Erlaubnis der Nachbarn erforderlich ?!

  • Zitat

    Allergien werden durch Schuppen und Speichel ausgelöst nicht durch die Haare. Mach dich da mal in der Richtung kundig und folg nicht irgendwelchen urbanen Legenden. :D


    Nur käme doch diese Nachbarin gar nicht mit Schuppen und Speichel in Berührung! :gott:

  • Zitat

    Allergien werden durch Schuppen und Speichel ausgelöst nicht durch die Haare. Mach dich da mal in der Richtung kundig und folg nicht irgendwelchen urbanen Legenden. :D


    Das ist richtig, für die Dame aber unbedeutend. Ihr ist es egal ob Spreichel, Haare oder Schuppen - ein Hund bdeutet für sie eben den Untergang. Wirkliche Tierhaarallergien gibt es auch, die sind aber selten.


    Es liegt auch immer am individuellen Hund. Auf deinen einen Hund wird reagiert, auf einen anderen der gleichen Rasse wieder nicht. Es ist aber ja nunmal so, dass auf einige bestimmte Hunderassen tendenziell weniger reagiert wird. Von Allergikern im Ganzen, das heißt nicht, dass da nicht mal einer rausfällt. Scheinbar ist ihr nur leider alles Wurscht, egal wieviel Mühe wir uns machen.


    Zitat


    Nur käme doch diese Nachbarin gar nicht mit Schuppen und Speichel in Berührung! :gott:


    Ich hoffe es! Und wenn doch, dann ohne Folgen. Ich würde zwar gern noch eine Weile hier wohnen bleiben, aber ja auch nicht für immer. Der Zeitpunkt für einen Welpen wäre nur nächstes Semester einfach optimal, daher wäre es schön, wenn es in dieser Wohnung möglich wäre und hier ab April ein kleiner Fiffi durch die Bude wuseln kann *träum*

  • Es gibt Neues!


    Die Nachbarin war gerade bei uns - zwangsläufig, wir haben ein Päckchen für sie angenommen.
    Da kam dann auch der Brief zur Sprache. Scheinbar ist die Sache doch etwas anders als die bisher hat verlauten lassen.


    Sie ist nicht nur allergisch, sondern hat vor allem panische Angst vor Hunden. Als Kind/junge Erwachsene (ich weiß es nicht genau) ist sie mal arg gebissen worden und hat seither eine irre Panik sobald irgendwo ein Hund auftaucht. Es war so schlimm, dass sie einen Supermarkt nicht betreten hat, wenn davor ein Hund angeleint war. Daraus hat sich die Allergie entwickelt, quasi aus der psychischen Belastung heraus.
    Es ist wohl besser geworden, aber nachwievor ist es für sie eine starke Einschränkung.


    Dafür habe ich natürlich Verständnis, aber warum hat sie das nicht einfach gleich gesagt? Sie sprach vorher nur von Allergie und dass sie deshalb auch in Panik gerät, sobald am Horizont ein Hund erscheint.
    Aber nicht anders herum.
    Sie war ein wenig pampig und es fielen auch Sprüche wie "Ich dachte das hätten wir abgehakt."


    Sie hat aber eingeräumt, dass sie hier auch keinen Ärger will und wir haben nochmal über die Sicherheit im Flur gesprochen und Größe des Hundes (diese Anmerkung lässt sich jetzt im Nachhinein auch viel besser unterbringen).
    Sie meinte, dass ein Riesenviech direkt gegenüber einfach nicht geht und sie Angst hat, dass der Hund frei im Flur rumrennt. :???:
    Ich habe ihr erklärt, dass ein Welpe einziehen würde, dieser nicht allein oder unangeleint durch den Flur läuft, bzw das erste Jahr sowieso nicht die Treppen steigen darf und getragen werden muss, ich vorgehe und schaue ob jemand im Flur ist. Ich habe auch angeboten, dass der Hund später einen Maulkorb im Hausflur trägt.


    Sie meinte sie überlegt nochmal, aber unterschreiben würde sie nichts! Habe dann erklärt, dass ich für die Verwaltung eine Unterschrift bräuchte und dann meinte sie, sie spricht nochmal mit der Frau.


    Hm, was haltet ihr davon? Ich weiß es noch nicht so genau ...

  • Hallo Weika,


    ist doch schon mal super, dass Du ein so langes Gespräch mit ihr führen konntest. :gut: Für mich hört sich das schon ziemlich positiv an.
    Drücke jedenfalls weiter die Daumen.


