Hund bellt aus Angst! Was tun?

  • heute hatte ich mal wieder eine situation, die mich echt wütend macht... ich muss leider weiter ausholen :/

    kurz vorher noch was zu meiner hündin... meine hündin ist ein golden retriever mischling (was noch drin steckt, weis keiner, aba man sieht, das ein goldi drin steckt), 15 monate alt und hat immer um die 20kg... (mini goldi ^^) sie war von anfang an eher sehr schreckhaft, ängstlich und schüchtern, was wohl daran liegt, das ich sie vom tierheim habe (bekam sie als sie 8 wochen alt war)... sie war 2 wochen bei einer pflegemutter, die sich um die 4 kleinen gekümmert hat, weil sie ausgesetzt gefunden wurden... also war sie sehr früh von ihrer mutter getrennt... :(

    sie hat sehr schnell vertraun in uns gefunden, sie ist super lieb, verschmust, zutraulich, sehr sehr verspielt, anhänglich, einige kommandos kann sie TOP, hat noch NIE in der wohnung was zerstört und ist auch kein heul hund, wenn wir sie mal alleine lassen, wegen arbeit ect und noch weniger hat sie jemals irgend jemanden angefalln oder bedroht... und leute die sie kennt, da freut sie sich tierisch, genau so wie bei hunden die sie kennt...

    vor anderen hunden, die sie nicht so gut kennt oder gar nicht kennt, unterwirft sie sich immer (legt sich vor sie hin) oder weicht zurûck und ist sehr zurûck haltend, zuerst zieht sie auf die hunde zu, danach aba weicht sie also zurûck... als welpe hat sie das bei jedem hund gemacht, auch vor menschen, zum glück hat sich das mitlerweile zu 50% gelegt, trotzdem ist es hin und wieder noch vorhanden... bzw hatte sie au mal ne zeit, wo sie bei leuten hochspringen wollte, was sie nun nur noch zu 10% macht und ich es nun abschätzen kann, sollte sie mal wieder übertreiben, so das ich sie rechtzeitig kurzhalten kann... geht jedoch ein fremder mensch auf sie zu oder fixiert sie zu lange, ist sie skeptisch oder hat angst, bellt aufgeregt, springt hin und her... der mensch ihr gegenüber weis aba in dem moment das sie nichts macht und nach paar sekunden hört sie auf und unterwirft sich ihm und will ihn dann sogar ablecken oder weiter mit ihm spielen...

    ich habe nichts gegen leute, die angst haben vor hunden, die machen meistens um mich ein bogen von alleine, wenn sie mich von weitem kommen sehn... sie ist auch IMMER an der leine, ausser in der hundezone oder nachts, wo kein mensch mehr auf der strasse ist und auch keine autos... tagsüber lässt sie sich auch zu sehr beeinflussen und verwirren, von dem troubel auf der strasse und ist sehr nervös, also auch sehr abgelenkt, in der hundezone dann ist sie auf mich fixiert und gehorcht mir und daheim sowieso zu 100%...

    mein problem ist jetzt eher... jeder kennt die situation sicher, man geht mit dem hund auf der strasse spatzieren, sie geht immer ca. 1m vor mir... wir kommen an ein strassen eck, in dem moment, kommt au wer andere ums eck (irgend welche menschen oder ne person wie au immer), der mensch erschreckt sich, der hund in dem moment auch, weil der mensch entweder kurz "ahh" macht oder zur seite springt oder manche sogar laut nen schrei los lassen (ist mir alles schon passiert), so das mein hund in dem moment ebenfalls aufgeregt an der leine rum springt und bellt vor angst, jedoch nichts macht und schnell weiter môchte in dem sie anfangt zu ziehn... ich mir dann aba böse blicke antun muss oder beschimpfungen, der hund sei agressiv... :(((

    so was is mir au schon öfters in unserem treppenhaus passiert... 60% in unserem haus lachen in dem moment, wenn es zu so einer situation kommt und sagen "ja meine kleine, da haben wir uns nun beide erschreckt"... 30% sind nur erstarrt und schauen mich erschreckt an, ich sag dann entschuldigung und das sich mein hund grad eben auch erschreckt hat... und 10% drehen total durch, das ich angst habe probleme mit dennen mal zu bekommen (diese 10% haben wohl generel auch angst vor hunden) T_T sie ist auch im treppenhaus IMMER an der leine!!!

