Selber kochen - was muss mit rein?

  • Wenn du den Hund komplett so ernähren willst, solltest du dich umfassend mit seinem Bedarf an allen Nährstoffen auseinander setzen. Dazu auch, was in welchen Lebensmitteln drin ist. So kannst du dann eine ausgewogene frische Ernährung zusammenstellen. "Einfach so" ist auf Dauer gesehen im Zweifel ungesund, weil es Mängel oder Überversorgungen geben kann, die zu gesundheitlichen Problemen führen. Im Barf Bereich kannst du dich hier gut informieren. Ansonsten sind auch Natural Dog Food (S. Reinerth) und auch der "Klassiker" von Meyer und Zentek gute Grundlagen, um die Ernährung sinnvoll und ausgewogen zu gestalten.

    Wenn man es richtig macht und weiß, was man tut, ists sicher die beste Art der Hundeernährung.

  • Hi, ich koche selber und füttere bis auf einen Calciumzusatz nichts weiter.

    Köterchen bekommt Gemüse leicht gegart und püriert, Fleisch/Innereien leicht gegart (meist, denn er verträgt sie auch roh mittlerweile), Getreide matschig gekocht, Obst püriert, dazu Milchprodukte wie Joghurt, Quark und Co. Und eben Öle wie Leinöl, Fischöl, Walnußöl....

    Birgit

  • Zitat

    Hi, ich koche selber und füttere bis auf einen Calciumzusatz nichts weiter.

    Köterchen bekommt Gemüse leicht gegart und püriert, Fleisch/Innereien leicht gegart (meist, denn er verträgt sie auch roh mittlerweile), Getreide matschig gekocht, Obst püriert, dazu Milchprodukte wie Joghurt, Quark und Co. Und eben Öle wie Leinöl, Fischöl, Walnußöl....

    Birgit


    So etwa habe ich Welpi auch bekocht, nur dass ich zu faul war zum Gemüseschnippeln und meist auf gedünstetes Trockengemüse zurückgreife. ;) Mittlerweile gebe ich das Fleisch roh, und die Haferflocken werden nicht mehr matschig gekocht, sondern nur noch überbrüht und dann zum quellen stehen gelassen. Splash hatte eine Zeitlang Probleme mit breiigem Stuhl, das hat sich jetzt gebessert. Als Calciumquelle gebe ich Knochenmehl, das hat noch andere Mineralien, und Phosphor ist ja oft auch knapp in den Rationen.

  • Zitat

    Was schmeißt ihr so in den Topf, wenn ihr die Fellnasen bekocht?

    =)

    Hi,
    also bei der Zubereitung von selbstgekochtem Hundefutter ist es schon wichtig, daß dem Hund alle wichtigen Nährstoffe zugeführt werden, aber es gibt keine biologische Notwendigkeit, eine einzelne Mahlzeit komplett ausgewogen herzustellen :smile: Ausgewogenheit sollte im Allgemeinen in einer Zeitspanne von ca. 4 Wochen gewährleistet sein.
    Daher kann kann die Zubereitung auch ganz entspannt angegangen werden ;)

    Grundsätzlich sollten in einer selbstgekochten Mahlzeit Proteine(Fleisch/Fisch), Kohlenhydrate, Fette, Vitamine/Mineralien und Ballaststoffe nicht fehlen, aber das Nahrungsangebot ist ja wirklich vielseitig und umfangreich, um die Ernährung abwechslungsreich zu gestalten.
    Wichtig ist auf jeden Fall eine schonende Zubereitung und nix "totkochen"!
    Als Basis bietet sich an:
    Fleisch, Fisch, Geflügel ca. 40-50%
    Reis, Nudeln, Kartoffeln, Hirse ca. 20%
    Gemüse ca. 20-30%
    Hüttenkäse/Magerquark ca. 10%
    Fett ca. 5% ( z.B. ein gutes kaltgepresstes Öl)

    Ich füttere noch zusätzlich ca. 2-3x in der Woche ein gekochtes Ei mit Schale, frische Kräuter(auch TK) und eine Mineralien-Mischung..... und fürs Immunsystem gibts auch mal `ne Kur mit Hagebuttenschalen(...muß man aber nicht ;) )

    Vorausgesetzt dein Hund ist gesund und benötigt keine spezielle Rücksichtnahme bei der Auswahl der verschiedenen Futterkomponenten, dann kann ich die eigene "Hundeküche" nur empfehlen.

    LG

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