HD & ED - Röntgen?!
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cazcarra du wirst doch nicht Daten deiner Kunden an unbekannte Dritte weiterreichen

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Mag ja sein, dass das bei deinem Hund und vieler dir bekannter Hunde ohne sedieren ausgereicht hat.
Mir ist es nicht nur persönlich (war schon öfter zugegen) bei meinen eigenen Hunden, sondern auch von befreundeten Zuchthundbesitzern bekannt, dass das notwendige durch/geradestrecken der Gliedmaße ohne Narkose nicht nur nicht auszuhalten ist, sondern eben auch nicht aussagekräftig genug ist.
Bei Zuchtverbänden kann es auch noch um Widersprüche/Gutachten gehen usw.
Ferner werden mehrere Aufnahmen in absoluter ruhiger Positionen benötigt.
Der Hund wird doch zurechtgelgt und dann tritt der Mensch zur Seite - wie sicher kann man da sein, dass just die benötigte Position vom Tier eingehalten bleibt
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Hallo,
hast du hier HD & ED - Röntgen?! schon mal geschaut ?*
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Ich sage ja für Zuchtgutachten oder sehr angespannte Hund emag das ja notwendig sein, die Hunde in Kurznarkose zu legen.
Aber wieso soll der Mensch beim Röntgen zur Seite treten? Denke du warst da schon öfters bei. man hält die zu 3. fest -
Da denkst du schon richtig und ja der Hund wird auch 'gehalten' aber eben unter Narkose.
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Zitat
Ferner werden mehrere Aufnahmen in absoluter ruhiger Positionen benötigt.
Der Hund wird doch zurechtgelgt und dann tritt der Mensch zur Seite - wie sicher kann man da sein, dass just die benötigte Position vom Tier eingehalten bleibt
Dann verstehe ich diese Aussage nicht
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Du wirst lachen, network - ich würd meine Kunden vorher fragen