    so, was kann ich da jetzt machen???

    z.b. situation 1: spatziergang vorbei: ich warte unten beim lift, bis der lift kommt, um hoch zu fahrn (weil treppensteigen zu oft ja au nicht gut ist und wir im 4ten stock sind) halte sie kurz an der leine oder am halsband fest (weil sie manchmal sehr energisch in den lift will und sich freut) und knie bei ihr unten, streichel sie oder kA und bin 2m vom lift weg, 2 junde mâdls, beide ca. anfang 20 (die zu den 10% gehörten) schreien laut los, als die lift tür auf geht, traun sich dann nicht einmal aus zu steigen, in dem moment bellt au mein hund los, weil die mâdls nervôs drin herum springen, nicht raus gehn und herum schrein...

    z.b. situation 2: eines der mâdls vom lift, gehört zu dieser situation... ich steige aus dem lift aus, yumi (also mein hundi) freut sich dann immer tierisch wenn wir spatziern gehn und wenn der lift aufgeht, zieht sie die 4m dann immer wild zur eingangstür... in dem moment kommt uns das mädl entgegen, die schreit los, lauft weg, yumi fangt daraufhin an zu bellen, zieht weiter zu tür, das mädl vor uns, geht dann endlich zur seite und schreit mich wild an, ich soll mit der bestie abhaun und endlich gehn... yumi geht weiter, bellt aba rückwärts und ich versuch in dem ganzen gebell und geschrei ihr zu sagen, das sie durch ihr schrein alles schlimmer macht und sie nur raus will...

    und jetzt situation 3 von heute: wir steigen aus dem lift aus, yumi wieder voll energie und freude, in dem moment kommt im treppenhaus beim lift ums eck ne frau mit ihrem kind (sah die zum erstenmal im haus), die frau fangt direkt an zu schrein und wird total hektisch und nervôs, yumi bellt die frau dann in dieser situation wieder an (und in dem treppenhaus natürlich is das mega laut)... die frau beschimpft mich, weicht zurück, schreit ihr kind an, das dass kind schnell raus laufen soll O.o die frau lauft auch vor mir weg, beide laufen vor die haustür, die frau sich noch immer am beschwern, yumi zieht zur tür, ich sag der dame, sie soll bitte bei der tür weg gehn und sie nicht zuhalten, wir wollen raus... die frau geht mit ihrem kind zur seite (kind 7-8 jahre alt), das kind total shockiert, wundert mich net, die hat dem kind ur angst gemacht mit ihrer hysterie... beide gehn sie zur seite, ich kann raus, yumi geht an dennen schnell vorbei, bellt die frau aba nochmal an, ich halte der frau au noch die tür freundlicherweise auf, yumi 2-3m weggewichen von ihr und sag ihr entschuldigung, und wollte ihr au erklâren das sich mein hund erschreckt hat in dieser situation, aba die frau war nur weiter am mauln und haute ab...

    ich war so wütend in dem moment auf diese frau 1) weil sie panik gemacht hat wegen NICHTS 2) weil sie damit meinem hund angst gemacht hat und damit au noch hochgepusht hat 3) ihrem eigenem kind damit angst macht vor hunden, mit ihrer angst 4) ich angst habe wegen solchen leuten im haus probleme zu bekommen...

    jetzt meine frage... was kann ich in so einer situation machen??????????????? ich bin ratlos... ich bekomme meinen hund dann auch nicht beruhigt, weil sie dann total nervös wird und die situation sie total überfordert...

    danke für das durchlesen (ich schreibe immer so mega viel ^^;) und eure hilfe im vorraus!!!

