Schattenspiele
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Unsere Schäferhündind kommt aus dem Tierheim. Da reingekommen ist sie durchs Veterinäramt. Ihre vorherigen Besitzer sind umgezogen und haben sie zurückgelassen. Ohne Worte!
Sie hat sich relativ schnell bei uns eingelebt, zumal ich als Gassigänger schon den ersten, immer intensiver werdenden Kontakt hatte. Meine Frage:
Xena ist fasziniert von Schatten. Sie jagt sie und stellt ihnen nach. Sie ist da völlig darauf fixiert. Ich vermute, dass sie in ihrer vorherigen Wohnung bzw. auf dem Hof sich sehr oft mit sich selbst beschäftigen musste. Das geht nun soweit, dass sie ziemlich heftig auch mit der Nase auf den Boden schlägt. Es hat zumindest den Anschein aus Mensch-Sicht.
Ist das Verhalten "bedenklich"? Kann man das irgendwie reduzieren?
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Ich halte das schon für bedenklich, hab aber so gar keinen Plan. Aber so landet der Thread wieder weiter oben und vielleicht schreibt ja jemand :)
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kommt mir auch komisch vor...
kannst du sie denn alternativ beschäftigen? mit nem kong oder so???
macht sie das auch wenn du sie richtig ausgepowerd hast? vlt ist es ja auch nur langeweile die sie hat...
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Ich musste gerade mal gucken, dass ist doch die Hündin, die den Zwinger bekommt, richtig?
Und ihr wisst nicht genau, wie ihr sie beschäftigen könnt, richtig?
Weiß jetzt nicht, ob in dem Thread noch Tipps kamen, aber erzähl doch mal, was ihr so mit ihr macht.
Fang am besten nach dem Aufstehen an
Gruß
Bibi -
Zitat
kommt mir auch komisch vor...
kannst du sie denn alternativ beschäftigen? mit nem kong oder so???
macht sie das auch wenn du sie richtig ausgepowerd hast? vlt ist es ja auch nur langeweile die sie hat...
Sie macht es immer und zu jeder Zeit, wenn sie auf dem Grundstück und in der Wohnung ist. Selbst dann, wenn sie mit mir auf dem Teppich im Wohnzimmer spielt und meine Frau kommt rein und macht das Licht an. Es gibt da keinen zeitlichen Bezug. Sobald da etwas schwarzes über den Boden huscht wird versucht, das zu fangen bzw. mit ihm zu spielen.
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kannst du sie denn aus diesem verhalten rausholen??
also kein großes getue, sondern einfach ein kommando geben, und sie hört auf??
was macht ihr denn an kopfarbeit??
seid ihr in ner hundeschule??
wie sieht es mit bewegung/sportlichen aktivitäten aus??
ein dsh kann ja in diesen punkten sehr anspruchsvoll sein, ... -
Hallo,
Ich habe in der Hundeschule mal so einen Hund kennengelernt. Ein Dobermann. War aber weiter kein Problem. Der Dobi fand das nur wahnsinnig interessant. Die HH und auch unser Trainer haben sich deswegen keine Sorgen gemacht. Der Trainer meinte das sei nicht so schlimm, andere Hunde jagen halt jedem Ball hinterher oder was man halt sonst so werfen kann und sind dabei auch nicht gerade zimperlich. Es geht nicht um den GEgenstand sondern um die Bewegung. Die einen so, die anderen eben anders.
Ich würde das einfach mal beobachten und dann weitersehen.
Der Hund meiner Freundin hat z.B. mal einen Stock so unglücklich gefangen, das dieser sich in den Gaumen gebohrt hat. Er holt aber immer noch gerne Stöckchen und hat keine bleibenden Schäden behalten. -
Hört sich nach einer richtigen Störung an. Ich hatte mal einen Thread hier eröffnet, in dem ging es um Neurosen und die Welpenzeit... Hunde, die reizarm aufwachsen, neigen dazu derartige Neurosen zu entwickeln. Ich hatte mal einen BC zur Pflege, der wartete auch auf Schatten und alle anderen Bewegungsreize. Er war völlig neben sich.
Ich habe ihn im Grunde zunächst nur in einer Hundebox von diesem Tripp herunterholen können. Selbst anbinden hat nichts gebracht - da hatte er zuviel Rundumsicht. Als er in der Box ruhiger wurde, habe ich diesen Bereich in Zentimeterschritten vergrößert, indem ich vor die offene Box dann einen "Innenzwinger" gebaut habe. Allerdings ging das nur bis ca. zwei Meter, dann fing er wieder mit seiner Neurose an.
Viele Grüße
Corinna
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