Nein-Übung: Transfer auf andere Dinge

  • Vielen dank für Eure Antworten und Tipp!

    Eventuell heißt derzeit Nein ja tatsächlich "Geduld, gleich gibt's ein Leckerlie" und nicht "Hör auf mit dem, was Du gerade machst".

    Werde mit Euren Hinweisen im Hinterkopf weiter trainieren :smile:

  • Zitat


    Eventuell heißt derzeit Nein ja tatsächlich "Geduld, gleich gibt's ein Leckerlie" und nicht "Hör auf mit dem, was Du gerade machst".

    ich denke, genau das ist es! ;) Es sind ganz einfach völlig verschiedene Dinge. Und: das erste (Geduld, gleich gibts Leckerli) ist nichts weiter als ein Trick! Das andere "Hör auf..." gehört für mich in den Bereich der Erziehung. Das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun.

  • Zitat

    Hallo!! :winken:

    Also ich würde das praktisch ähnlich machen bzw. hab es so gemacht. Geht er an den Mülleimer gibt es ein "Nein" und du schiebst ihn sachte zur Seite- dann gibt es ein Leckerli. Meiner hat das recht fix verstanden nachdem er öfter weggeschoben wurde, dafür dann aber immer was bekommen hat :smile:

    Die Leckerligabe wird nachdem er es verstanden hat natürlich wieder reduziert.

    Viel Erfolg euch beiden!!!
    Grüße, Paul und Suse

    Wenn du ihn sachte beiseite schiebst...klar dass er das dann nicht versteht. Ist ja nicht unangenehm für den Hund. Ein Nein ist bei mir ein ganz wichtiges Kommando, das setze ich notfalls auch mal grober durch. Da geht es nämlich auch um die Sicherheit des Hundes.

    Zitat

    Eventuell heißt derzeit Nein ja tatsächlich "Geduld, gleich gibt's ein Leckerlie" und nicht "Hör auf mit dem, was Du gerade machst".

    Bei mir definitiv nicht. Macht meine Hündin etwas, was ich nicht will...dann bekommt die dafür sicher nicht noch eine Belohnung in Form von Futter? :???: Beispiel...sie frisst was von der Straße, das nehme ich ihr weg, da fange ich nicht noch das Tauschen an.

  • Zitat

    Vielen dank für Eure Antworten und Tipp!

    Eventuell heißt derzeit Nein ja tatsächlich "Geduld, gleich gibt's ein Leckerlie" und nicht "Hör auf mit dem, was Du gerade machst".

    Werde mit Euren Hinweisen im Hinterkopf weiter trainieren :smile:


    Ja das eine "Nein" ist eine Umlenkung (bei Nein wird die Ablenkung unterbrochen und Belohnung wird gegeben)
    ...der Hund versteht es hier aber nicht als Verbot oder Grenze.

    ...das andere "Nein" ist eine Grenze, also ein Verbot auf dessen Aufforderung ein negatives Einwirken zur Folge haben kann ( zb. aus dem Zimmer schicken ect.)

    edit:
    es gibt da noch die Ausdrücke von positiver oder negativer Bestärkung...und positve und negative Bestrafung.
    hört sich beides einfach an, ist aber nicht so einfach auseinander zu halten...jedenfalls nicht für mich :ops:

  • Zitat

    es gibt da noch die Ausdrücke von positiver oder negativer Bestärkung...und positve und negative Bestrafung.
    hört sich beides einfach an, ist aber nicht so einfach auseinander zu halten...jedenfalls nicht für mich ups

    Positiv: es wird etwas dazu gegeben
    Negativ, es wird etwas entfernt oder bleibt aus

    Bestrafung und Belohnung sind ja klar.

  • Hallo,
    ich war mit unserem Zwerg (mittlerweile 12 Wochen) am Anfang auch etwas verzweifelt und wußte nicht wie ich ihm das Nein vermitteln soll, ihm gehörte einfach alles.
    Dann hab ich die Übung mit dem Leckerli in der Hand versucht, was er nach ein paar mal sofort verstanden hat. Ich hab´s aber nicht auf andere Situationen transportiert, er hat kapiert dass nein heißt, ich hab das zu lassen. Natürlich sorgt der Dackelsturkopf dafür dass das noch nicht immer funktioniert, vorallem nicht bei den Lieblingskuscheltieren der Kinder.
    Aber mein Sohnemann kann mitlerweile mit einem riesen Stück Fleischwurscht auf der Couch sitzen und er bleibt neben ihm liegen und versucht ihn nur mit Dackelblick zu bestechen. Ein Bild für Götter!
    Hört er nicht auf den Teppich anzuknappern, befördere ich ihn kurz aus dem Zimmer - und dann ist plötzlich der Kauknochen viel leckerer.

    Manchmal helfen aber glaub ich nur natürliche Konsequenzen - wie bei Kindern auch :

    Er liebt unsere Meerschweinchen, die haben keinerlei Angst vor ihm und stecken immer gleich die Schnäuzchen durch die Gitter wenn er kommt.
    Wenn die wie verrückt durch ihre 2 Stockwerke jagen würd er natürlich gern mitspielen :D und bellt ordentlich rein, da schieb ich aber einen Riegel vor.
    Vor ein paar Tagen scheint´s dem Meerschwein aber zu bunt geworden zu sein und hat ihn in die Nase gezwickt - ich hab ihn seitdem nicht mehr am Käfig gesehen :lachtot:

  • Natürlich kann man mit einem "Nein" (oder einem Äquivalent) dem Hund beibrigen, aus der Küche zu bleiben. Damit kann man alles beibringen, was der Hund eben nicht tun soll. Ob das Weglaufen ist, Jagen, Sachen vom Boden auflesen, zu anderen Hunden hinrennen - das ist bei uns alles mit der selben Aufforderung belegt. Klappt problemlos.

    Wichtig ist wirklich, dass dem Hund klar ist: Nein heißt Nein und nicht "Ich warte, dann gibts noch ne Belohnung."

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