  • So wie sich das anhört ist nicht nur dein Hund in solchen Situationen aufgeregt, sondern auch du. Also als 1.: Tief durchatmen und gelassen bleiben. ;)

    Dann finde ich es daneben, dass du sauer auf die Frau(en) bist. Nicht jeder mag Hunde und jeder kann reagieren wie er will, das kannst du niemandem vorschreiben. Also 2.: Nicht negativ von den "Störenfrieden" denken, das hilft dir dann bei der nächsten Begegnung auch bei Punkt 1.

    Überlege dir dir dann als 3. Schritt wie du solche Begegnungen stressfrei managen kannst. Ein Vorschlag wäre es den Hund mit einem Kommando (z.B. Schau) auf dich zu fixieren und dann reichlich belohnen, evtl. sogar mit Leckerli ablenken. Z.B. mit einer Leberwursttube die schon im Aufzug bereit ist, damit wird der Hund dann bis zur Türe gelotst und hat keine Chance zu bellen.

  • Hallo,

    ich kann dich sehr gut verstehen. ;)

    Fussel hat auch ein unsicheres Nevenkostüm und wenn Menschen so reagieren, wie du beschrieben hast, reagiert er auch mit bellen.

    Erst mal normal in den Augen der Hunde, da ja die Menschen komisch reagieren und der Hund es nicht deuten kann.

    Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich ohne Hund mit den Leuten versuchen in Ruhe zu reden, gerade weil dort die Ängste vorhanden sind.
    Haben die Frauen Migrantenhintergründe, den oft reagieren Moslime so weil Hunde für sie unrein sind und diese sie nicht berühren dürfen.

    Erkläre in Ruhe das ihr Verhalten falsch ist und der Hund stark verunsichert wird. Ein ruhiges Auftreten der Damen ist der richtige Weg, kein Schrei, keine hektischen Bewegungen und das Thema wäre gegessen.


    Ansonsten versuche ich ruhig zu reagieren und die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Ein geübtes "Schau" und Leckerli in die Gusche schieben und ab durch die Situation oder lasse ihn dabei absitzen.

    Solange Menschen so hysterisch reagieren muss ich auch daran üben, doch verstehen kann ich die Hunde schon.
    Anders wäre es natürlich bei aggressiven Hunden die auch nach Vorne gehen und schnappen würden.


    LG

  • Situation 1:

    Du bringst selbst viel Unruhe in die Situation. Halte den Hund kurz, damit er den Lift nicht erreichen kann, aber nicht am Halsband. Knie dich nicht zu ihm, rede nicht mit ihm, steh ganz ruhig da und entspann dich.

    Übe mit dem Hund Lift fahren. Das freudige Rausstürmen ist kontraproduktiv, wenn es im Haus Leute gibt, die Angst vor deinem Hund haben. Suche dir eine Zeit aus, in der die wenigste Gefahr besteht, dass jemand den Fahrstuhl benutzt. Fahrstuhl auf, der Hund will stürmen, du bleibst stehen, lässt die Türen wieder zugehen. Wenn sie sich beruhigt hat, wieder Fahrstuhl aufmachen, wieder wegfahren lassen, wenn sie losstürmt. Erst einsteigen, wenn sie höflich reingeht, ohne dich und andere von den Beinen reissen zu wollen. Das selbe fürs Aussteigen. Fahrstuhl fahren muss für deinen Hund langweilig werden, damit wenigstens dieser eine Stressfaktor weg ist. Zur Tür wird ebenfalls nicht gezogen, der Hund soll sich gefälligst höflich verhalten, er ist kein Welpe mehr. Wenn er zieht, stehen bleiben. Hört er auf zu ziehen, weitergehen. Zum an der Leine laufen gibt es hier im Forum andere ausführliche Themen.

    Lasse deinen Hund nicht vor dir laufen, er soll sich hinter dir aufhalten, was mehrere Vorteile hat: 1. Kann es nicht passieren, dass er an einer Ecke von jemandem überrascht wird; als ängstlicher Hund darf er sich hinter dir verstecken; Wenn die Leute aus dem Lift/um die Ecke kommen, werden sie nicht von einem großen Hund, sondern von einem Menschen überrascht.

