Wieviel Auslauf haben eure Hunde pro Tag?

Meine Hündin ist 9 Monate alt und ich hatte bei ihr auch immer das Gefühl, dass ihr unser Programm nicht ausreicht. Gebessert hat es sich tatsächlich aber erst ein wenig durch Einschränkung des Programms.
Wir gehen morgens meist gegen 9.30h ca. 20-30min eine stinklangweilige Schnüffelrunde. Früher hab ich morgens mehr gemacht, musste aber feststellen, dass sie das zu sehr hochputscht und es sehr lange dauert, bis sie zu Hause dann zur Ruhe kommt (was ich völlig missinterpretiert habe und dachte, ihr reicht das nicht). Seit wir das kurze Ründchen machen, geht sie relativ bald nach unserer Rückkehr in ihr Körbchen und haut sich nochmal aufs Ohr. Um 14h gehts nur kurz zum Pipimachen auf die Wiese, maximal 15min. Danach clicker ich ein paar Minuten mit ihr (macht sie recht schnell wieder müde ). Gegen 16h gehts dann auf die große Runde, die ca. 1-1,5 Stunden dauert. Hier machen wir UO, Suchspielchen, Übungen zur Impulskontrolle, etc. unterwegs und sie erarbeitet sich ihr Abendessen. Meistens gehen wir auch an irgendeiner Hundewiese vorbei und legen dort einen Stopp ein, so dass die Sozialkontakte auch nicht zu kurz kommen Abends gehts gegen 20h nur noch einmal kurz zum Lösen um den Block (ca. 10min) und danach wird noch ein bisschen Kopfarbeit gemacht. Das war's. Insgesamt kommen momentan wir also auf ca. 2,5 Stunden an der frischen Luft täglich.
Allerdings wird sich der Plan wohl wieder umschmeißen, sobald das neue Semester los geht

Wir gehen morgens nur in den Garten zum lösen, meine Hunde sind Morgenmuffel und wollen meist nach dem Frühstück wieder ins Bett...,
wenn ich gut drauf bin morgens, gehen wir auch mal ne Runde um den Block oder fahren Fahrrad.
Zwischen 11h und 12h gehen wir dann ne Runde in den Park, dort wird geschnüffelt und ein bisschen UO gemacht, je nach Laune.
Ab 14h gehen wir wieder für n halbes Stündchen in den Garten und spielen ein bisschen... Danach ist bis 17h Ruhe, ab 17h gehts dann für 1,5h - 2h in den Wald.

Ja, ich sollte mehr machen, habe aber wenig Zeit...

Bis vor einem Monat hatte ich noch eine Sitterin, die die beiden 3x in der Woche morgens abgeholt hat und sie ausgelastet hat... im Moment such ich wieder nach jemandem...

Zitat

das mit dem fahrrad fahren...wie lange machst du das schon?
ich würde mit einem hund unter 18 monaten auf keinen fall fahrrad fahren, das schadet den gelenken extrem. bitte warte doch bis zu ausgewachsen ist.

Ich würde das auch nicht machen.
Ich finde morgens normal raus gehen...einmal am Tag zb Freilauf (also sich austoben)...und abends ebenfalls eine ruhige Runde laufen.
Zwischendurch EINE Fährtenarbeit (wie auch immer aufgebaut)...das sollte meiner Meinung reichen.
Später kann man das immernoch mit Fahhradfahren abwechselnd kombinieren.
Mit meiner Hündin, die gerne aus dem Wasser aportiert, gehe ich auch nicht deshalb JEDEN Tag zu einem Fluß um sie damit auszulasten (auch wenn sie danach super zufrieden ist)

Uups, jetzt kriege ich fast ein schlechtes Gewissen.
Emma ist eine 19 mon. alte Beardiehündin, also von der ganz quirligen Sorte. Sie ist überall, wirklich überall dabei. Mal ist sie am Tag 3 oder mehr Stunden draußen, mal weniger, es gibt auch Tage, an denen muss ein Gang in den Garten reichen. Zweimal die Woche gehen wir ins Hundetraining für Obi und BH. Bei unseren Spaziergängen ist immer, immer Spaß eingebaut, abwechselnd mit Schnüffelstrecken.
Radfahren und bei Ausritten begleiten haben wir bislang vermieden, um die Gelenke nicht zu strapazieren.

Ich denke, die Balance macht es aus. Zuhause ist sie absolut ruhig, von ihr hört man keinen Piep. Also folgere ich, es reicht aus.
Beardies, wie die meisten Hüterlinge, neigen schnell zu Überforderung, weil sie körperlich einfach nicht müde zu kriegen sind.

