Wann ist die Zeit fürs Einschläfern
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Hallo liebe Hundefreunde,
ich bin neu hier im Fomru, da ich einen Rat von gleichgesinnten aber auch außenstehenden Personen benötige. Es geht um eines der schlimmsten Tehmen für Hundebesitzer, nähmlich das Einschläfern. Aber vielleicht kurz zur Vorgeschichte:
Meine Shar-Pei Hündin ist mittlerweile 5 Jahre jung. Ich habe sie mit 3 Monaten aus Sibirien mitgebracht. Ich hatte leider damals keine Ahnung von Welpen, habe mich aber sofort in den Hund verliebt. Sie war die letzte aus dem Wurf und man kann sich glaube ich vorstellen, dass Sie auch nicht unbedingt die gesündeste war. Die Züchterin hat uns nicht entsprechend aufgeklärt sonder versucht noch mit dem Hund Geld zu machen und hat sie ohme mit der Wimper zu zucken und verkauft. Sie hat uns nicht einmal empfohlen Beruhigungsmittel für den langen Flug zu nehmen. Im Nachhinein denke ich, dass wenn sie nicht geholt hätte, dass siein irgendeinem Graben gelandet wäre.
Nach einem langen Flug hat das Unheil seinen Lauf genommen. Sie war zwar günstig in der Anschaffung, hat uns aber in den ersten 2 Jahren ca. 4.000,- € gekosten. Neben massiven Hautproblemen und Demodex, Ohrenproblemen, Augenproblemen hatte sie auch eine starke Hüftdysplasie. Wir haben zunächst einen Oberschenkelkopf entfernen lassen. Ab dann lief es 3 Jahre super. Sie war ein fröhlicher und lebensfroher Hund. Dann plötzlich hat es angefangen. Von einem Tag auf den Anderen hatte Sie keine Lust mehr richtig laufen bzw. spazieren zu gehen. Nach einer Röntgenuntersuchung hat der Arzt massive Arthrose an der Hüfte festgestellt und uns zu einer Goldakupunktur geraten, die jedoch nicht gebracht hat außer Geld weg und Hund immernoch krank. Ab dan wurde es ziemlich schnell schlimmer. Sie verlagerte den Bewegungsapparat von den Hinterpfoten auf die Wirbelsäule und auf die Vorderpfoten. Die Pfötchen haben schnell angefangen sich nach Außen zu drehen, sodass sie auch nicht mehr richtig auf den Pfoten sondern auf den Pfotenseiten läuft. Das verursacht natürlich Schmerzen und blutige Pfoten.
Nachdem wir Einiges an Schmerzmittel und sonstigen Cocktails versucht haben, sagte der TA, dass er eigentlich nichts mehr tun kann und wir den Hund beobachten sollen und sobald sie an Lebensqualität verliert kann es nur eine Lösung geben und zwar die Einschläferung. Wir wollte es nicht glauben und haben uns sogar auf eine Art Homöopathie eingelassen, wo der Hund angeblich mit seiner positiven Energie und so einem *!*"§* geheilt wird. Hat natürlich nichtx gebracht, nur Wut auf die Ärztin. Nun behelfen wir uns mit Bandagen, die wir aus einemSporttape machen, um die Pfötchen irgendwie zu stützen. Sie isst zwar, hat aber immer wenige Lust aufzustehen und zu laufen. Früher sind wir weit spazieren gegangen und heute gehts nur ums Haus. Es ist echt zum Schreien, weil der Hund will aber nicht kann. Momentan ist auch meine Frau schwanger, sodass ich Sie mit meinen Gedanken nicht belasten möchte und so einen Rat bei euch suche. Ich kann mir den Hund und auch die Blick der Anderen nicht anschauen.
Was sagt ihr dazu. Freue mich auf eure Rückmeldung.
Gruß
ppride - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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es tut mir schrecklich leid für dich, und deinem Hunderl
ich habe mit solchen erkrankungen leider oder gottlob keine Erfahrung
möchte aber deinen post einen Schubs geben, damit er nicht untergeht
nur eines
wenn es dem hund so schlecht geht, das er kaum noch laufen kann, würde ich den letzten weg mit ihm gehen, sprich ihn erlösen lassen, das ist doch kein Hundeleben
ich wünsche dir viel kraft und die richtige Entscheidung -
Hallo,
das ist für jeden von uns immer wieder eine schlimme Entscheidung.Fühl Dich mit Deinen Fragen und Zweifeln also erst mal verstanden hier.
Was ich immer mache, wenn ich bei einem meiner Tiere nicht weiterweiß und mein TA auch nicht - ich hole mir eine 2. Meinung ein. In einer Tierklinik z. B.
Wenn auch DIE sagen, dass man nur noch beobachten kann und zum Einschläfern raten, wenn der Hund Euch das signalisiert, dass sie nicht mehr kann, dann würde ich auch genau das tun.Eure Hündin scheint einen sehr schlimmen Befund in ihrer Hüfte/Rücken zu haben und Ihr habt schon einiges versucht, um ihr das alles erträglicher zu machen. Aber was Du von den eingedrehten Pfoten schilderst, klingt für mich schon sehr grenzwertig.