    Dass dein Hund Angst hat, ist ok, aber Menschen dürfen keine Angst haben? Schlechter Ansatz. Selbst wenn dein Hund an der Leine ist: zum einen habe ich schon diverse Hunde aus dem Geschirr/Halsband schlüpfen gesehen. Zum Anderen ist Angst irrational und das Vorhandensein einer Leine beruhigt einen Angstmenschen nicht im geringsten. Und zum Anderen kommst du mir hibbelig rüber, das erweckt auch nicht grade Vertrauen.

    Cool bleiben. Mit Rumerklären, Ärgern, machst du deinen Hund viel nervöser als andere Menschen es tun. Ist eine blöde Situation da, entfernst du dich. Wenn es leise genug ist, reicht ein "Tschuldigung". Ist es laut, sagst du gar nichts und gehst ruhig aus der Situation. Selbst wenn du dazu die Treppe nehmen musst. Oder wieder in Wohnung gehst.

    Situationen zwei und drei sind ja die selben.

    An deiner Stelle würde ich mich mal ohne Hund mit den beiden Mädels unterhalten. Entschuldige dich _glaubhaft_ dafür, dass dein Hund ihnen Angst macht und erkläre ihnen, dass es eine Mischung aus Aufregung und Angst ist. Frage sie (wenn sie positiv reagieren), ob sie vielleicht bereit wären, einwenig an der gemeinsamen Lösung zu arbeiten, immerhin wohnt man ja im selben Haus. Wenn sie es wollen, könntest du ihnen jedes Mal, wenn ihr euch im Treppenhaus trefft, einen Ball oder Leckerchen zuwerfen, welche sie dann deinem Hund werfen.

    Ein Hundetrainer vor Ort wäre auch nicht das schlimmste, ich bin mir nämlich gar nicht sicher, ob dein Hund Angst hat.

  • danke lilla und terror für eure antwort und tipps ^^

    ja, ich bin dann au total überfordert in dem moment, weil ich dann nimma weis, ob ich jetzt meinem hund gut zureden soll oder die person gegenüber die so reagiert etwas sagen soll oder was ich darauf sagen soll... :/

    ich will au keinem vorschreiben wie sie zu reagieren haben, ich verstehe leute, die panische angst haben vor hunden (jeder hat angst vor etwas), aba das sie mich dann so blöd anmachen und mich UND meinen hund dann au noch beschimpfen, das find ich nicht mehr okay und DAS macht mich sauer und darüber denke ich negativ, weil solche leute dann anfangen gerne gerüchte zu verbreiten "hier sei ein agressiver hund" was eben nicht der fall ist... und trotzdem bleibe ich diesen personen gegenüber in dieser situation dann noch immer freundlich und versuche sie zu beruhigen, au wenn ich innerlich koche, weil ich mir so was anhören muss und mitbekomme, wie sie ihren eigenen kindern damit die angst über hunde in den kopf hämmern...

    ich werde mir eure tipps mal zu herzen nehmen ^^ bisher bin ich aber leider diesen 2 jungen mädls 2x mit hundi begegned und der frau mit kind heute das erstemal... vielleicht seh ich sie mal ohne meinem hund, das ich mit ihnen in ruhe reden kann und ihnen erklären kann, das es wirklich falsch ist so zu reagieren, den es gibt doch noch hunde, die sich dann bedroht fühlen und bei so was agressiv reagieren und so passieren dann auch "unglücke", is von mir dann au nur ein gut gemeinter rat, weil mein hund is net aggro, aba n andere hund kann dennen dann mal anders kommen und so was sollte einfach net passieren, weil am ende steht dann immer der hund und deren besitzer als arsch (sry) da... jedoch waren die 2 mädls sehr "deutsch" und die frau mit kind war ne ausländerin, aba kA was genau,... weil bei richtigen moslime is mir das schon aufgefallen, das die nen meeega bogen um mich machen ^^

    nyo ich werd halt die ganze lift fahrt und beim ein und aussteigen und bis wir aus dem haus drausen sind oder die wohnungstür rein kommen, sie mit leckerli´s ihre freude und aufmerksamkeit auf mich lenken ^^ und ihr gleichzeitig das kommando schau besser beibringen, weil "komm" und "aus" wird da nichts bringen :roll:

