Bin down, brauche Hundefreunde...
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Hallo ihr Lieben,
also irgendwie macht mich mein Umfeld grad ziemlich runter, das geht echt zu Herzen...
Leider wurde bei Happy am vergangenen Montag ja schwere HD festgestellt. Beschwerden an sich hat sie bisher kaum. Bei 2-3 Stunden gezielter Bewegung gut über den Tag verteilt nie länger als 1 Stunde am Stück läuft sie auch abends noch super und ohne Humpeln und Co.
Also für mich ists selbstverständlich, dass ich das Möglichste tue, um sie lange größtenteils Beschwerdefrei zu halten und dann auch ernsthaft über eine OP nachzudenken.
In meinem privaten Umfeld ernste ich dafür in meiner Traurigkeit nur blöde Kommentare, das macht mich ziemlich sprachlos.
Von "Mensch, das ist doch nur ein Hund" und "Man sollte da Kosten und Nutzen abwägen" bis hin zu "Du bist noch jung und solltest dir von deinem bisl Geld lieber was gönnen, in den Urlaub fahren. Hunde ausführen kannste als Rentner"...
Außerdem scheinen alle der Meinung zu sein, dass es ja so eine schlimme Tierquälerei sei (insbesondere eine OP irgendwann) und Einschläfern scheint ja sooo tierfreundlich zu sein. Boah, da könnt ich kotzen!
Wie seht ihr das?
Ich mein, wenn sie nun starke Beschwerden und keine Lebensfreude mehr hätte und ich mir keine erfolgversprechende OP leisten könnte...dann würde ich darüber nachdenken. Aber bei einem jungen Hund mit viel Lebensfreude, der keine spürbaren Beschwerden hat, wenn man ihn dosiert bewegt...da regt mich diese Einstellung wahnsinnig auf.
Traurige Grüße,
Lily und Happy -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hey!
lass dich mal
Ich würde mich von deinen Bekannten nicht runterziehen lassen. Das sagt sich leicht, ich weiß, aber DU weißt, was dein Hund für dich ist, die anderen wissen das nicht!Solche Kommentare kenne ich von Leuten aus meiner Firma, die nicht verstehen können, wie wichtig mir mein Hund ist und was ich alles für ihn tun würde, und bereits tue. Da fehlt ein Stückweit Empathie. Übel nehme ich denen das nicht, es ist eben so. Klar macht es einen traurig, aber wenn ich dann meinen Hund anschaue, weiß ich, dass ich mich für meine Gefühle für ihn nicht schämen muss. Sollte es irgendwann nötig sein, eine größere Summe für seine Gesundheit ausgeben zu müssen, dann würde ich nicht eine Sekunde lang darüber nachdenken, es nicht zu tun!
Wie ist die Prognose mit bzw. ohne OP?
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jaja, du "zerstörst dir dein leben mit dem Hund"
hab ich auch schon gehört! Bin auch 19.QUATSCH!
Wenn du damit klar kommst, deinen Tag so einzuteilen das du deinen Hund nicht überlastest - warum nicht? wenn der Hund doch glücklich ist!Mach weiter so:
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In den Augen der Leute, die solche Sachen äußern, sind Hunde wohl nicht viel wert. Der Hund kann froh sein, dass er bei dir lebt, der sein Wohlergehen und er selbst am Herzen liegen. Hör lieber auf dein eigenes Urteil, was das Beste für den Hund ist, denn du hast dir bestimmt mehr Gedanken über die Situation gemacht, als die Leute, die diese Sprüche bringen.
Ich kann verstehen, dass du traurig bist, dass dir in dieser Situation mit menschen- bzw. tierverachtenden Sprüchen begegnet wird, du könntest sicher etwas anderes brauchen!
Ich hoffe jedenfalls, dass ihr noch schöne gemeinsame Jahre miteinander haben werdet!!!
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Olol Piccolini, genau so reden alle
Die Prognose...
Happy ist ja erst 1 Jahr jung und durch ihre sehr gute Muskulatur meinte der Facharzt, dass sie vielleicht durchaus bei entsprechend angepasstem Alltag mit Erhaltung und weiterer Stärkung der Muskulatur noch 1 oder 2 Jahre weitestgehend Beschwerdefrei bleiben könnte.
Leider ist bei ihrer Hüfte dann nur eine Komplett-OP mit künstlicher Hüfte oder die Entfernung der Oberschenkelköpfe möglich, da ihre Hüftpfannen zu klein für die Knochen sind. Leider ist mir nun aufgefallen, dass unsere OP-Versicherung bei HD ausgerechnet nicht greift, somit kann ich auch finanziell nur hoffen, dass die OP wirklich erst in ein paar Jahren nötig wird...Zum Glück kann die HuTa, in die Happy 3 Tage pro Woche wegen meiner Ausbildung muss es so einrichten, dass Happy nur so 3 Mal täglich eine halbe Stunde mit zu den anderen Hunden laufen und auf einen Spaziergang mitkommt. Die restliche Zeit wird die Cheffin dort sie mit in ihr Büro nehmen.
Liebe Grüße,
Lily und Happy -
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Tja, so ist das leider bei Leuten, die keine Hunde haben. Da mußt du durch.
Da ich älter bin als du und das auch schon durch habe, kann ich dir nur raten, die Ohren auf Durchzug zu stellen.
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Hei!
