Links und Argumente contra Leinenruck

  • Zitat

    Mh, das wird sowohl hier zusammengezählt, als auch in vielen anderen Threads geschrieben. Das alles ist ok, aber rucken darf man um Gottes Willen nicht. Ich versteh das halt nicht so ganz, ich bin sogar der Ansicht, dass ein Bodycheck wesentlich härter ist als ein Ruck :ka:


    Ich find´s halt nur witzig, weil praktisch jeder sagt er braucht das nicht und ein paar Beiträge später stellt sich heraus, dass rempeln usw. ok ist.
    Irgendwie fehlt mir da der Zusammenhang :)



    Ich glaube es ist schwer rauszulesen...aber hier gibt es mehrere Parteien...welche die NUR Umlenkung benutzen (keine körperliche "Züchtigung")
    ...welche, die einen Ruck nicht als schlimm "erachten" und auch benutzen, aber nicht "mehr" benutzen...und wieder andere, die auch rempeln oder Bodyblocks benutzen.
    Im Prinzip ist das die selbe Diskussion, ob man nur mit Umlenkung oder Grenzen arbeiten sollte...glaub ich jedenfalls :ka:


    ...ich finde Bodyblocks auch wesentlich härter als ein kurzer gezielter Ruck

  • Ich wollte noch anmerken, das ich seit zwei Monaten dabei bin das "Schau" nochmal gründlich zu erarbeiten...bis jetzt bin ich erst bei "Schau" in der mittleren Ablenkungsphase...dh. ich kann meinen Hund in Situationen mit mittlerer Ablenkung durchaus seine Aufmerksamkeit bei mir halten...das klappt auch sehr gut bei Gassi Gängen außerhalb unseres Wohngebietes und bei Begegnungen mit bekannten Hunden (da brauch ich auch kein Leinenzuppeln oder so)...aber ich werde diese Methode noch lange nicht bei Begegnungen mit fremden Hunden an der Leine in unserem direkten Wohnumfeld (wo die Leinenagression am stärksten ist) benutzen...das wäre noch viel zu früh.


    ...ich wollte das jetzt nochmal schreiben, damit hier nicht der Eindruck entsteht, das ich nur über Meideverhalten arbeite...

  • Zitat

    ...und genau hier hab ich ein Problem mit Deiner Aussage.
    Wenn mein teritorialer, leinenagressiver Hund sich außerhalb unseren direkten Wohngebiets bei fremden Hundebegegnungen an der Leine sich nach MIR richtet, kann es nicht sein das er im direkten Wohnumfeld KEIN Vertrauen zu mir hat...das widerspricht sich sehr.
    Meiner Meinung ist die Intensivität des Instinkes beim Hund auch noch ausschlaggebend


    Im direkten Wohnumfeld muß ich eine Ansage bzw auch einen Leinenruck geben um diese "Stimmung" aufzulösen...natürlich bevor die "Stimmung" überschwappt.


    Ist zwar bissi OT, aber:
    wieso wiederspricht sich das? Wieso kann das nicht sein?
    Das scheint doch eine mentale Geschichte zwischen Dir und Deinem Hund zu sein
    - ihm ist "sein" Territorium besonders wichtig und daher vertraut er Dir da noch nicht 100 % sonder würde gern selber "regeln"
    oder dort habt Ihr als Team die meisten negativen Erfahrungen/Begegnungen gehabt
    - oder dort bist Du auch schon besonders angespannt, wegen der Erfahrungen ...
    irgendsowas, was genau müsste man sehen ....



  • Du hast da schon irgenwie Recht :smile: ...natürlich ist etwas noch nicht hundertprozentig...es liegt sogar oft an Meiner Austrahlung...und ich mache Fehler.
    ...und ja hier war es immer am schlimmsten, weil hier im Minutentakt fremde Hunde vorbeikommen, die einfach nicht direkt zu sehen sind...
    Ich lerne und lerne...aber es ist schwer.

  • Richtiges rucken ? Falsches rucken ?


    Richtig schmerzen zufügen ? Falsch schmerzen zufügen ?


    Richtig in die Fresse hauen oder falsch in die Fresse hauen ?


    Der oder diejenige die anderen Lebewesen Schmerzen zufügen, werden immer händeringend Begründungen suchen, um Ihre Taten zu rechtfertigen.


    Nicht alle Hundebesitzer hätten gerne eine Alternative zur grobmotorik. Für viele gehört es einfach dazu. Man muss sich hier nur die ärmlichen Argumente anhören.


    Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es immer an der Badehose.


    In diesem Sinne:
    Der Hund ist der beste Freund des Menschen,
    höchste Zeit, dass wir Ihn auch so behandeln.

  • Zitat


    In diesem Sinne:
    Der Hund ist der beste Freund des Menschen,
    höchste Zeit, dass wir Ihn auch so behandeln.


    Yep und mein Hund hat ein Recht auf Klarheit, für ihn verständliche "Aussagen" und für ihn verständliche Grenzen, damit er seine Freiheit haben kann. Und da gehört für mich auch die positive Bestrafung dazu und der (gut ausgeführte) Leinenruck ist nix anderes und der tut auch nicht weh!

  • Zitat

    wat für'n beitrach... :hust: klar leinenruck=schmerz...ich liebe diese pauschalisierungen.


    Lucanouk,


    das was Du machst - so wie Du es beschrieben hast - ist für mich kein Ruck. (ob es sinnvoll ist - für mich - hab ich noch nicht ganz rausgefunden, interessant finde ich es)


    [wiki]Der Ruck (Formelzeichen: j, von engl. jerk oder auch jolt) ist ein Begriff aus der Kinematik. Er ist die zeitliche Änderung der Beschleunigung, die zweite zeitliche Ableitung der Geschwindigkeit oder die dritte zeitliche Ableitung des Weges:[/wiki]


    Ein Ruck ist (für mich) eine kurze, heftige, abrupte Bewegung - ein Reißen an der Leine. Und das verusacht Schmerzen.

  • Zitat


    Ein Ruck ist (für mich) eine kurze, heftige, abrupte Bewegung - ein Reißen an der Leine. Und das verusacht Schmerzen.


    Vllt sollten wir mal definieren, was hier jeder so unter einem Leinenruck versteht. Es ist für mich ein kurze, abrupte Bewegung, aber sicherlich nicht so heftig, dass mein Hund 2m durch die Luft fliegt und ganz bestimmt kein reißen an der Leine, gerade so, dass mein Hund merkt: Hoppla, da war doch was! Und auch kein hochziehen, wegziehen, würgen mittels Halsband und Leine. Aber wie soll man es sonst nennen? Leinenimpuls, Leinenschnack? Dann kommt ja auch gleich der Vorwurf, eine "Gewaltat" zu verniedlichen.
    Ich habs wie lucanouk auch bei Canis gelernt.

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