Wann ist man "würdig" einen Hund zu haben?
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Zu seiner Abwechslung gebe ich ihn je nach Wetter ein- bis zweimal in der Woche in die HuTa, bis auf meine ureigensten Bedenken (Menschendenken) habe ich das Gefühl, dass er sich mächtig freut, hinzukommen und er freut sich auch, wenn es dann wieder nach hause geht.
Ich sorge für Kopfarbeit und körperliche Auslastung, an den Wochenende naturgemäß mehr, in der Woche etwas weniger. Aber ich habe Schnupperkurse besucht, um herauszufinden, wie man ihn beschäftigen kann, auch wenn es schon dunkel ist, und was ihm Spaß macht (Suchspiele ja, Fährte nicht so, demnächst machen wir einen Sportkurs), gehe mindestens einmal in der Woche zur HuSchu, weil´s Spaß macht.
So, jetzt nochmal zum Kern meiner Frage, was sollte man einem Hund bieten können, um ihn halten zu können? In meinem Fall wurde mir hier im Forum gesagt, ich hätte mir keinen anschaffen dürfen...
Moin,
nur zwei Fragen:
1. Ist das nicht alles zuviel? Wann darf der Hund den noch Hund sein?
2. Wer nimmt sich das Recht,Dir zu sagen,Du hättest ihn dir nicht anschaffen dürfen?zu1: Ich lebe seit über 30 Jahren mit Hunden zusammen. Soviel Spaßprogramm hab ich nie gemacht. Aktion und Spaß gibts beim Gassigehen in Wald,Feld und Flur. In unbekannten Gelände an der 3m-Leine, zuhause im Freilauf. Kontakte mit anderen Hunden aus meinem Dorf sind wichtiger als jede HuSchu.
zu2: Wer sein Hund nur mit Samthandschuhen anpakt und ihm im Winter eine Jacke anzieht, hat wohl irgendwas nicht verstanden.Wenn selbst Obdachlose und Punker Hunde halten dürfen, warum dann Du nicht? Gehts den Hunden schlecht?
Wichtig ist doch nur, Du bist für den Hund da.LG
Klaus - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Wann ist man "würdig" einen Hund zu haben? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Leute stellen sich und den Umgang mit ihrem Hund besser dar, als er in den meißten Fällen wirklich ist. Ebenso gibt es hier vermeintliche Experten, die sich über ihren Hund und ihr Wissen profilieren und für die Größten halten. Liegt wahrscheinlich daran, das keiner die Behauptungen überprüfen kann. Einfach hinnehmen, lächeln und abhaken.
Schöner Beitrag
Manchmal hat man das Gefühl, dass sich das Leben einiger HHs nur um den Hund dreht. Meine Tiere stehen nicht an erster Stelle, denn da gibt es noch meinen Mann und die Arbeit. Erst dann kommen die Tiere - und die kommen sicherlich nicht zu kurz. Auch wenn ich nicht dreimal die Woche eine Hundeschule besuche und meine Hunde Reste vom Tisch bekommen denke ich, dass meine Hunde glücklich sind.
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Erst dann kommen die Tiere - und die kommen sicherlich nicht zu kurz. Auch wenn ich nicht dreimal die Woche eine Hundeschule besuche und meine Hunde Reste vom Tisch bekommen denke ich, dass meine Hunde glücklich sind.
Sag ich doch. Der Hund steht nicht an erster Stelle.
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caddyklaus
Meine Hunde haben auch so ein Programm,
Jeden Tag wird trainiert,3 mal die Woche auf dem HuPla,und Sonntags auf Turnieren.Meine Hunde haben da kein Problem mit,und dürfen ansonsten den Rest ihrer Zeit Hund sein.
Ich gestehe auch ganz ehrlich,ich habe meine Hunde nicht nur zum Gassigehen,
sondern auch speziell weil ich Hundesport machen -
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Ich gestehe auch ganz ehrlich,ich habe meine Hunde nicht nur zum Gassigehen,
sondern auch speziell weil ich Hundesport machenWen Du das so möchtest, ist es auch ok. Meine Hunde sind aus dem TS, da werde ich sicherlich nicht mit Sport anfangen. Ich möchte meinen nur ein glückliches und zufriedenes Leben geben.
Wenn man sieht, wie die Hunde wieder das Leben lieben, ist es für mich i.O.Klaus
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Klar,nur manche Hunde sind nicht glücklich ohne "Arbeit",und genau solche habe ich mir bewusst ausgesucht
Ich würd beispielsweise mit einem Berner oder so nicht glücklich werden,weil man in meinen Augen schlichtweg nix mit ihnen machen kannAuch Hunde aus dem Tierschutz können Spaß am Sport haben,
es ist ja nix aufgezwungenes,viele Rassen sind nun mal zum arbeiten gezüchtet worden,und dann sollen diese das auch tun.
Viele Border kommen zum Beispiel in den Tierschutz,weil keiner was mit ihnen macht ausser Gassi gehen,und dann schlechte Verhaltensweisen an den Tag legen.