Zitat
Von "Mensch, das ist doch nur ein Hund" und "Man sollte da Kosten und Nutzen abwägen" bis hin zu "Du bist noch jung und solltest dir von deinem bisl Geld lieber was gönnen, in den Urlaub fahren. Hunde ausführen kannste als Rentner"...
Frag die Herrschaften doch mal, wie viel Euros sie alleine dieses Jahr schon in Autos incl. Benzin/Unterhaltungselektronik/Feiern gehen (je nach Vorliebe) investiert haben. Du investierst es für das Wohlbefinden eines Lebewesens und geliebten Familienmitglieds. Du pumpst sie ja schließlich nicht an, es ist dein Geld, und deine Entscheidung wohin es geht. Stimmts? Hören mußt du nur auf die Prognose der Tierärzte; entscheiden mußt du allein.ZitatAußerdem scheinen alle der Meinung zu sein, dass es ja so eine schlimme Tierquälerei sei (insbesondere eine OP irgendwann) und Einschläfern scheint ja sooo tierfreundlich zu sein. Boah, da könnt ich kotzen!
Ja gut, mit dem Einschläfern ist dann alles vorbei, das Leben eingeschlossen. Du willst ja euer gemeinsames Leben noch eine Weile erhalten.ZitatIch mein, wenn sie nun starke Beschwerden und keine Lebensfreude mehr hätte und ich mir keine erfolgversprechende OP leisten könnte...dann würde ich darüber nachdenken. Aber bei einem jungen Hund mit viel Lebensfreude, der keine spürbaren Beschwerden hat, wenn man ihn dosiert bewegt...da regt mich diese Einstellung wahnsinnig auf.
Reg dich nicht auf. Es ist deine Hündin, deine Entscheidung, dein Geld, und das Leben deines Hundes.
Gehört hab ich das auch schon, vor allem wenns Hunde aus dem TH betraf. Booooah, da kriegste ja 10 neue Hunde für. Ohne Worte...Zitat
Traurige Grüße,
Lily und Happy
Nicht traurig sein, deswegen nicht, es gibt immer Schwachmaten. Spar dir die Nerven für die kommende Zeit. Ich halte die Daumen!LG
Petra(Btw, hattest du dich mal über diese Goldimplantatmethode informiert? Da melden ja einige Erfolge damit, aber ist wohl nicht immer möglich. Bevor man über künstliches Hüftgelenk nachdenkt, mein ich.)
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Hallo,
Ich weiss wie du dich fühlst habe genau das selbe erlebt bei meiner Hündin wurde mit 13Monaten auch schwere HD festgestellt. Aber meine TÄ hat mir zu mir gesagt wir können ihr ein langes Leben bereiten aber ohne Spaß und nur schonen oder ein etwas kürzeres und dafür schönes Leben. Ich habe mich für ein schönes Leben entschieden. Die TÄ sagte wenn sie acht wird kann ich froh sein uns eh sie ist nun zehn. Braucht nun zwar manchmal Schmerzmittel aber es hält sich im Rahmen da ich mit ihr zur Cranio- Sacral gehe.
Las dich nicht verrückt machen HD heisst nicht immer gleich das die Hunde nur noch zwei drei Jahre ohne Beschwerden leben können. Ich passe zwar auf aber bin nicht über vorsichtig. Sie darf und durfte zwar auch nie Treppen laufen und ins Auto springen und so aber alles andere schon.
Ich hatte auch über eine OP nachgedacht aber nun nach fast neun Jahren bereue ich es nicht es nicht gemacht zu haben.
Aber das muss jeder selber wissen.
Ich wünsche euch alles gute und versuche solche Bemerkungen an Dir abprallen zu lassen,
LG -
Zitat
In meinem privaten Umfeld ernste ich dafür in meiner Traurigkeit nur blöde Kommentare, das macht mich ziemlich sprachlos.
Von "Mensch, das ist doch nur ein Hund" und "Man sollte da Kosten und Nutzen abwägen" bis hin zu "Du bist noch jung und solltest dir von deinem bisl Geld lieber was gönnen, in den Urlaub fahren. Hunde ausführen kannste als Rentner"...
Außerdem scheinen alle der Meinung zu sein, dass es ja so eine schlimme Tierquälerei sei (insbesondere eine OP irgendwann) und Einschläfern scheint ja sooo tierfreundlich zu sein. Boah, da könnt ich kotzen!
Erzähl diesen Schlaumeiern doch einfach, dass Du sie einschläfern lässt, wenn sie einen Bandscheibenvorfall oder einen Schlaganfall haben. Dann ist entweder Ruhe oder es brennt richtig der Baum
Und im Ernst: Wenn es soweit ist, dann ist eine Femurkopfresektion meistens eine sehr hilfreiche und erfolgversprechende OP. Also mach Dir nicht allzu viel Sorgen um die Lebensqualität Deiner Happy.
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Hi,
ich kenne das sehr gut. Als mein erster Hund bei einem Hausbrand ums Leben kam, gab es einige die gesagt haben: Puh, Gott sei Dank nur der Hund und nicht Deine Eltern.
Aber es gab auch die Menschen die Tage später noch kamen und mich wortlos in den Arm genommen und mit mir geweint haben. Teilweise Leute die ich nur vom sehen kannte, bzw. diese mich weil sie mich und meinen Hund oft gesehen haben.
Also lass die einfach quatschen und habe Mitleid mit ihnen weil sie nie erfahren werden was ein wahrer Freund ist.
LG
Andrea -
- Vor einem Moment
- Neu
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