Der Ersthund
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Huhu,
Heute war ich mal wieder in einem Tierbedarfsgeschäft um was für Naila zu hohlen.
Dann stand ich vor dem Leinen-,Halsband- und Geschirrsortiment. Es war gigantisch.
Doch dann hab ich mir überlegt:
Für jemanden der seinen ersten Hund hat muss das doch die Qual sein und das ist nicht nur auf die Auswahl im Geschäft bezogen.
Naila ist ja auch mein erster Hund und ich finde es sehr schwierig zu erkennen was richtig oder falsch für meinen Hund ist.
Ist dieses oder dieses Futter besser?
Ist dieses oder dieses Geschirr besser für ihr Fell?
Bei Problemen, ist diese oder diese Methode besser?
Ist mein Tierarzt wirklich gut oder gibt es noch bessere?Natürlich informiert man sich, doch kann ich jeder Information auch glauben oder schlage ich damit einen völlig falschen Weg ein?
Wenn man in der Geschichte der Hundeerziehung ein wenig zurück geht sieht man ja ,dass Stachelhalsbänder oder reindrücken der Nase in die hinterlassenen Geschäfte an der Tagesordnung lagen.
Vielleicht sind die Methoden die wir bzw. ich heute anwende in 10 Jahren völlig falsch.
Aber was ist dann das richtige für mein Hund?
Ich denke das fragen sich viele verantwortungsvolle Ersthundebesitzer.
Die die schon mehr als einen Hund hatten, werden ihren Weg wahrscheinlich schon gefunden haben und ihn für richtig empfinden.
Dazu kommt ja noch ( wenn man sich einen Welpen hohlt) dass man die unterschiedlichsten Phasen durchlebt, die auch sehr an den Nerven reißen können.Was ich damit sagen will, dass man es als Ersthundebesitzer meist nicht einfach hat, egal wie lange man sich vorbereitet hat.
Ich hoffe ihr versteht was ich damit sagen wollte.LG Ines
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Klar, aber irgenwann wird man auch ruhiger und geht dann mit gewissen Sachen anders um! Aber der Ersthund wird immer was besonderes sein
Ich mach mir da gar nicht so extreme Gedanken. Hauptsache ein gutes Futter - wer weiß schon welches das Beste ist?
Bei Halsbändern muss man ja auch nicht so auf dies und jenes achten. Hauptsache es ist breit, sitz nicht zu eng und ist aus einem weichen Nylon oder Leder. Zum besten TA kann ich auch nicht, weil der bestimmt nicht in erreichbarer Nähe istVerstehst du was ich mein? Es gibt viele gute Dinge, aber das Beste wird man wohl nur schwer bekommen.
Was mich viel eher beschäftigt sind die unterschiedlichen Erziehungsmethoden und Ansichten! Aber welche Art wirklich die Beste ist, wird uns wahrscheinlich für immer verborgen bleiben... Ausser die Hunde fangen irgendwann das sprechen an
Ach ja: Auch HH die schon mehrere Hunde hatten bleiben nie ihr Leben lang auf dem selben Weg, man entdeckt immer neue Dinge und lernt was neues dazu!
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Ich glaube nicht, dass sich die Ersthundbesitzer (ich verallgemeinere mal) dessen bewusst sind, dass sie es 'schwer' haben mit der Auswahl.
Genausowenig wie sie sich dessen bewusst sind, was alles auf sie zukommt an Umständen.
Das einzige, was ich damals schwierig fand, als ich das erstemal mit meinem stinkenden Welpen im Zoogeschäft stand, für welches Shampoo ich mich entscheiden sollte.
Ansonsten war ich davon überzeugt, dass ich alles weiß, dass da nix neues mehr gibt, und die Auswahl der Halsbänder (Geschirre fand ich omamäßig) und Leinen sah ich rein nach Farbe und Muster sortiert. Also nur nach Geschmackssache. Dass das eine praktischer, sinnvoller und besser ist, als das andere, war mir nicht klar.
Soweit ich das einschätzen kann, gehen die meisten Neuhundehalter davon aus, dass alles, was im Handel angeboten wird, auch gut und richtig ist fürs Tier. Und dass die Kenntnisse, die man bisher hat, alle stimmen, und mit Sicherheit aus zuverlässiger Quelle kommen. -
...tja so ging es mir vor gar nicht allzulanger Zeit auch.. überfordert würde ich es gar nicht nennen, eher naiv.
..damals dachte ich dass es in Zoobedarfsketten TOP Futter gibt
..dass man bei Futter eigentlich nix falsch machen kann, dass es richtig gute Sachen oft nicht im Laden gibt, wusste ich nicht
..dass die Geschirre die's da so gibt, gut sindDas ist 3 Monate her. Und dank ganz viel lesen, stöbern und suchen hab ich schon viel gelernt
..das erste Geschirr/Leinenset benütze ich ungern; hab meinen Stammhändler jetzt gefunden und bin davon begeistert. Und es ist nicht teurer als das aus dem Laden.
..vom ersten Futter bin ich schon lang weg. Zum Glück...klar macht man sich Sorgen, Gedanken und hofft, alles richtig zu machen, aber ich glaube, man wächst ganz automatisch in die Rolle hinein. Vorausgesetzt man ist offen für Neues und bereit, zu lernen (und sich auch Fehler einzugestehen).
