Hundeleben um jeden Preis?
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DAS würde ich mir wohl verbitten, wäre es bei mir oder meinem Hund soweit.
Ungebetene Rat-Schläge würde ich nicht wollen. Wenn ich danach frage - ok. Sonst nicht.
Und im umgekehrten Falle, wäre beispielsweise eine Freundin mit Hund in der Situation, würde ich meine Meinung auch nur kund tun, wenn ich gefragt würde. Und dann so einfühlsam wie möglich.
War wohl etwas mißverständlich formuliert - freundschaftlich-liebevoll bedeutet für mich schon "über den Rahmen des DF hinaus", hat also wirklich was mit Freundschaft, oder wie in meinem Beruf mit professioneller Begleitung zu tun.
Und gefragt oder nicht - manchmal braucht es einen kleinen Schubs von aussen. Das ist meine Meinung - und wenn man das, wie auch von Dir gefordert, wirklich einfühlsam und sensibel macht (ich muss beruflich ja viel damit umgehn, da lernt man z. B., sich auf die einzelnen Charaktere einzustellen, vorsichtig (!) anzutesten und auf die Reaktion des Angesprochenen dann zu reagieren, ohne aufdringlich-einmischend zu wirken), ist das für mich völlig in Ordnung.
Ungefragt, ungewollt von völlig Fremden, die gar nicht wissen können, worum es geht - da teile ich Deine Meinung absolut.
Wobei auch da manchmal die Meinung eines Aussenstehenden mehr helfen kann, als die von jemandem, der selbst involviert ist - schwierige Geschichte, die aber vor allem eines verlangt:
Einfühlungsvermögen.
LG, Chris
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Habe jetzt erst mitbekommen, dass es hier im speziellen um eine Userin geht.
Möchte ganz klar zum Ausdruck bringen, wie schockiert ich bin, wie in dem entsprechenden anderen Thread der TS Vorhaltungen gemacht werden.
Haben manche Leute noch nie etwas von Taktgefühl oder Feingefühl gehört?
Es ist richtig, dass Jeder seine Meinung vertreten kann. Sollte man aber doch wissen und einschätzen können, ob, wann und wie ich diese kundtue oder doch einfach nur schweigen soll. Nicht umsonst heißt das Sprichwort:
Reden ist Silber - Schweigen ist Gold!!
Einen Menschen, der so schon am Boden liegt, dann auch noch "mit Füßen zu treten", ist echt keine Glanzleistung...
ich finde nicht, das der userin vorhaltungen gemacht wurden, auch nicht was sie tun soll
es wurde lediglich nachgefragt, und das sehr rücksichtsvoll wie ich finde und das sollte man schon tun dürfen
immerhin ist das Hunderl um das es da geht seit vielen Monaten sehr krank, und es handelt sich nicht um einen Schnupfen oder so, ausserdem ist der hund auch schon sehr alt, wenn ich mich recht erinnere
klar geht jeder anders damit um, ich könnte es nicht, einem ´Lebewesen monatelang beim dahinsiechen ( wenn ich es verhindern könnte) zusehen
allerdings gebe ich dir recht
reden ist Silber und schweigen manchmal aber auch nur der blechwert
ich würde ihr nicht raten wollen, zumindest nicht hier und virtuell
ich sehe den Hund nicht, weiß nicht ob er sehr leidet, und will und kann mir daher kein Urteil erlauben
meine Schwiegermamatschi ( die ich übrigens bis zum tod vor 12 Jahren zuhause gepflegt habe, sie ist in meinen Armen gestorben, ich vermisse sie immer noch)
sagte immer
"gedanken sind zollfrei" und daran halte ich mich noch immer -
Zitat
Sorry, da geh ich nicht d'accord.
Hab mal einer Stallkollegin unjd-jetzt wieder-Freundin gesagt,
dass ich es persönlich schlimm und verantwortungslos finde,
was sie mit ihrem Pony exerzieren.Das arme Vieh hatte tausend Baustellen, zuletzt eine halbseitige Gesichtslähmung, konnte kein wasser mehr aufnehmen,
wurde über nasenschlundsonde versorgt.
