Unsere 19 Mon. alt Goldi Hündin Kastrieren?

  • Huhu,


    wir machen uns im moment gedanken ob wir unsere Nala kastrieren lassen.


    Sie ist nun 3 mal läufig geworden. Nach der zweiten Läufigkeit wurde Sie stark Scheinschwanger und jetzt kurz nach der dritten Läufigkeit ist Sie wieder stark Scheinschwanger mit Milchausfluss... ganz viel gejaule...



    Nun meinte unser Tierarzt wir sollten uns Gedanken über eine Kastration machen.



    Nun wollte ich mal fragen ob hier welchen Kastrierte Hündinnen haben.
    Und ob es starke wesenveränderungen gab... habe schon oft gelesen das Hündin schnell Aggressiv werden....
    Genauso wie Inkontinenz und Babyfell kriegen....




    Liebe Grüße Nicki

  • Aus genau den oben genannten Gründen ist unsere Alanna kastriert worden.


    Hündinnen KÖNNEN danach an Gewicht zulegen
    Hündinnen KÖNNEN danach bzw im Alter inkontinent werden
    Hündinnen KÖNNEN danach eine Wesensveränderung erleben/durchleben.
    ...
    ...


    ALLES KANN, aber es muss nichts eintreffen.


    Bei uns ist bisher nichts dergleichen aufgetreten (okay sie ist verfressen, aber ob das nu wirklich vom kastrieren kommt???).


    Uns KANN im Wald auch ein Ast auf den Kopf fallen.


    Was kurz nach dem Kastrieren extrem war, war das abhaaren. Sie durchlebte einen zusätzlichen Fellwechsel (so wie von Sommer zu Winterfell).
    Wir haben dann angefangen Öl ins Futter zu mischen und Fermentgetreide. Danach wars dann gut.


    Und ob die Inkontinenz im Alter dann wirklich vom kastrieren kommt...das muss mir erst mal jemand beweisen. Und selbst wenn... ja und? Dann wird öfters gewischt und gut ist.


    Überlegt es euch in Ruhe. Schaurt im Internet und entscheidet aus dem Bauch herraus was für EUCH tragbar ist.


    PS: Alanna wurde 4Mal so dicht nacheinander läufig und scheinträchtig. Das ging nicht mehr. Sie war leidend, sammelt alles ein und es durfte keiner mehr dran, Spaziergänge unmöglich und anstrengend- sie wollte zu iohren Sockenwelpen zurück, sie war einfach nicht mehr sie selbst usw

  • Hallo,


    wie Melthis geschrieben hat, KANN alles mögliche pasieren, es KANN aber auch nix davon eintreten.


    Unsere ist vor 2 Jahren kastriert worden, den angesprochenen heftigen Fellwechsel haben wir erlebt, wir hatten schon befürchtet, dass unser Hund bals nackig durch die Gegend läuft. Hat sich aber alles wieder eingependelt.


    Ein Auge auf die Futtermenge haben wir sowieso - wenn sie könnte, wie sie wollte, würde sie ihre Futtertonne mit einem Schlag leerfressen - Labbi eben.



    Die Hündin meiner Eltern ist nach der zweiten Läufigkeit kastriert worden und war ihr ganzes Leben lang "dicht" (die kleine ist 15 Jahre alt geworden) An Gewicht hat sie erst da zugelegt, als die Beweglichkeit nachließ.

  • Ich hatte bisher 2 kastrierte Hündinnen.


    Bei beiden musste die Fütterung etwas angepaßt werden.
    Eine hat aber erst im Alter Welpenfell bekommen.


    Was ich Dir empfehlen kann, wäre vor so einer doch drastischen und unwiderruflichen Maßnahme wie Kastration, mal einen guten THP aufzusuchen.
    Gerade die Scheinträchtigkeit ist ein dankbares Feld in der Homöopathie.
    Meine jetzige Hündin wird auch homöopathisch durch die Läufigkeit begleitet und seitdem verläuft diese in problemlosen Bahnen.


    Lg, Chris

  • Danke für die schnellen antworten.


