Spießrutenlauf beim Gassigang - wer kennt das noch?
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Das klingt echt ziemlich stressig und belastend.
Komisch, dass es manche Hunde so extrem trifft. Ein Hundekumpel von Leon wurde auch schon mehrfach gebissen, obwohl er eigentlich jedem Konflikt aus dem Weg geht - inzwischen quiekt er bei einigen Hundebegegnungen schon vor Angst.
Denkt ihr es kann auch am Hund selbst liegen (nicht negativ gemeint) und man kann als Halter darauf einwirken, dass der Hund nicht in so eine Opferrolle fällt? Also mal abgesehen vom Patentrezept - Sicherheit geben. Biomais wirkt mir jetzt auch nicht so, als würde sie unsicher und panisch nebendran stehen.
In der Innenstadt haben wir auch mehrere Vorfälle erlebt und viele Halter kennengelernt, die ihre Hunde schon vor der Begegnung mit unserem bösen Hund hochgenommen haben oder uns ausgewichen sind. Wenn ich zu meinen Eltern oder den Eltern meines Freundes rausfahre - so ein bisschen abseits des Ballungszentrums Rhein-Main - ist es immer ein ganz anderes Erlebnis, spazieren zu gehen. Man begegnet nicht 30 sondern 3 Hunden und die meisten Halter grüßen freundlich.
Wahnsinn. Kommt mir aber vielleicht auch nur so vor, weil das Gras woanders immer grüner wäre. Dafür sieht man hier einen Halter, mit dem man wirklich mal Stress hat, wahrscheinlich eh nie wieder. -
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Hi
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Hm nein, das kenne ich eigentlich nicht. Bei uns ist es eher so ... wenn ich mal anderen HH begegne, biegen die meistens schon ab, sobald sie uns sehen und gehen eine andere Strecke, um eventuelle Konfrontationen zu vermeiden. DAS wiederum finde ich verwunderlich.
Meine Kleine (Mops) rennt auf jeden Hund zu, wenn ich nicht aufpasse, ist aber noch angegriffen worden o.ä.
Meine Große sich hat ihrerseits mal einen Westi geschnappt, in die Luft gerissen und geschüttelt, als wäre er ihr Spielzeug.
Seitdem lass ich sie zu keinen anderen Hunden mehr hin, die nicht mindestens so groß ist, wie sie selbst ... Ich habe einfach Angst, so eine Situation könnte sich wiederholen. Auch wenn sie dann an der Leine fiebt und winselt und unbedingt zu den kleinen Hunden hin will ...Ansonsten treffe ich recht wenige andere HH (mag an der extrem hohen Hundesteuer liegen
), und auch viele, die sehr nett sind ....
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Nightstalcer, meiner ist auch intakt. Der erwähnte Mali hat danach die Cockerhündin knurrend über die Wiese gejagt von daher fand ich das jetzt nicht so sonderlich friedlich. Auch wie er sich genähert hat - selbst wenn er nicht beißt ist es unhöflich auf dem Boden zu lauern, im letzten Moment aufzuspringen und den Hund zu stellen. Wenn mein Hund sich so benehmen würde würde ich ihn sofort abrufen und den Kontakt verbieten. Der Malihalter stand bis zum Schluß unbewegt in weiter Entfernung.
kaenguruh
Ja, ich glaube dass es an meinem Hund liegt. Dass er irgendwas hat, was ihn zum Omega macht. Er ist zwar manchmal frech, aber in den Situationen wo es ernst wurde war er bisher immer extrem unterwürfig. Ich kann da keinen Fehler in seinem Verhalten erkennen. Da es überwiegend gerade jung erwachsene Rüden sind die ihn angreifen denke ich dass er einfach eine gute Zielscheibe für junge Kerls da stellt die sich mal profilieren wollen. Gibt es doch bei Menschen auch. -
Hast du einen unkastrierten Rüden? Wenn ja, könnte es am Testosteronspiegel liegen. Wenn er sehr häufig verprügelt wird, könntest du ihm den Suprelorinchip setzen lassen. Wenns besser wird, weißte worans liegt...
Ich hab solche Probs nicht. Mein Sittinghund ist mit einem Jahr kastriert worden. In den drei Jahren, wo ich mit ihm Gassi gehe, wurde er einmal gelöchert. Ansonsten hat er sehr wenig Probleme mit anderen Hunden. Auch nicht, wenn er in etwas flotterem Tempo ankommt.
LG Theresa
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P.S. An meiner Ausstrahlung werde ich definitiv feilen. Wobei ich generell schon eher ein selbstsicherer eher - ähm - dominanter Mensch bin *räusper*. Und mein Hund darf auch nach wie vor zu jedem Hund hin, außer der ist an der Leine oder zeigt sich schon aus der Entfernung als sehr angespannt.
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Zitat
Hast du einen unkastrierten Rüden? Wenn ja, könnte es am Testosteronspiegel liegen. Wenn er sehr häufig verprügelt wird, könntest du ihm den Suprelorinchip setzen lassen. Wenns besser wird, weißte worans liegt...
Ich hab solche Probs nicht. Mein Sittinghund ist mit einem Jahr kastriert worden. In den drei Jahren, wo ich mit ihm Gassi gehe, wurde er einmal gelöchert. Ansonsten hat er sehr wenig Probleme mit anderen Hunden. Auch nicht, wenn er in etwas flotterem Tempo ankommt.