    LG
    Alex

  • Zitat

    Sie meinte sie überlegt nochmal, aber unterschreiben würde sie nichts! Habe dann erklärt, dass ich für die Verwaltung eine Unterschrift bräuchte und dann meinte sie, sie spricht nochmal mit der Frau.


    Hm, was haltet ihr davon? Ich weiß es noch nicht so genau ...


    Ich finde, das hört sich an, als würde sie eine "Rückversicherung" haben wollen: "Ach, ich habs mir überlegt, ich will jetzt, dass der Hund doch wieder auszieht."

  • Zitat


    ... aber warum hat sie das nicht einfach gleich gesagt?


    Das kann ich schon nachvollziehen, denn wenn jemand eine körperliche Erkrankung hat wie eine Allergie o.ä., dann hat jedermann sofort dafür Verständnis und keiner kommt überhaupt auf die Idee, man solle es doch mal versuchen.


    Wenn jemand aber eine psychische Erkrankung hat wie massive Panikattacken, dann hält sich das Verständnis meist in Grenzen und viele kommen auf die Idee, man könnte es doch mal ausprobieren, ob es nicht doch geht. ;)


    An Deiner Stelle würde ich aus Rücksicht auf die Nachbarin auf einen Hund verzichten und sie nicht weiter bedrängen. Ich drücke Dir aber die Daumen, dass sie es sich noch einmal überlegt, inwieweit ihre Ängste wirklich Eurem Traum entgegenstehen müssen.

  • Zitat

    Ich finde, das hört sich an, als würde sie eine "Rückversicherung" haben wollen: "Ach, ich habs mir überlegt, ich will jetzt, dass der Hund doch wieder auszieht."


    Seh ich auch so! Du bist bereit, alle möglichen Maßnahmen zu treffen, damit sie keine angst haben muss und sie bleibt stur. :shocked:

  • Zitat


    Wenn jemand aber eine psychische Erkrankung hat wie massive Panikattacken, dann hält sich das Verständnis meist in Grenzen
    [...]


    An Deiner Stelle würde ich aus Rücksicht auf die Nachbarin auf einen Hund verzichten und sie nicht weiter bedrängen.


    Es hätte dem Verständnis im Vorfeld genutzt, wenn sie gleich gesagt hätte was los ist. Gerade bei einer Allergie heißt es doch schnell "Kontakt vermeiden, alles gut" und ganz im Gegensatz dazu steht doch eine psychische Einschränkung. Vor 30 Jahren hätten das vllt noch viele mit einer Handbewegung abgetan, nach dem Motto "Reiß dich halt zusammen", aber gerade heute, wo psychische Belastungen Alltag sind und die Aufklärung entsprechend größer ist, würde das wohl keiner mehr so einfach sagen.


    Ich finde auch nicht, dass ich sie bedrängt habe. 1. wusste ich die Hintergründe nicht (vollständig) und 2. stand ich ja nicht täglich bei ihr auf der Matte und habe vorgeschlagen, dass sie sich endlich ihrer Angst stellt, mittels meines Hundes!


    Ich bin bereit ihr entgegen zu kommen, aber ich möchte deswegen nicht auf alles selbst verzichten müssen.


    Werde nun erstmal abwarten, was die Verwaltung dazu sagt.

  • Also ich seh das anders :???:


    Wenn ich so eine Hundephobie habe, gehört das in die Hände eines Arztes und ich muß mich behandeln lassen.
    Wieso sollen da fremde Menschen drunter leiden, die im gleichen Haus wohnen ?
    Die TS wäre ja mit Sicherheit dort nicht eingezogen, wenn sie das gewußt hätte.
    Ich bin auch für Rücksichtnahme, wenn jemand behindert ist, halte ich die Tür auf oder ähnliches, aber dieses hier geht ja in die Privatsphäre und das geht m.M.nach zu weit.
    Da würde ich ein ernstes Wort mit der Verwaltung reden, denn in dem Fall hätten sie die neuen Mieter drauf aufmerksam machen müssen, daß kein Hund gehalten werden kann.
    Wie soll das denn gehen, wenn Besuch kommt mit Hund, muß der dann draussen bleiben :???:
    Wenn die Nachbarin Eigentümerin des Hauses wäre, dann kann sie bestimmen ob ein Hund kommen kann, aber in dem Fall seh ich das anders.
    Ich würde mich von der Verwaltung gelinkt fühlen.

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