    Ich werde mich nächste Woche nochmal mit dem TA zusammen setzen.
    Man ist da so hin und her gerissen :/


    Das mit der THP wäre auch noch eine idee ich werde mal schauen




    Danke

  • Hallo,


    mir ging es genauso. Ich habe mich sehr lange mit der Frage beschäftigt und mich letztendlich dafür entschieden. Luna war zwar erst einmal läufig, dafür aber extrem scheinschwanger, über mehere Monate und das musste nachher mit Galastop beendet werden. Wir haben wirklich alles versucht um das zu beenden (sie auslasten (ZOS, Dummytraining, ...), Homoöpathie, Futterreduzierung, Ablenkung (Urlaub), keine Spielsachen etc.) - nichts half, es wurde immer schlimmer.
    Ich hatte auch Angst dass sie sich verändert. Hat sie aber nicht. Sie ist genauso quirlig wie sonst (naja, gerade muss ich sie wegen einer Knochenhautentzündung ruhig halten, das ist aber extrem schwierig bei dem Wildfang), verschmust und überhaupt nicht aggressiv oder so. Auch nicht inkontinent. Nur beim Futter müssen wir jetzt ein wenig aufpassen, sie hat bereits 1kg zugenommen, jedoch liegt das wahrscheinlich auch daran dass ich sie schonen muss. Aber darauf kann man ja achten, ich wiege ihr Futter ab und nun bekommt sie einfach weniger.


    PS: Ich war auch bei einer THP und habe zusammen mit ihr versucht Lunas Scheinschwangerschaft zu beenden. Das hat nicht wirklich geklappt. Sie empfahl mir auch die Kastra.

  • Hi, hatte bisher 2 kastrierte Huendinnen. Meine erste hatte ich kastriert, als ich in Luebec mit ihr spazierenging und sie von einem ueberaus læstigen Verehrer in die Trave geschubst wurde.... Habe auch zwei kastrierte Rueden momentan, und allein die Tatsache, dass meine Tiere jederzeit frei laufen können, ohne dass ich Angst haben muss, dass die Huendin gedeckt wird oder die Rueden sich aus dem Staub machen, wei sie irgendwo einen unwiderstehlichen Duft wittern macht eine Kastration in meine Augen absolut erstrebenswert, fuer Mensch und Tier.

  • ohoh katur!!!
    Ich sehe schon wie dich die Kastrationsgegner in die Mangel nehmen werden.
    So zum Thema inkontinenz: Wenn kommt es eher bei Hunden ab 20 kg vor, und dann so 2 bis 3 Jahre nach der Kastra.
    Es gibt verschiedene Therapiemassnahmen gegen die Inkontinenz, die allerdings mit der Zeit alle nicht mehr so gut wirken.
    Welpenfell ist vor allem beim Cocker und Setter und solch langhaarigen Rassen ein Problem? Beim Goldi könnte ich mir das dann auch vorstellen.
    Wegen der Gewichtszunahme: Füttert man halt angepasst daraufhin.
    Ich habe eine 1 jährige Labbi-Mix Hündin die vor 1 Monat kastriert worden ist. Das Gewicht haben wir immer noch gut im Griff, vom Verhalten ist sie Gott sei Dank noch genauso verrückt wie vorher (Glaube aich ehrlich gesagt nicht, dass man die kindsköpfigen Retriever mit einer Kastra "lahm" gelegt kriegt)
    Wäre es mein Hund, würde ich sie kastrieren lassen.


    ABER du wirst jetzt denke ich in den nächsten Antworten die laaaaaange Liste der Nachteile zu hören bekommen.
    Ich kann dir nur sagen, es kann alles passieren, muss aber nicht und die Hälfte der Dinge die genannt werden sind doch garnicht erwiesen.
    Es ist dein Hudn und du entscheidest.
    Lass dir keine Angst macehn

  • Zitat

    Hi, hatte bisher 2 kastrierte Huendinnen. Meine erste hatte ich kastriert, als ich in Luebec mit ihr spazierenging und sie von einem ueberaus læstigen Verehrer in die Trave geschubst wurde.... Habe auch zwei kastrierte Rueden momentan, und allein die Tatsache, dass meine Tiere jederzeit frei laufen können, ohne dass ich Angst haben muss, dass die Huendin gedeckt wird oder die Rueden sich aus dem Staub machen, wei sie irgendwo einen unwiderstehlichen Duft wittern macht eine Kastration in meine Augen absolut erstrebenswert, fuer Mensch und Tier.


    Wieso muss man dafür kastrieren? :???:
    Wir haben z.B. immer intakte, gemischte Rudel im Haus und keinen Nachwuchs. Draußen ist das doch viel leichter zu beherrschen.


    LG
    das Schnauzermädel

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