Grüßle, susanne

Zitat

Unser Ballspiel sieht so aus, sie muss absitzen, ich werfe, und schicke sie dann, also eher nicht so Jagdtriebfördernd.
Sie macht nix kaputt oder bellt dann rum.
Naja ich sagte ja schon das Fahrradfahren ist ein Kompromiss. Mache es auch erst seit knapp 2 Monaten in der Form wie ich es beschreibe, seitden wir an meinem Studienort sind. Vorher zuhause sind wir etwa 3 mal die Woche in eine Hundetobegruppe gegangen, eben weil es ein eingezäuntes Gebiet ist, und sie so ihre Energie los werden konnte. Das gibt es hier leider nicht eingezäunt.
In 2 Wochen bin ich aber mit ihr wieder zu Hause, da können wir auf die eingezäunte Hundewiese zurückgreifen und dann wird das Fahrradfahren wieder reduziert. Aber ich denke, so wie wir Fahrrad fahren war es in ihrem Alter auch schon vertretbar. Besser als wenn ich und Hund total gefrustet sind wegen ihrer Unausgelastetheit

Meine Hündin ist 2 Jahre alt und auch eine "Laufmaschiene" mit viel temperament.
Trotzdem fahr ich nicht jeden Tag mit ihr Fahrrad... Auch wenn es nur 20 Minuten sind (und das eventuell 2 mal am Tag) Du konditionierst ihr gerade ein höheres Leistungsvermögen an.
Stell Dir mal vor wenn Du jeden Tag so joggen würdest...dann wärst Du innerhalb 2 Monaten topfit und würdest circa 1 Stunde lang hintereinander laufen können...Deine Kondition würde sich enorm steigern...
Und was passiert dann, dein Hund wird auch DANN nicht ausgepowert sein
und wird noch mehr einfordern.
Und nein, ich würde einen Hund in dem Alter wirklich nicht jeden Tag am Fahrrad laufen lassen...so lauft ein Hund auch nicht, wenn er im Freilauf ist.

Ich hab nen Mix aus Französischer Bulldogge und Shih Tzu.
Wir starten gegen 8Uhr morgens, wenn ich ihn aus seinem Körbchen geschleift hab und dann geht's ab in den Park oder auf's Feld 3-5 Stunden (je nachdem wie fit er noch ist). Dort wird dann mit anderen Hunden gespielt, Nasenarbeit gemacht oder Gehorsam geübt.
Dann geht's mittags ab und an raus (nicht regelmäßig, weil er da schlichtweg nach nem ausgiebigen Spaziergang bis 12Uhr keine Lust drauf hat) kurz ne Runde um den Block drehen.
Und abends geht mein Freund nochmal ca. eine halbe Stunde mit ihm spazieren.

Sobald ich wieder Uni hab wird sich das jedoch verlagern auf den Mittag, weil ich morgens weniger Zeit haben werde und ich ihm mit ner Zeit wie 5 Uhr garnich mit nem großen Spaziergang ankommen muss, weil er der erste Hund (für mich) ist, den ich guten Gewissens "Morgenmuffel" nennen kann.

Zu deiner eigentlichen Frage, also mir ist auch aufgefallen, dass ich Muffin am besten platt bekomme, wenn er mit Artgenossen spielt. Da kann kein Bällchen werfen o.ä. mithalten. Das ewige Nachgelaufe und Gehetze mit anderen Hunden ist in meinen Augen wirklich die beste Möglichkeit. Vielleicht findest du ja jemanden in deiner Nähe mit dem du dich regelmäßig treffen könntest!?

Habe einen bald 4-Jährigen mittelgroßen Mixrüden....

Bei uns ist es immer verschieden, wie lang und wieviel wir draußen sind. Dann und wann gibts ein paar Tage nur kurze Runden an anderen sind wir stundenlang unterwegs. Pauschal kann man das nicht sagen. Nur was immer gleich ist, ist der morgendliche Ablauf. Wenn wir um 5.30 Uhr aufstehen gehts erstmal in den Garten und um 10 vor 7, bringen wir den Kurzen zum Schulbus und dann gibts 30min - 1 Stunde spaziergang :)

Hallo, meine 2 sind so gut wie immer draußen, haben 3000qm zum toben. 3 mal die Woche geht es auf den Hundeplatz, Ringtraining für die Schau, Unterordnung und Schutzdienst für die Prüfung.1-2 mal die Woche raus zur Fährtenarbeit. Da ist alles drin, für Körper und Geist.Die Mußestunden verbringen wir auch zum größten Teil zusammen.
Die Beiden sind total ausgeglichen und zufrieden.
Gruß, Sigrid