hat und die mir versichert haben, dass er genau dafür geeignet wäre. Der Hundetraier und die Tierärztin nach kennenlernen übrigens auch.
b.) es gab keine 4 Beißvorfälle sondern genau einen. Davor hat Zora drei mal nach Kollegen geschnappt, sie allerdings nicht erwischt. Das sie nach meinen Chef schnappt wusste ich nicht bis zu dem Vorfall da er es mir nie erzählt hat. Die Vorfälle waren alle innerhalb der letzten 10 Tage
c) ich mache mir genug Selbsvorwürfe und es geht mir Scheiße. Kritik und Vorwürfe brauche ich nicht sondern Hilfe -
Hallo,
also ich wäre nach wie vor offen für Ideen und Vorschläge wie ich Zora im Job kompatiepler machen kann.
Im Moment handhabe ich es so, dass sie nicht mehr in die Mädchenzimmer darf und entweder bei mir im Büro oder im Wohnzimmer auf ihrem Platz sein soll. Dies geht auch solange ich keine Termine auswärts mit Mädchen habe.Ich glaube, dass viele sich nichts unter einem Heim für Mädchen vorstellen können und daher auch die Fragen aufkamen warum die Hunde mit den Mädchen alleine sind oder warum ich bei den Vorfällen nicht dabei war.
Im Prinzip leben wir mit den Mädchen wie in einer Familie rund um die Uhr zusammen, mit dem Unterschied, dass meine Kollegen und ich uns dabei abwechseln. Das heißt, dass die Hunde wie auch in einer Familie mit dabei sind, also im Wohnzimmer oder in den Mädchenzimmern dabei sind und sich frei bewegen (Zora jetzt ja nicht mehr). Es gibt einen riesen Garten, auch hier nehemen die Mädchen die Hunde mit wenn sie raus gehen und spielen mit ihnen oder die Hunde beschäftigen sich miteinander wärend die Mädels zusammen sitzen und tratschen. Jago und ich sind schon seid der Eröffnung dabei und man kann sagen, dass er auch schon fest zur Einrichtung gehört und von meinem Chef auch fast wie ein Teammitglied behandelt wird.
Vielleicht habt ihr Ideen, wie auch die Mädchen etwas mit Zora erarbeiten können damit sie nicht denkt sie habe die Verantwortung für sie. Ich habe zum Beispiel heute ein Mädchen im Garten miteinbezogen und mit ihr zusammen Futtersuchspiele mit den Hunden gemacht. Meint ihr so etwas könnte die Beziehung stärken? Gibt es noch andere Ideen was die Mädchen machen können oder gibt es gar keine Möglichkeit die Mädchen so aktiv mit einzubeziehen, dass Zora dadurch lernt, dass sie die Mädchen nicht verteidigen darf?
Eine Überlegung von mir war auch, mit den Mädchen Spaßkämpfe zu machen und Zora darüber beizubringen, dass sie sich da nicht einmischen darf und muss. Glaubt ihr, dass ich sie damit noch mehr pusche oder wär das einen Versuch wert?Ich bin echt für Ideen und ANregungen offen denn ich denke wenn mein Chef sieht, dass sich etwas tut überdenkt er sein entgültiges Urteil vielleicht noch einmal.
Liebe Grüße und schönes Wochenende,
Steffi -
Ich denke für diesen Rassemix ist es wirklich der falsche Ort... Da wäre ein Hund mit sehr wenig Revierverhalten sinnvoll. Sowohl Schnauzer als auch Australian Shepherds sind aber Hunde, die sehr terrtorial sein sollen vom Zuchtziel her. Ich denke daher, dass es - selbst, wenn man es trainiert - in einem Umfeld mit ständigen Eindringlingen ziemlich stressig ist für so einen Hund. Hier geht es ja über die Kontrolle des Instinktes weit hinaus. Man agiert ja quasi permanent dagegen.
Insofern denke ich, ist die Abgabe wirklich nicht die schlechteste Option. Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass man auf Biegen und Brechen einen Hund, der anders veranlagt ist in das Leben eines Menschen hineinpressen muss.
Ein solcher Hund bei jemandem mit Haus und Garten, wo kein reger "Durchgangsverkehr" herrscht, wäre vermutlich die bessere Alternative.
Viele Grüße
Corinna -
Der Rassemix ist übrigens nur eine Vermutung aufgrund der Optik. Was die Eltern wirklich sind weiß definitiv niemand.
Externer Inhalt www.bilder-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Sie zeigt übrigens zuhause und im Stall überhaupt kein territoriales Verhalten, das zeigt da eher mein Jagdhundmix. Zuhause (ich wohn in einer WG) liegt sie in aller Seelenruhe herum wenn die Leute ein und ausgehen und das auch wenn Jago bellt. Es ist ihr auch egal wenns an der Türe klingelt und jemand kommt.
Bisher gibt es trotz vieler Aushänge und Inseraten in allen möglichen Internetforen keinen Einzigen Interessenten. Ich möchte sie ja auch nicht an irgend jemanden geben sondern nur an einen Platz wo sie es besser hätte wie momentan.
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