Wie wichtig sind Sozialkontakte?
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Sozialkontakte sind wichtig, aber...
In den ersten Wochen nach Einzug eines Welpen in die neue Familie sollte es wenig bis gar keinen Kontakt zu fremden Hunden geben.
Der Welpe sollte sich erstmal an die Menschen der neuen Familie gewöhnen und binden.
Von Welpenspielstunde in den ersten Wochen halte ich nicht viel. - Vor einem Moment
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ich glaube das Problem an den Flaschenlämmern im Gegensatz zu dem Welli ist ja, dass das Lamm irgendwann ein Schaf wird, und wieder in einer Herde lauifen muss, mit der es leider nix anfangen kann. Deinen Welli hättest du dann sicherlich auch nur noch schwer in einen Schwarm integriern können, der hätte da auch nix mehr mit anzufangen gewusst.
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Zitat
Sozialkontakte sind wichtig, aber...
In den ersten Wochen nach Einzug eines Welpen in die neue Familie sollte es wenig bis gar keinen Kontakt zu fremden Hunden geben.
Der Welpe sollte sich erstmal an die Menschen der neuen Familie gewöhnen und binden.
Von Welpenspielstunde in den ersten Wochen halte ich nicht viel.
Das halte ich für völlig überflüssig und kontraproduktiv, dem Welpen die Sozialkontakte zu Artgenossen in den wichtigsten Wochen, in denen er so viel lernen kann, zu streichen.Der Welpe ist 24 Stunden pro Tag in der neuen Familie - da bleibt auch genügend Zeit, sich zu binden, wenn er mal 15 Minuten mit andern Hunden spielt, oder kurz erwachsene, nicht so welpenbegeisterte Hunde trifft und lernt, wie man sich denen gegenüber respektvoll verhält. Auch eine gut geführte Welpenspielstunde ist ein Bonus und schadet der Bindung nicht - ganz im Gegenteil. Die Welpen werden ja nicht einfach eine Stunde sich selber überlassen! Es ist nicht notwendig, Bindung durch künstliche Isolation aufzubauen.
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Bei Welpen und Junghunden bis nach der Pubertät halte ich Sozialkontakte mit sozialen Hunden für absolut wichtig. Damit lernen sie die Art der Kommunikation, Verhaltensregeln und Frusttrationstoleranz unter Gleichen.
Danach ist es sicherlich schön für den Hund, wenn auch imA nicht zwingend notwendig.
Aber wenn man einen Hund hat, der nie gelernt hat mit Seinesgleichen zu kommunizieren und sich angemessen zu verhalten, hat man schnell den Mega-Stress, wenn man auf andere trifft.
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Versteht mich nicht zu schnell
Ich meine ja nicht das der Welpe Monate lang isoliert werden soll.
Die ersten und wichtigen Kontakte hatte der Welpe bei seiner Mutter & Geschwistern, dort hat er die Grundlagen der Kommunikation zwischen Hunden schon etwas lernen können.
Wenn er dann in die neue Familie kommt, sollten die Familie in den ersten Wochen das wichtigste sein.
Ich rede von etwa 4-6 Wochen. -
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Man kann einen Hund in dieser wichtigen Zeit doch nicht wochenlang isolieren?
Dan wäre meine Hündin ein Rassist, weil sie nur schwarze Hunde mit Bart kannte. Alles andere machte ihr Angst.
Kleinteil ist auch ein bestens gebundener Hund. Dabei hat sie von Welpe an mehr Zeit mit den Hunden als mit uns verbracht. Die Hunde waren ja immer da.
Wozu soll das gut sein?
Wieso sollte Hund einige Wochen nur uns haben?
Sollten Hunde für so doof gehalten werden, dass das nötig sein soll?LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Wenn er dann in die neue Familie kommt, sollten die Familie in den ersten Wochen das wichtigste sein.
Ich rede von etwa 4-6 Wochen.