Bekam durch Cortisonthjerapien zig qualvolle Hufreheschübe.
Es war bereits 26 Jahre alt,
und es durfte NICHT in Würde gehe.
Es war eine Karrikatur seiner selbst,
wie eine Witzfigur mit der hängenden Lippe und dem halbgeschlossenen Karl-Dall-Auge stand es da.Mir war egal ob die mich dann ätzend findet.
Das musste mal raus. Alle haben es gedacht, niemand hat was gesagt.
Man weiß es selbst, wenn der punkt da ist...
Man wird als TH schon merken, wenn...NEIN.
Manchmal merkt man es offensichtlich nicht, wenn man schon zu tief drinsteckt...Und ich würde es mir auch wünschen gesagt zu bekommen, wenn ich gewisse Grenzen überschreite, weil ich nicht loslassen kann.
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In letzter Zeit denke ich immer häufiger, wir bräuchten auch mal einen Thread, um die Grenzen eines Forums zu diskutieren. Bis wann hilft es dem Poster, wann schadet es, wann sind die Grenzen erreicht?- Das würde aber auch nicht wirklich helfen, da jeder seine kritischen Punkte und seine Verwundbarkeit an anderer Stelle hat.
Die Geschichte eines kranken, sterbenden Hundes löst viele ganz unterschiedliche Reaktionen und Gefühle aus, so viele eben wie sie Leser hat.
Der eine ist voll Anteilnahme für den gebeutelten Halter, andere wiederum fokussieren auf den Hund. Manche haben beides gleich stark im Blick usw.
Ich finde, alles hat seine Berechtigung und darf geäußert werden, mit Respekt und geeigneten Worten.
Wenn nichts oder nur bestimmtes gesagt werden darf, brauche ich meine Geschichte auch nicht vortragen und ein Forum wäre überflüssig.LG, Friederike
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War wohl etwas mißverständlich formuliert - freundschaftlich-liebevoll bedeutet für mich schon "über den Rahmen des DF hinaus", hat also wirklich was mit Freundschaft, oder wie in meinem Beruf mit professioneller Begleitung zu tun.
Und gefragt oder nicht - manchmal braucht es einen kleinen Schubs von aussen. Das ist meine Meinung - und wenn man das, wie auch von Dir gefordert, wirklich einfühlsam und sensibel macht (ich muss beruflich ja viel damit umgehn, da lernt man z. B., sich auf die einzelnen Charaktere einzustellen, vorsichtig (!) anzutesten und auf die Reaktion des Angesprochenen dann zu reagieren, ohne aufdringlich-einmischend zu wirken), ist das für mich völlig in Ordnung.
Ungefragt, ungewollt von völlig Fremden, die gar nicht wissen können, worum es geht - da teile ich Deine Meinung absolut.
Wobei auch da manchmal die Meinung eines Aussenstehenden mehr helfen kann, als die von jemandem, der selbst involviert ist - schwierige Geschichte, die aber vor allem eines verlangt:
Einfühlungsvermögen.
LG, Chris
Eine gute Frage vorher wäre:
"Magst du reden?"
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In letzter Zeit denke ich immer häufiger, wir bräuchten auch mal einen Thread, um die Grenzen eines Forums zu diskutieren. Bis wann hilft es dem Poster, wann schadet es, wann sind die Grenzen erreicht?- Das würde aber auch nicht wirklich helfen, da jeder seine kritischen Punkte und seine Verwundbarkeit an anderer Stelle hat.
Die Geschichte eines kranken, sterbenden Hundes löst viele ganz unterschiedliche Reaktionen und Gefühle aus, so viele eben wie sie Leser hat.
Der eine ist voll Anteilnahme für den gebeutelten Halter, andere wiederum fokussieren auf den Hund. Manche haben beides gleich stark im Blick usw.
Ich finde, alles hat seine Berechtigung und darf geäußert werden, mit Respekt und geeigneten Worten.
Wenn nichts oder nur bestimmtes gesagt werden darf, brauche ich meine Geschichte auch nicht vortragen und ein Forum wäre überflüssigLG, Friederike
ganz meiner meinung -
mickysfraule, jetzt wollte ich die mich störende Passage aus dem anderen Thread zitieren, aber scheinbar wurde sie (Gott sei Dank) rausgelöscht. Von daher kann ich dir es leider nicht mehr beweisen.