Sorry - ich habe ganz klar geschrieben: Wenn es um Zuchtzulassung usw. geht - kein Thema.
Aber nicht, um schlicht und ergreifend nur festzustellen, ob eine HD / ED vorliegt oder nicht. Ob es sich um eine schlimme Variante handelt oder nicht.
Zudem sind wir uns doch wohl einig: Wie stark auch immer ein Gelenk geschädigt sein mag: Es hängt immer vom Hund ab, ob dieser nun lahmt oder nicht.
Ich habe hier Fälle gesehen, da denkst du nicht im Traum dran, dass dieser Befund solche Schmerzen bereiten könnte. Bei anderen, deren Hüfte nun wirklich im Eimer ist (siehe Gizmo), wundert man sich, dass die noch jeden Tag aufstehen, laufen, sogar traben und galoppieren - freiwillig, versteht sich.
Um eine Idee davon zu bekommen, ob ein Hund gesund ist, ob man mit ihm einen bestimmten Sport machen kann, ob man ggf. mit Zusätzen usw. usf. gegensteuern muss - dazu genügt es durchaus, ohne Narkose zu röntgen, VORAUSGESETZT, DER HUND BLEIBT RUHIG LIEGEN WIE MAN IHN HINLEGT!
Abgesehen davon, dass es überhaupt kein Problem darstellt, mit 2 Personen den Hund in der Stellung zu fixieren, um anständige Bilder zu bekommen. Jeder Mensch, der sich im Bereich des Röntgengerätes aufhält, bekommt sowieso einen Bleimantel an. Da braucht man auch nicht zurückzutreten...
Ich bekomme nächste Woche die Bilder von Gizmo auf den Stick - könnt ihr euch dann gerne anschauen. Glasklar und überdeutlich - die Pfannen sind im Arsch und da brauch ich keine Überstreckung/Eindrehung mehr dazu.
cazcarra
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Der Hund wird nur gehalten, locker gehalten und nicht körperlich fest gehalten (will ja kein Ergebnis verfälschen) und der Mensch tritt zur Seite ja, denn das Röntgengerät muss ja über das Tier 'fahren'.
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Ich weiß ja nicht, was ihr für ein seltsames Röntgengerät habt, aber der Bildausschnitt ist im Vergleich zum Hund in der Regel relativ klein - und außerhalb dieses Bildausschnittes lässt sich der Hund, ohne zurückzutreten, durchaus locker fixieren.
Ich würde deiner Argumentation folgen wollen, wenn eine Ganzkörperaufnahme gemacht würde, was aber in sich schon Schwachsinn ist, da die einzelnen Gelenke ja in eine bestimmte Stellung gebracht werden müssen.
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Hi,
ich denke, dass man schwere HD durchaus auch ohne Sedierung erkennen kann. Allerdings geht es hier im Thread um junge Hunde, bei denen von Interesse ist, ob die Gelenke gut ausgebildet sind oder Ansätze zeigen. Meinetwegen kann man mit einer Röntgenaufnahme ohne Sedierung ausschließen, dass Grad E vorliegt, aber ob eine Hüfte z.B. noch B oder doch schon eher C ist, kann man nur beurteilen, wenn der Hund in der exakten benötigten Position liegt und alle Muskel erschlafft sind. Und selbst dann kann es passieren, dass einem zwei Gutachter zwei Ergebnisse liefern würden :/
Eine leichte oder beginnende HD festzustellen, ist nicht einfach, und deshalb käme es für mich nie in Frage, ohne Narkose zu röntgen. Ich würde mich immer fragen, ob die Beurteilung der Hüfte bei korrekter Lagerung etc. genauso ausgefallen wäre.
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Nein, da gebe ich dir Recht.
Eine leichte HD festzustellen ist nicht so einfach, wie zu sehen, dass eine Pfanne Schrott ist.
Ich lehn mich aber jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass es nicht unerheblich a) vom Röntgengerät (technischer Standarf), b) der Qualität des Bildes und c) nicht zuletzt der diagnostischen Fähigkeiten des Arztes abhängt, ob ein Bild gelesen werden kann oder nicht.
In dieser Beziehung durfte ich mit ein und derselben Aufnahme bei unterschiedlichen Ärzten durchaus schon ganz gruselige Erfahrungen machen...
Dann noch: Wer geht denn überhaupt mit seinem (Jung-)Hund überhaupt zum Röntgen?
Da wären diejenigen, die eine Zuchtzulassung benötigen (siehe früheres Posting - so be it)
Dann jene, die Wettkämpfe bestreiten wollen und sich aus diesem Grund für einen bestimmten Hund einer bestimmten Rasse entschieden und darin investiert haben. (Siehe oben)Im Regelfall (sprich in der Masse) sind es doch eher jene, deren Hund "seltsam läuft" oder mehr oder minder plötzlich Probleme hat.
Grundsätzlich geht mein Gedankengang dahin, dass ich - wenn nicht absolut nötig - keine Narkose für einen Hund will. Sollte sich also ein Hund friedlichst röntgen lassen (z.B. im Beisein des HH), dann sind hier durchaus herovrragende Röntgenergebnisse möglich (abhängig von den o.g. Komponenten).
cazcarra
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Sorry, ich sehe es anders. Nur weil "die Masse" ihren Hund erst bei Auffälligkeiten röntgen lässt oder einzelne wegen einer Zuchtzulassung, heißt das noch lange nicht, dass das so auch sinnvoll ist.
Wir wollen weder eine Zuchtzulassung beantragen noch wussten wir schon immer, dass wir mal Agility machen werden. Uns war aber von Anfang an klar, dass die Hüfte kontrolliert werden soll, aunabhängig von Auffälligkeiten und Planungen. Weil wir einfach wissen wollten, ob wir irgendwelche Aktivitäten besser unterlassen sollten oder ob wir alles mit unserem Hund machen dürfen.
Schade, dass diese Ansicht wohl in der Minderheit ist. Aber wenn man sich schon fürs Röntgen entscheidet (was prinzipiell schon mal gut ist!), warum dann nicht gleich richtig, erst recht, wenn in deinem Fall sowieso eine Narkose ansteht?

Aber ok, ich denke, wir haben unsere Standpunkte dargelegt, ich glaube nicht, dass die Diskussion noch etwas bringt.
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