  • Hallo,

    das Hauptproblem ist die fehlende Leinenführigkeit.
    Du sollest das dringend angehen und zwar schon an Deiner Haustür.

    Ich hätte auch Angst wenn mir in einem Mehrfamilienhaus ein Mensch entgegenkäm, der plötzlich vor dem Fahrstuhl steht und von seinem Hund herausgezogen wird.

    Zudem ist es so, dass wenn sich Menschen erschrecken erhöht sich automatisch ja der Adrenalinspiegel und Menschen schreien dann um sich Luft zu machen. Die wenigsten können das steuern.
    Erst recht wenn sie generell Angst vor Hunden haben.

    Also fängst Du an, Deiner Hündin Ruhe und Geduld beizubringen sobald ihr die Wohnung verlasst.
    Du bleibst völlig ruhig, keine Hektik nichts, einfach ruhig die Tür aufmachen. Stürmt sie raus, dann muss sie wieder zurück und die Tür geht zu.

    Du gehst nur vorwärts wenn sie an Deiner Seite bleibt.

    Vor dem Fahrstuhl soll sie sitzen.

    Du machst die Fahrstuhltür auf und sagst ihr dann, dass sie eintreten darf. Bevor Du ihr das nicht sagst, darf sie nicht einsteigen. Keine Diskussion und keine Ausnahmen.

    Im Fahrstuhl soll sie sitzen und zwar in einer Ecke und hinter Dir.

    Ihr fahrt runter und sie verlässt den Fahrstuhl erst wenn Du ihr das sagst.

    Im Treppenhaus bleibt sie an Deiner Seite und stürmt nicht nach vorne. Stürmt sie nach vorne gehst Du rückwärts bis sie wieder an Deiner Seite ist.

    An der Haustür setzt Du sie ab und öffnest die Tür. Auch hier geht es nicht vorher durch bis Du es ihr gesagt hast.

    Sie geht an Deiner Seite bis Du sehen kannst wer Dir entgegen kommt, oder ob Dir keiner entgegen kommt. Dann lass sie an der Leine locker vorlaufen.

    Kommt eine Wegbiegung rufst Du sie an Deine Seite und gehst um die Biegung.

    Das ist so das Verhalten was mein Hund zeigen müsste wenn ich in einem Mehrfamilienhaus wohnen würde.

    Wenn er das zeigt, dann kannst Du ihn aus jeder brenzligen Situation rausbringen.

    Kommt Dir plötzlich jemand an der Haustür entgegen, dann sitzt Dein Hund immer hinter Dir und Du kannst sie aus der Situation führen in dem Du ruhig ausweichst.

    Du kannst auch nicht erwarten, dass die Menschen sofort auf die Seite springen nur weil Dein Hund zur Tür rauswill.
    Erwarte auch nicht, dass sie Dir zuhören, denn es interessiert die wenigsten und die, die es interessiert mit denen wirst Du kein Problem bekommen, denn sie mögen Hunde.

    Die, die ein Problem haben, die wurden vielleicht schon mal in ihrem Leben gebissen und haben definitiv Panik wenn ein zerrender Hund ihnen entgegenkommt. Das weist Du ja nicht! Von daher kann man da wenig Verständnis erwarten.

    Daher mein Rat:
    bring ihr ein paar grundlegende Sachen bei und euer Leben wird um ein vielfaches einfacher.
    Wenn Du das nicht alleine umsetzen kannst, weil Du vielleicht nicht die Nerven dazu hast, dann hol Dir einen Trainer an die Seite und mache es mit ihm gemeinsam, denn so fühlt man sich nicht so alleine. Vor allem kann der Trainer/in auch mit den Menschen reden während Du Dich nur auf Deinen Hund konzentrierst.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Zitat

    Hallo,

    das Hauptproblem ist die fehlende Leinenführigkeit.