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Ich meine, jeder kennt seinen Hund am besten und es ist schwierig eine Situation einzuschätzen, nur von dem was jemand hier im Forum schreibt.
Ich habe vor gut drei Jahren meine erste Hündin einschläfern lassen, als sie von einem Tag zum anderen die Hinterläufe gelähmt hatte. Laut Tierklinik hätte eine Chance von 5 - 10% bestanden, dass sie erfolgreich hätte operiert werden können. Ich habe mich gegen diese OP entschieden, da ich meiner sehr bewegungsfreudigen Hündin nicht zumuten wollte, dass sie so leben müsste. Ausserdem hätte ich sie länger in der Klinik lassen müssen, sie hätte die Welt nicht mehr verstanden.
Trotzdem, immer wieder frage ich mich, ob die Entscheidung wirklich richtig war. ich hoffe es.
Petra
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dieses Thema ist so komplex, dass es gar keine RICHTIG oder FALSCH Entscheidung geben kann.
Jeder Mensch ist verschieden, jeder Mensch sieht aus verschiedenen Blickwinkeln die Situation und jeder Mensch beurteilt die jeweilige Situation anders. Selbst TH beurteilen die Situation verschieden und ich denke das ist legitim.
Bevor ich dieses Jahr im Mai meinen über 14 jährigen Rüden habe über die RBB habe gehen lassen, habe ich mir viele Gedanken gemacht, habe oftmals hinterfragt, habe viel beobachtet.
Meinen Hund, mit dem ich viele schöne Jahre erlebt habe, wollte ich nicht so mir nichts Dir nichts einfach mal die erlösende Spritze geben, nur damit ich den von mir gewohnten Tagesrythmus weiter praktiziern konnte. Ich habe mir die Entscheidung sehr, sehr schwer gemacht, denn auch er konnte die letzten 5 Monate nicht mehr von allein aufstehen, er konnte sein Geschäft nicht mehr halten. Ich konnte ihn nicht mehr allein lassen, er lag auf Handtüchern und Decken gebettet im Wohnzimmer, aber ich habe auch seine Lebensfreude gesehen, wenn wir die Gassigänge begonnen haben und auch die paar Meter zum Wasser waren langsam aber für ihn Lebensfreude, die er sehr genossen hat bis zum Schluß.
Oft wurde ich angesprochen, wie lange ich sein Leiden verlängern wolle, aber auch viele Zusprüche von Mitbewohnern, die ihn kannten als er noch fit war.
Ich habe mir immer wieder gesagt, wenn er nicht mehr will oder kann, dann zeigt er es mir - und er hat es getan - ich klärte alles mit meinem TA ab und er war ehrlich genug zu sagen - jetzt ist der Zeitpunkt, der sein Ableben besiegelte. Die letzten 2 Tage waren für mich die Hölle, denn ich sah wie schlecht es ihm ging - er fraß nicht mehr und er hatte Schmerzen. Da auch seine Medis nicht mehr halfen, war es für mich Zeit an einen endgültigen Abschied zu denken.Die Entscheidung fällen zu müssen ist eine der schwersten Erfahrungen, denn sie ist endgültig, nicht wieder umkehrbar und ich denke, dass viele HH Angst haben vorschnell zu handeln.
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mickysfraule, jetzt wollte ich die mich störende Passage aus dem anderen Thread zitieren, aber scheinbar wurde sie (Gott sei Dank) rausgelöscht. Von daher kann ich dir es leider nicht mehr beweisen.
du musst mir nix beweisen
ich weiß es gibt immer wieder welche die aus der rolle fallen
aber die meisten, haben sehr rücksichts und liebevoll nachgefragt
eben auch weil sie wissen, wie sehr die userin ihre hunde liebt, und ihnen mit sicherheits nichts böses will
aber auch das ist nun mal eine Tatsache, das liebe blind machen kann, und mache dinge verzerrt sieht, die man bei anderen völlig klar sieht,weil man eben nicht involviert ist -
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