LG Theresa
Ich hab auch schon überlegt ihn deswegen kastrieren zu lassen. Aber ich fänds auch gemein ihm eine OP zuzumuten nur weil andere Rüden aggressiv sind. Meiner hat noch nie gebissen. Aber einen Chip zum Testen überlege ich mir wenn es sich weiterhin so verhält. Aber bis zum zweiten Geburtstag spiele ich nicht an seinem Hormonspiegel rum, der soll erstmal erwachsen werden. -
@Chippen:
Geht es denn nicht auch irgendwie anders? Ich finde es nämlich nicht richtig, ihn zu kastrieren, damit die Hundebegegnungen stressfreier ablaufen.
Mein Hund ist nunmal intakt und nur, weil er nicht gleich einen auf großen Macker macht, soll ich ihn mutwillig verstümmeln?
Mir ist überhaupt nicht wohl bei sowas.
Was passiert denn mit solcherlei Wölfen oder Hunden in der Natur?
Werden die getötet oder verstoßen oder können die sich doch behaupten?Biomais: Das Lauern ist auch unhöflich, egal ob es Spiel werden soll oder nicht.
Macht die Hündin meiner Mutter auch und die ist dann leider wirklich auf Krawall aus. -
Zitat
P.S. An meiner Ausstrahlung werde ich definitiv feilen. Wobei ich generell schon eher ein selbstsicherer eher - ähm - dominanter Mensch bin *räusper*. Und mein Hund darf auch nach wie vor zu jedem Hund hin, außer der ist an der Leine oder zeigt sich schon aus der Entfernung als sehr angespannt.
Das finde ich schön.
Ich finds immer so schade, wenn einem Hund zweimal was passiert ist und er für den Rest seines Lebens in Einzelhaft genommen wird.Meinst Du ein guter Hundetrainer kann raustüfteln WAS ihn in diese Situation bringt?
... bei mir isses übrigens genau umgekehrt. Mit HUNDEN komm ich super klar und die verstehen auch, was ich kommuniziere. Hier habe ich keine Unsicherheiten. Ich kann mich meist gegenüber dem anderen Ende der Leine nicht durchsetzen, weil ich mir immer alles direkt zu Herzen nehme
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wir hatten auch mal einen halter bei uns in der straße wohnen, der hatte eine DSH-hündin, die ständig auf kira los ging (ohne vorwarnung).
1. situation: wir sind grad vom gassi gehen wieder an unserer hauseingangstür, kira war angeleint, angekommen...ich kramte nach dem schlüssel, da preschte die DSH-hündin um die ecke wie ne wildsau und ging auf kira los. kira is auch nicht grade lammfromm, hat also zurück geschnappt. ich hab sie an der leine zurückgezerrt, mich zwischen die beiden gedrängt und die DSH-hündin mit meinem fuß zurück gedrängt. da schoss auch schon der halter um die ecke (er war vorher also nicht zu sehen) mit tele am ohr und glotzte nur dumm. ich ihn also angemotzt ob er mal sein "vieh" (ich war schließlich voller adrenalin) zurück rufen könnte oder ob ihn das beim telefonieren stören würde, was er dann auch endlich tat.
2. situation: wir kamen grad vom fahrrad fahren zurück und biegen in unsere straße ein. meine frau hatte kira an der leine und der typ stand mit seiner hündin ca. 100m weiter auf einer kleinen wiese (wir fuhren die strasse neben der wiese lang), waren fast an der wiese vorbei, da prescht seine hündin auch schon los und auf kira zu mit gefletschten zähnen und laut knurrend. kira hat sich erstmal total erschrocken und hat meine frau dabei fast zu boden gezerrt, die aber grade so noch anhalten konnte. der typ war diesmal etwas schneller beim reagieren (diesmal nicht am telefonieren
) und hat seine hündin kurz bevor sie bei kira war abgerufen....zum glück, ich will nicht wissen was sonst passiert wäre.
inzwischen flog er aus seiner wohnung wegen den ganzen welpen, die er zwischenzeitlich dann auch noch hatte.
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Zitat
@Chippen:
Geht es denn nicht auch irgendwie anders? Ich finde es nämlich nicht richtig, ihn zu kastrieren, damit die Hundebegegnungen stressfreier ablaufen.
Mein Hund ist nunmal intakt und nur, weil er nicht gleich einen auf großen Macker macht, soll ich ihn mutwillig verstümmeln?
Mir ist überhaupt nicht wohl bei sowas.
Was passiert denn mit solcherlei Wölfen oder Hunden in der Natur?
Werden die getötet oder verstoßen oder können die sich doch behaupten?Wir haben Hunde und keine Wölfe. Und ja, ich bin der Meinung, wenn es dem Hund gut tut, dann ist das ein Argument für eine Kastration.
Es kommt ja immer auf die Lebensumstände des jeweiligen Hundes drauf an.
Wir laufen regelmäßig in einem Gebiet, wo zig Hunde unterwegs sind, auch viele unkastrierte Hündinnen. Und ja, ich bin froh, dass der Dicke kastriert ist. Es erleichtert ihm und mir das Leben. Verstümmeln ist für mich was anderes. Das Leben in einer Großstadt ist weit ab von jeglicher Natürlichkeit.
Übrigens reicht es schon, dass in dem Gebiet, wo man läuft, mal irgendwann eine intakte oder schlimmer noch läufige Hündin unterwegs war, damit der Testosteronspiegel der Rüden steigt. Ein erhöhter Testosteron hat die erhöhte Bereitschaft zu aggressivem Verhalten zur Folge.
LG Theresa
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