zwei Dominante Hündinnen was hilft??

  • Hallo ich habe eine 5 jährige Mali Hündin die sehr Dominant ist
    Seid einiger Zeit eine zweite von 4 Jahren. Zuerst ging alles gut
    Sie spielten mit einander und vertrugen sich gut.
    Dann bekamen sie wegen einem Spielzeug streit
    Seither ist kein auskommen mehr sobald sie aufeinander
    Treffen gibt es die totale Beißerei.
    Zu meiner frage
    stimmt es das eine Kastration oder Sterilisation
    Die Dominanz behebt oder gibt es etwas anderes ? Bisher habe ich gedacht
    Das so eine OP nur hilft wenn ein anderes verhalten in der Hitze Zeit auftritt .
    Wir haben die zweite Hündin wegen eines Pflegefalles übernommen
    Und würden sie ungern wieder abgeben sie sind beider sehr lieb und verschmust
    Bitte um einen rat denn das ständige trennen und aufpassen zehrt sehr an den Nerven

  • Nein stimmt nicht.


    Was heisst denn Beisserei bei dir?


    Meine ist auch nicht gerade zimperlich bei Zoff, aber sie beisst den gegner nicht wirklich, aberes gibt ein Riesengetöse (Schäferhund halt). Je lauter sie ist, desto harmloser ist es zumindest bei MEINEM Hund (kann ja nur für mich sprechen/schreiben).

  • Schau mal, was ich hier habe.


    Ich glaube nicht, daß die Kastration einer Hündin etwas im Verhalten der beiden bewirkt.


    Auch hier wird beschrieben, daß es nur Hilfe bringt, wenn Hündinnen während der Läufigkeit aggressiv zu einander sind.


    So wie Du es beschreibst, geht es bei euch um Ressourcen Verteidigung. Beginnend mit dem Kampf um ein Spielzeug.


    Da hilt nur eines, beiden klar machen, daß sie hier nichts zu verteidigen haben, da ihr Menschen im Besitz der Ressourcen seid und diese auch zu teilt.


    Zitat

    Eine Kastration ist kein Allheilmittel für Verhaltensprobleme. Die Auswirkungen sind viel enger begrenzt als gemeinhin angenommen wird. Eine Kastration ersetzt nicht die richtige Sozialisation, Erziehung und verhaltensgerechte Haltung des Hundes.
    Im Falle der Hündinnen ist lediglich eindeutig, dass die unmittelbar mit Läufigkeit und Trächtigkeit einhergehenden Verhaltensweisen geschlechtshormonbedingt sind. Aber: Es wird kontrovers diskutiert, ob der Einfluss des weiblichen Hormons Östrogen auf neurophysiologische Mechanismen, die die geschlechtsgebundenen Verhaltensweisen steuern, vergleichbar ist mit dem des männlichen Hormons Testosteron. Eine Kastration der Hündin zwecks Verhaltenstherapie hat nur Sinn bei übersteigert aggressivem Verhalten, das ausschließlich in der Zeit der Läufigkeit der Scheinschwangerschaft auftritt.
    Einige Studien weisen auf einen Placeboeffekt hin. Wenn Hundehalter glauben, dass eine bestimmte Maßnahme bestimmte Auswirkungen hat, z. B. dass der Hund danach weniger aggressiv sein soll, dann verhalten sie sich oft anders ihrem Hund gegenüber. Und dieser veränderte Umgang des Halters mit seinem Hund kann dann für die beobachteten Veränderungen verantwortlich gemacht werden - nicht die Trainingsmethode, nicht der Wegfall der Geschlechtshormone hat die Veränderung des Verhaltens verursacht, aber der Halter glaubt daran. Und schließlich sind generell subjektive Wahrnehmungen am Werke.


    Quelle: http://www.homoeotherapie.de/t…astration/kastration.html



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Mein Nachbar ist Jäger und führt Deutsche Jagdterrier. Er gehört zur Sorte Jäger, die sehr vernünftig und besonnen mit ihren Hunden umgehen und die Jagd nicht als Statussymbol benötigen.


    Er hat sich zu der fertig ausgebildeten Jagdterrierhündin eine zweite dazugeholt. Das ging gut, bis die jüngere 2 Jahre alt war. Danach konnten sich die Damen aufs Blut nicht mehr ausstehen. nach langem Hin- und Her hat er die Jüngere wg. einer Gebärmuttervereiterung kastrieren lassen müßen. Der Zoff ging in ungemilderter Form weiter, bis letzlich nur noch eine Alternative zur Wahl stand: Trennung, in dem Fall zog die Jüngere zu einem guten Freund.


    Die Kastration hat nichts gebracht.


    Ich würde in Deinem Fall erst mal die Seiten klären und den Hunden keinerlei Möglichkeit geben sich einen Grund (z.B. Spielzeug) zum Streiten zu suchen- jetzt ist die Rudelführung gefragt, denn ihr habt das letzt Wort.


    Eine Kastration stände für mich außer Frage.

  • Hallo,


    mit einer Kastration wirst du sehr wahrscheinlich nichts ändern.
    Mit Dominanz hat das Ganze auch nichts zu tun, wei Gaby schon schrieb, hatten beide Hündinnen einen Reccourcen-Konflikt.
    Scheinbar endete das mit einer gewissen Antipathie.


    Wie reagierst du denn, wenn sie sich sehen und aufeinander losgehen wollen?
    Ist es nun sehr wichtig, dass du das Management übernimmst.


    Wo kommst du genau her?
    Du solltest dir mal einen guten Hundetrainer ins Haus holen, der sich das Verhalten ansieht.


    Gruß
    Leo

  • die jüngere versuchte immer die ältere in eine ecke zu stellen oder ihr den weg zu versperren lange hat die ältere es mit sich machen lassen aber jetzt gibt es immer saures und das nicht zu knapp
    die arzt kosten waren ennor aber viel schlimmer ist das sie sich starke verletzungen zufügen ich glaube wenn man sie nicht trennt geht es bis eine nicht mehr kann - beim letzten mal waren sie im garten und keinen von beiden hörte mehr wir mussten da zwischen gehen sie waren wie bessesen es wa nur nach das weise in den augen zu sehen ende von lied tierarzt und krankenhaus für meinen mann der den daumen dazischen hatte

  • Zitat

    die jüngere versuchte immer die ältere in eine ecke zu stellen oder ihr den weg zu versperren lange hat die ältere es mit sich machen lassen


    Warum habt ihr das zugelassen???

  • Das ist heftig, was Du schreibst.


    Und ich glaube, so wie ich Hündinnen kennengelernt habe, da wird es zu keinem friedlichen Zusammenleben mehr kommen.


    Wenn sie sich so beißen, daß es heißt, sie oder ich, bleibt nur Trennung übrig.


    Bitte suche für eine einen geeigneten Platz. Das ist, meiner Meinung nach, der einzige Weg der Dir bleibt.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Wenn sich zwei Hündinnen wirklich, wirklich hassen (also nicht bloß ab & an mal zoffen!), hilft meiner Erfahrung nach nichts als die dauernde räumliche Trennung.


    Von einem gewissen Punkt an (und ob der bei euch schon überschritten ist, läßt sich aus der Ferne nicht beurteilen)gibt's einfach kein Zurück mehr und die Chancen sind zu groß, daß die Feindschaft mit dem Tod einer der beiden endet.


    Scheußliche Situation - ich wünsche euch, daß ihr da schnell eine Lösung findet, bevor noch mehr Blut fließt!

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