Und genau diese 4-6 Wochen sind sehr wichtig zum weiteren Erlernen der hündischen Kommunikation! Die Familie IST doch das wichtigste, die hat er doch 23+ Stunden um sich, wie soll das von einigen Minuten Hundekontakt beeinträchtigt werden?Splash hat in den ersten Tagen bei anders aussehenden Hunden deutlich gefremdelt, bei gefleckten Schlappohren war er begeistert. Nun weiss er, dass Hunde in allen Farben, Formen und Grössen vorkommen. Es ist auch wesentlich einfacher, einen jungen Welpen sanft zu korrigieren, wenn er sich im Spiel daneben benimmt, als bei einem Rotzlöffel von 4 Monaten, dem bisher im hündischen Spiel noch keinerlei Grenzen gesetzt wurden, weil er keine Chance dazu bekam. Die Mutter hat ja zum Zeitpunkt der Trennung bestenfalls damit begonnen, etwas strenger zu werden, aber abgeschlossen ist die Vermittlung der hündischen Knigge keineswegs!
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Zitat
Splash hat in den ersten Tagen bei anders aussehenden Hunden deutlich gefremdelt, bei gefleckten Schlappohren war er begeistert.
Den "Spaß" hab ich mit Theo, der in der Wohnung gelebt hat die ersten sieben Jahre seines Lebens. Mittlerweile, wo er mehr Selbstbewusstsein hat, geht er bei Unsicherheit nämlich nach vorne und nicht mehr nach hinten... Daran arbeite ich. Aber er ist einfach ein durch und durch unsicherer Hund. (Außer bei Fleckviechern...)
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Zitat
Hmm vielleicht sollte ich das deutlicher ausdrücken, denn ein Sozialkontakt ist ja auch ein Kontakt zu Menschen etc. Ich meine jetzt aber speziell Hundekontakte.
Die Frage ist: Reicht manchen Hunden schon der Kontakt zum Menschen?
Oder ein Herdenschutzhund: Ist dem seine Herde nicht wichtiger als ein Artgenosse?öh - wieso sollte für herdis was anderes gelten, als für x-beliebige andere rassen?
ein herdi wird weniger auf die schafe geprägt, damit er sie als "artgenossen" ansieht - es wird sein territorial(schutz)verhalten ausgenutzt und er lernt, dass die schafe/das vieh zum territorium gehören. (s.a. Mirjam Cordt - Herdenschutzhunde, die verkannen Wesen oder T.A. Schoke -Herdenschutzhunde)
Das mit dem "sozialisieren" mit dem Vieh ist ein weitverbreiteter irrglaube und so nicht ganz richtig. Der Herdi soll nur lernen, dass er sein Territorium mitsamt allem, was da "rumfleucht" bewachen soll - ob das nun schafe, rinder, kastanienbäume oder kakteen sind, ist prinzipiell völlig wurscht.
Sie werden allerdings - in ihren Ursprungsgebieten oft sehr wenig mit Menschen sozialisiert - das ist richtig.
im übrigen arbeiten die meisten herdis in ihren urspurngsgebieten sowieso im "team" d.h. dass man eher selten nur einen einzigen herdi am vieh hat hat. (Türkei, Katalonien, Italien auch teilweise Russland u.a.). Die "Jungen" lernen meist von den "Alten".
Viele alte Herdenschutzhundrassen (Pyrenäenberghund, Maremmano z.b.) wurden und werden nicht nur zum Schutz der Herden vor Raubzeug eingesetzt sondern auch schon seit jahrhunderten zum Schutz von Haus und Hof.
zur eingangsfrage: natürlich sind soziale innerartliche kontakte - vorallem beim welpen/junghund wichtig und richtig.
ich seh das genauso wie Hummel - sie hat das genau so beschrieben, wie ich es auch geschrieben hätte.
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Sozialkontakte, insbesonders Kontakte zu anderen Hunden, finde ich enorm wichtig.
Ich habe hier einen Angsthund der sich bei Kontakt zu fremden Hunden immer noch sehr ängstlich und auch teilweise wimmernd an mich drückt, zwischen meinen Beinen Schutz sucht.
Mir wurde auch gleich gesagt das ich gar nicht erst mit irgendwelchem Training oder irgendeiner Ausbildung anfangen kann so lange sie noch so ängstlich ist.
Wir brauchen nun unbedingt anderen Hundekontakt. Gar nicht so einfach zu finden. - Vor einem Moment
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