    Da widerspreche ich dir, das "Hauptproblem" ist nicht die fehlende Leinenführigkeit - sondern die durch Unsicherheit bedingte Angst des Hundes.

    Deine Ausführungen zur Leinenführigkeit sind richtig, hilfreich und gut, doch ein unsicherer oder ängstlicher Hund bellt auch aus der Hinterhand.

    Sensibilisierung wäre gut, alle angstmachenden Menschen könnten Lerckerli werfen, sich nicht extrem hektisch bewegen und nicht hysterisch schreien, doch die Vernunft fehlt ...leider.

    Ob "immer" ein Trainer Sinn macht ist dahingestellt und wird gerne bei mittlerweile "jedem" Problem empfohlen (fällt mir immer stärker auf).

    Leider müssen immer mehr Hunde sich den wirren Gebahren der Menschen anpassen und das nervt und deswegen rede ich mit den "Menschen" und siehe da, es gibt viele Einsichtige und Problemlösungen, gerade in diesen Fällen und ja, eine gute Leinenführigkeit erleichtert die Lage! ;)


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  • Zitat

    Ob "immer" ein Trainer Sinn macht ist dahingestellt und wird gerne bei mittlerweile "jedem" Problem empfohlen (fällt mir immer stärker auf).

    Weil Menschen schlechte Zeugen sind. Die Geschichte, die erzählt wird, weicht meist sehr stark von der Realität ab. Ein Hundetrainer ist zumindest darauf speziallisiert, einen Hund gut zu beobachten.

    Wie ich schon schrieb, bin ich mir nichtmal sicher, dass sich der Hund aus Angst "falsch" verhält. Ein Trainer könnte es besser als wir beurteilen. Bei jedem Problem, das ohne Videoaufnahmen in einem Internetforum besprochen wird.

  • danke auch an pac und steffi für eure antworten ^^

    werde mal eure tipps ebenfalls zu herzen nehmen ^^

    Zitat


    Dass dein Hund Angst hat, ist ok, aber Menschen dürfen keine Angst haben? Schlechter Ansatz. Selbst wenn dein Hund an der Leine ist: zum einen habe ich schon diverse Hunde aus dem Geschirr/Halsband schlüpfen gesehen. Zum Anderen ist Angst irrational und das Vorhandensein einer Leine beruhigt einen Angstmenschen nicht im geringsten. Und zum Anderen kommst du mir hibbelig rüber, das erweckt auch nicht grade Vertrauen.

    habe nie gesagt menschen dûrfen keine angst haben ^^;; hab au keine ahnung wie du darauf kommst das ich hibbelig bin und daher kein vertrauen ausstrahle (ich arbeite zb. in einer empfangsinformation in einer grossen firma, so viel dazu, das ich immer hôfflich und zuvorkommen anderen menschen gegenûber bin, egal wie sie zu mir sind)... ich rede viel, schreibe gerne und erklâre gerne, damit danach nicht nochmal fragen kommen wie "wie alt ist dein hund?"...

    Zitat


    Ein Hundetrainer vor Ort wäre auch nicht das schlimmste, ich bin mir nämlich gar nicht sicher, ob dein Hund Angst hat.

    vielleicht ist auch angst in manchen situationen der falsche ausdruck, vielleicht wohl eher unsicherheit, nervösität (weil mir generel aufgefallen ist, das sie ein sehr zappeliger hund ist, von klein auf...) und das bellen in solchen situationen vielleicht wohl au eher au ein schutzschild fûr sie ist... jedoch ist es kein agressives bellen, knurren oder zehne fletschn, nichts der gleichen,... sie weicht zurûck und bellt in kurzen lauten und wirkt dabei sehr unsicher...