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Ja, das hab ich auch alles durch!
Wobei Erziehung noch das kleinste Übel ist ... aber ich hatte auch noch nie einen Welpen, und Wayne ist diesbezüglich wohl echt ein pflegeleichtes Exemplar in Sachen erster Hund. Da hab ich echt Glück gehabt. Was nicht heißen soll, dass ich keinen Bockmist gebaut hab. Aber die Anfänge gingen bei uns eher in Richtung antiautoritäre Erziehung, auch nicht das Gelbe vom Ei, aber zum Glück hab ich von Anfang den Reinrednern in Sachen Schnauzengriff und Alphawurf etc. den Vogel gezeigt, rein intuitiv. Somit hatte ich "nur" einen Hund, der uns auf der Nase herumgetanzt ist
Aber sowas ist wohl noch am leichtesten auszubügeln. Die Bindung war eigentlich von Anfang an sehr gut, offline nie ein Problem, woran wir heute einzig noch ein bisschen arbeiten müssen, sind halt Fremdhundekontakte.
Alles andere war dafür eine Katastrophe. Was haben wir bisher ein Geld ausgegeben für Geschirre, Leinen, Leuchtobjekte etc. - und alles Mist. Auch mit dem richtigen Futter bin ich heute noch unsicher, aber zumindest hege ich die Hoffnung, dass Josera nicht der totale Griff ins Klo ist, wobei ich gerade mit dem Gedanken ans Barfen spiele.
Auch was gesundheitliche Sachen angeht, hab ich dauernd das Gefühl, noch zu wenig Wissen zu haben.. was quält, weil es doch eigentlich der wichtigste Punkt ist.
Alles in allem finde ich es, trotz aller Zweifel, aber aufregend, das Erlebnis "mein erster Hund", weil es immer ein Traum war, und ich die ganze Verantwortung mit all den Lernprozessen, die man so durchmacht, als sehr bereichernd empfinde. -
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Wenn man sich einer neuen Aufgabe stellt muss man immer erst seinen Weg/seinen Stil finden. Das ist doch in jedem Lebensbereich so. Natürlich ist die Auswahl verwirrend, dann testet man halt durch, das hält der Ersthund schon aus ;-)
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Seit ich 16 bin, hat unsere Familie einen Hund. Ich habe ihn damals zur Hundeschule begleitet und habe ihr so ziemlich alles beigebracht. Meine Familie hat es letztlich nicht umgesetzt, aber als ich dann Lucky bekam, war ich der festen Meinung ich hätte die totale Ahnung von Erziehung etc.
Mei, was werden einem da die Augen geöffnet!
Einen Angsthund erzieht man anders als einen übermütigen, aber total sensiblen und für Stress empfänglichen Jundhund.
Aber dank des DF habe ich noch sehr viel mehr gelernt, wobei ich zumindestens schonmal wusste, dass das Futter aus dem Supermarkt diese Bezeichnun nicht verdient. -
ich hab 4 Geschirre gekauft bevor mir mein jetziges gefällt. Alle angepasst, mitgenommen zuhause festgestellt: doof, umgetauscht. Mein jetziges passt 100% aber optisch hätte es besser sein können, also bin ich wieder auf der Suche
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Hi Naila,
ja da sagst Du was...
mir geht's so und der Hund ist noch nicht mal da.
Ich lese und lese und lese und denk mir auch immer: "Ok, das leuchtet mir ein, deshalb kaufe/mache/koche ich das usw." und dann findest du 2 min. später eine gegenteilige Aussage die aber auch total einleuchtend istWas ich jetzt schon vor Enkis Einzug gelernt habe ist, dass man eben wie ihr alle auch schon gesagt habt, seinen eigenen Weg finden muss.
Ich glaube das fällt deswegen so schwer, weil man hier ja nicht für sich selbst entscheidet, sondern die Verantwortung für ein neues Familienmitglied übernimmt und eben ganz andere Zweifel/Sorgen aufkommen.
Deshalb denk ich lieber einmal zu oft drüber nach, bevor ich ne Entscheidung fälle.
Leider glaub ich ja auch, dass mein Neuzuwachs das einfach alles nach 3 min. auf den Kopf stelltAaaber das machts ja auch so spannend
Liebe gespannte Grüße,
Annika -
Danke für die Antworten.
Ich bin halt auch der meinung , dass es schwieriger wird sich für das Richtige zu entscheiden.
Man kann da ja auch ganz schnell in irgendwelche Fallen tappen.
Mir ist auch aufgefallen das z.B. im Fressnapf die Auswahl an Erziehungsmethoden wie Halti oder dieses Schallding größer ist als die Auswahl an guten Geschirren.
Da würde man ja als Ersthundehalter schon schneller in versuchung kommen.Zitat
ja da sagst Du was... augen rollen mir geht's so und der Hund ist noch nicht mal da.
Ich lese und lese und lese und denk mir auch immer: "Ok, das leuchtet mir ein, deshalb kaufe/mache/koche ich das usw." und dann findest du 2 min. später eine gegenteilige Aussage die aber auch total einleuchtend ist kopfnussGenauso ist es mir auch ergangen. Ich hab soo viele Bücher gelesen und war am enden nur noch verwirrt.
LG Ines
- Vor einem Moment
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