Aggressiver Hund in HuSchu

  • Bis jetzt kam es ja 3x zu der Situation, dass er auf meinen Hund losgegangen ist. Seitdem war der andere ja IMMER an der Leine, ich würde es auch nie zulassen, ich hätte Angst, dass meinem kleinen dann mal was ernsthaftes passiert. Nur das Problem ist, dass der Hundebesitzer heute dann ankam mit "Ja, sperr du doch deinen da Weg, wenn der so ein Schisser ist, meiner will auch laufen, aber wegen euch gehts nicht." Aber meiner ist eben nicht der Auslöser. Deswegen werden die Trainer es nicht gemerkt haben, weil sie eben garkeine Gelegenheit dazu hatten. Werd da aber das nächste mal gleich fragen!
    Danke für eure Tipps und Meinungen!

  • Also, wenn es so ist, dass in den 3 Mal, wo deiner angegriffen wurde, die Trainer nichts gemacht oder gesagt haben - dann würde ich die Wahl der Hundeschule überdenken.
    Sind denn bei euch recht viele Hunde und Halter in der Gruppe? Ich muss nämlich sagen, bei uns in der kleinen Gruppe von höchstens 6 Hunden, wär sowas nicht untergegangen...

  • Ich bin auch kein Freund von diesen reinen Spielstunden.

    Auf dem Platz wird trainiert und nicht gespielt.

    Nach dem Training allerdings dürfen unsere Hunde aber auch immer noch toben.

    Hunde die andere mobben oder sich unverträglich zeigen, müssen sofort den Platz verlassen.

    Für diese Hunde gibt es eine gesonderte Trainingsgruppe wo sie lernen dieses Verhalten abzustellen. Bzw. die Halter lernen ihre Hunde unter Kontrolle zu halten.

    Also: Trainer ansprechen und wenn Du keine befriedigende Antwort erhälst, die Konsequenzen ziehen.

    LG
    Andrea

  • Wobei ich das alter gestaffelte Zeug schon dämlich finde um Hunde zu sozialisieren ..ein Grund warum Welpenstunden oft nur schaden und rein gar nichts bringen...und Welpi dumm reinschaut wenn ein erwachsener Hund so anders reagiert....

    Deshalb arbeiten auf den Platz und gut ist...gemischte Hundegruppen eigenen sich immer besser und die findet man leider selten auf Hundeplätze

  • Also grundsätzlich finde ich Spielstunde keine schlecht Idee. Im Gegenteil. Sie dienen der gegenseitigen Sozialisation, das es da mal zu Rangelein kommt ist vollkommen normal und auch gut. Natürlich vorraus gesetzt, dass es sich um eine normal Verhaltensweise handelt (z.B. ein Welpe versucht ständig einen älteren Hund zum Spiel zu annimieren und dieser gibt ihm dann einen unsamften Rüffler um ihm zu sagen das er kein Lust hat) Ich finde es eigendlich auch nicht gut, dass man Welpen und ältere Hunde in der Spielstunde trennt, da es in der Natur beispiellos ist. Im Wolfsrudeln sind alle Alterschichten vertreten. Dennoch gibt es eben Hunderassen, die so klein und zierlich sind oder vielleicht so sensibel und unsicher im Umgang mit erwachsenen Hunden sind, dass man sie nicht einfach mit den großen "Raudis" tobenlassen kann.
    Ich muss aber dazu sagen, dass in einer guten Hundeschule diese Spielstunden gut überwacht werden müssen. In der Huschu in der ich arbeite, sind mind. 7 Trainer/innen am Platz um die Situation gut unter Kontrolle halten zu könne. Dabei ist jeder Trainer für einen bestimmten Bereich des Platzes verantwortlich. Bisher gab es abgesehen von einigen kleinen Löchern keine groben Verletzungen.
    So wie das in der Hundeschule in der sich der TS befindet abläuft, muss ich sagen => GEHT GAR NICHT!!!
    Bei uns würde der Hund einen Maulkorb verpasst bekommen wenn er unbedingt seinen Hund mit den anderen laufen lassen will + ein verhaltentraining, sprich einen komplett Neuerlernung des Sozialverhaltens in einer Kleinen Gruppe mit WESENSFESTEN Hunden.
    Du solltest außerdem umbedingt mit deinem Trainer reden und ihm die Situation aus deiner Sicht schildern!
    Grüße

  • In diesem speziellen Fall stört mich eigentlich mehr der "Ton" des anderen Hundehalters...

    Hätte er nett gebeten "Kannste mit Deinem mal raus, dann kann meiner auch mal frei laufen" fänd ich das alles gar nicht weiter schlimm.

    Was ich noch machen würde, die Trainer (die in einer Gruppe mit Leuten, die schon länger dabei sind, vielleicht auch davon ausgehen, dass aktiv nachgefragt wird, wenn Probleme da sind) mal dazunehmen, wenn diese beiden Hunde im Freilauf sind, damit jeder von Euch beiden Haltern die Sicherheit bekommt, wie er seinen Hund in solchen Momenten am besten unterstützt/ausbremst.

    Denn sowas kann einem "draußen" ja auch gerne mal passieren, dass man auf einen "Mobber" trifft und Ihr hättet nun die geniale Möglichkeit, das Ganze mal unter leidlich kontrollierten Bedingungen durchzuspielen.

    Eine gute HuSchu bietet sowas - da ist freies Spielen eine Art "dauerkommentierte" Angelegenheit, in der der Trainer durchgehend auf die Kommunikation, Besonderheiten im Verhalten der einzelnen Hunde hinweist.

    LG, Chris

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