    Zitat


    Du kannst auch nicht erwarten, dass die Menschen sofort auf die Seite springen nur weil Dein Hund zur Tür rauswill.

    das habe ich nie erwartet und werde ich au nicht ;) es ging rein um die situation, das die frau bei der tür mit ihrer tochter raus gestürmt ist und die tür von aussen zugehalten hat! entweder hat sie nicht überlegt oder kA, aber sie hat mich nicht raus gelassen, auf die strasse, mein hund war in dem moment neben mir... wäre sie im haus geblieben, hätte ich anders reagiert, den ICH wäre zur seite gegangen, in ein eck im treppen haus mit meinem hund (egal ob ich in dem moment ein oder aussteigen will), wie so immer, lasse die leute in ruhe ein oder aus steigen, da bleibt mein hund auch oft sehr ruhig und schaut nur zu, ohne das sie mich im haus oder auf der strasse rum zu ziehn oder die leute anbellt oder herum springt oder kA...... aber ohne ne chance dies alles zu tun is sie geflüchtet und ich wollte dann einfach in ruhe auf die strasse raus, nur sie stand dann au noch plötzlich wie gesagt vor der tür und hat sie zu gehalten und schrie weiter :/

    Zitat


    Die, die ein Problem haben, die wurden vielleicht schon mal in ihrem Leben gebissen und haben definitiv Panik wenn ein zerrender Hund ihnen entgegenkommt. Das weist Du ja nicht! Von daher kann man da wenig Verständnis erwarten.

    das ist mir ebenfalls alles bewusst und ich habe verständnis dafür, aber kein verständnis dafûr, das sie mich und mein hund auch noch beschimpft hat bzw sie mal ûberlegen sollte das so ne aktion bei einem agressiven hund wirklich bôse enden kônnte... ich bin genug leuten auf der strasse schon begegnet, die vor hunden angst haben, aber so extrem, nee...

  • Hallo,

    klar bellt ein unsicherer Hund auch von hinten, aber dann steh ich vor ihm und er muss mich registieren.
    Zudem kann ich ihn so viel besser und vor allem stressfreier aus der Situation herausmanövrieren, als wenn er ziehend vor dem angsteinflößenden Menschen steht und ich ihn erstmal wieder zurückzerren muss um ihn ansprechbar zu machen.

    Von daher würde ich eben schon viel früher anfangen und dem Hund meine Präsenz zeigen indem ich ihm Regeln gebe an denen er sich orientieren kann, denn das vermittelt Sicherheit.

    In einem Mehrfamilienhaus ist es meist nicht möglich, dass die Menschen mit Leckerlis um sich werfen. Warum sollten sie auch? Sie haben ja nicht das Problem. (nicht falsch verstehen, aber die Menschen interessieren sich oftmals nicht für die Probleme von anderen, sondern für ihre eigenen, was ich sehr schade finde, aber so ist es leider.)

    Klar, ich rede auch mit den Menschen wenn sich die Möglichkeit ergibt und die Chancen, dass sie einem zuhören sind größer wenn sie nicht so erschreckt werden.

    Den Ratschlag mit einem Trainer zu arbeiten ist daher von mir gekommen, weil viele sich nicht trauen so mit ihrem Hund zu arbeiten. Oftmals ist es den HHs peinlich und sie wollen schnell aus den Situationen raus. Dann wird das ein oder andere vergessen. Ein Trainer ist dabei und vermittelt vor allem Sicherheit!
    Man ist nicht alleine!

    Wenn man eine Freundin hat, die die Ruhe in Person ist und mitgeht, dann ist das auch etwas anderes als wenn man das alleine machen muss. So fallen nämlich auch die Diskussionen weg, denn die übernimmt derjenige, der mitgeht und der HH kann sich auf seinen Hund konzentrieren.

    Auch kann die Begleitperson vorlaufen und schauen ob jemand kommt. Kommt jemand, dann kann sich der HH darauf vorbereiten und ist nicht ganz so überrascht.

    Liebe Grüße

    Steffi

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