Werden sie ausgelastet verschwindet dieses wieder.
Daher finde ich persönlich,dass es Tierquälerei ist einen Hund der Fürs Arbeiten gezüchtet worden ist sein Eigen zu nennen,und nix mit ihm zu tun. -
Hi
Also ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert,
wie aus der eigenen Art einen Hund zu halten,
eine allgemeingültige Philosophie gebastelt wird.Wer richtig viel mit den Hunden macht,
dem wird vorgeworfen, dass er seine Hunde
nicht Hunde sein lässt.
(Also auch ein viel beschäftigtes Zecken-Vehikel
bleibt ein Hund und mutiert nicht über Nacht
zum Totenkopf Äffchen oder tasmanischen Beutelteufel).Und wer sich auf Spaziergänge und Kontakte
mit anderen Vierbeinern beschränkt,
der lastet seine Hunde nicht ordentlich aus.Bis auf die ausgewiesenen Spezialisten
sind die meisten Hunde bei einem fürsorglichen
Chefchen mit ganz unterschiedlichen Tagesabläufen
zufrieden zu stellen.
Sie sind nun mal wunderbar anpassungsfähige
Fatalisten.Ich kenne ganz tolle, ausgeglichene Hunde,
sowohl bei Haltern die viel weniger machen
als ich, als auch bei solchen die viel mehr machen.Viele Grüße
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Hallo zusammen!
Wenn ich diesen Thread lese (und so geht's mit auch bei vielen anderen hier im Forum), dann wünschte ich man könnte die Hunde fragen...!
*OT: meine würde sehr wahrscheinlich sagen: ruft den Tierschutz an, ich kriege nie was vom Fast Food ab!!!*
Ich persönlich glaube, man kann viel zu viel Theater machen. Und ich würde der TS niemals sagen, dass sie keinen Hund hätte kaufen dürfen, ich finde das anmaßend.
Ist doch Wahnsinn was manche Leute mit ihren Hunden oder für Ihre Hunde veranstalten. Ich finde man kann das andersrum besser betrachten: wann sollte man keinen Hund anschaffen, oder ist "nicht würdig" einen Hund zu haben:
Wenn er ständig alleine ist
Wenn man keine Ahnung hat und ihn nicht erziehen kann/ will
Wenn man ihn aus finanziellen Gründen nicht vernünftig ernähren kann oder den TA nicht zahlen kann wenn nötigDer Rest ist eine Frage des Gefühls das man seinem Hund entgegenbringt.
Die können sich doch schließlich anpassen, dachte ich, oder?!?*Emma-fragend-anguck*
LG
Kitti -
Zitat
dass ich ihn immer mitnehmen kann zur Arbeit, ich arbeite zwar Vollzeit aber ich kann mir Pausen nehmen, wie und wann ich will.
Ich sorge für Kopfarbeit und körperliche Auslastung, an den Wochenende naturgemäß mehr, in der Woche etwas weniger.
Wo genau liegt das Problem?
Hund wird beschäftigt, wenn Zeit dafür ist.
Hund verbringt die übrige Zeit bei Frauchen im Büro.
Wenn Du also kein ausgesprochenes "Arbeitstier" besitzt, sind die Bedingungen doch gut.Eine Hundetrainerin erzählte mal, dass Hunde - wenn man sie denn ließe!!! - gern um die zwanzig Stunden am Tag verschlafen würden.
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Moin,
huch, die Hundetrainerin kennt meinen Hund...
Ich habe unseren Hund auch mit im Büro.
Wenn meine Kollegin mal nicht da ist, kann das im ungünstigsten Fall für Leja 9 Stunden Büroschlaf bedeuten. Und sie schläft tatsächlich fast 9 Stunden am Stück. Die Autofahrt (jeweils gut 1 Stunde) verschläft sie auch.
Pennbacke.
Ich finde auch, dass man einen Hund nicht rund um die Uhr bespassen muss. Man kann auch zuviel machen.
Wir machen keinen professionellen Hundesport - dafür fehlt dann doch die Zeit und ehrlicherweise auch die Lust.
Ein wenig Dummytraining für den Hausgebrauch machen wir, sonst gibt es ganz einfache Spaziergänge, die trotzdem spannend für unseren Hund sind. Wenn es wie im Juli zu heiß ist, geht es auch "nur" mal zum schwimmen an die Elbe.
Ich habe nicht den Eindruck, als ob unserem Hund was fehlt - sie ist ausgeglichen, macht keinen großen Unfug und zerstört im Haus nix.
Aus der Ferne ist es eh´immer schwieig die Lebensumstände fremder Personen zu beurteilen - und letzlich kenn man die meisten Foris ja nur virtuell.
Für einen Hund/Haustier sollte man ausreichend Zeit, ausreichend Platz und ausreichend Geld haben.
Was nun ausreichend ist - das ist individuell verschieden. Wichtig ist, dass es dem Tier gut geht.
- Vor einem Moment
- Neu
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