Dagegen - und das wird auch der Grund sein, weshalb Du Dir einfach nicht sicher bist, was das Richtige ist, spricht ihr von Dir geschilderte Wille und nicht zu vergessen, die erst 5 Jahre, von denen Ihr Eurer Maus immerhin drei wunderbare Jahre überhaupt erst möglich gemacht habt.
Für mich gäbe es wirklich nur noch die Option einer 2. Meinung - sollte einem anderen TA noch ein angebrachter Therapieversuch einfallen, dann würde ich den noch mit aller Kraft voraus versuchen, und wenn das auch nicht hilft, würde ich den Hund einschläfern lassen. Aus Liebe zu ihm.
LG, Chris
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Hallo Igor und willkommen im DF
Leider ein ziemlich trauriger Anlass, dass Du Dich hier anmeldest.
Ich habe selbst eine schwer knochenkranke Hündin.
Was Du beschreibst hört sich wirklich sehr schlimm an.Natürlich kann man das von außen schlecht beurteilen.
Aber wenn selbst Schmerzcocktails nichts bringen, dann erweist eurer Hündin den letzten Dienst.
Unsere Hunde leben im hier und jetzt und wissen nicht, dass sie vielleicht noch viel älter werden könnten.Lass sie nicht leiden, sprich mit Deiner Frau, macht einen Termin, wo der TA zu Euch ins Haus kommt und genießt die Zeit bis dahin mit ihr.
Erzählt ihr, warum es nötig ist, sie wird es verstehen.
Bibi -
Halli hallo,
es ist echt klasse, dass ihr soo schnell reagiert. Ich warte schon mit Spannung auf eure Meinung.
Es ist in der Tat ein sehr trauriger Anlass für die Anmeldung. Schein ein echt gutes und aktives Forum zu sein.
Eine zweite Meinung ist wichtig. Bei euch bin ich mittlerweile bei mindestens der dritten Meinung. Diese Homöopathie-Experting ist eigentlich auch eine ganz ´normale´ Tierarztin, zumindest bis Sie angefangen hat dem Hund Elektroden anzulegen und mit einer Art Wünschelrute versucht hat die positiven Energien in die Globulis einzuspeichern. Sorry, das klingt zwar komisch aber ich war nah dran anders zu werden als sie es gemacht hat.
Vielleicht könnten wir in der Tat eine Tierklinik besuchen. Wir können nur gewinnen!Tja, das mit den Pfoten ist echt schlimm anzusehen. Obwohl ich das Gefühl habe dem Hund sein Leben zu verlängern (subjektiv aus der Hundebesitzerperspektive), kann ich mich nicht von den komischen Blicken außenstehender Personen retten.
Danke euch für due Unterstützung!
Besten Gruß
Igor -
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Zitat
. Bei euch bin ich mittlerweile bei mindestens der dritten Meinung.
Sieh uns hier mal mehr so als 2-einhalbste Meinung - wir können Deine Hündin ja nicht sehen und das braucht es schon, um die wirklich wichtigen Fragen wie "Tun wir ihr überhaupt noch einen Gefallen?" beantworten zu können.
Wie heißt Dein Hundemädchen überhaupt?
Macht das mit der Tierklinik, am besten baldmöglichst.
Denn direkt auf die Entscheidung zum Einschläfern selbst ist mit das Schlimmste, was uns Hundehaltern passieren kann, hinterher das Gefühl zu haben, zu lange damit gewartet zu haben.
Ich wünsch Dir und auch Deiner Frau die nötige Kraft, im Sinne Eurer Hündin das Richtige zu tun - denk daran, ein Hund lebt viel mehr im Hier und Jetzt als wir Menschen.
LG, Chris
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Hallo Igor,
auch ich kann Dir nur raten eine Meinung aus einer Tierklinik einzuholen. Wurde denn bei Eurem Wuffel schon mal ein CT gemacht? Ich weiß, daß kostet nochmal ordentlich Geld, ich denk halt nur an unsere damalige Situation. Unsere Fritzi war damals 6 als ähnl. Symptome auftraten, wie Du Sie schilderst, auch was das Wundlaufen der Pfötchen anbetrifft.
Leider war die letzte Diagnose Wirbelsäulentumore und leider ging dann alles zu schnell, aber diese Diagnose hat uns zumindest bestätigt es gibt keine Heilung mehr für Fritzi.Über den komischen Blicken von Aussenstehenden mußt Du versuchen drüberzustehen, die urteilen viel zu schnell und ohne das nötige Hintergrundwissen.
Bei unserem Westie-Opa Dusty, der schon 2x hinten gelähmt war, habe ich auch ganz viele unverständliche Blicke und Kommentare geerntet wie: wir würden den Hund nur quälen usw.
Aber hier wußten wir es besteht Aussicht auf Heilung und wir haben Sie alle Lügen gestraft.Also bitte als letztes an den unqualifizierten Äußerungen stören, andere haben da leicht reden!
Ich wünsch Euch alles Liebe und viel Kraft für die kommende Zeit
Andrea -
Danke euch vielmals. Übrigens heißt die Kleine ´Fanta´ und ist eine kleine faltige Maus.
Was die Passanten angeht da steh ich drüber. Das macht mich nur sauer und nachdenklich. Wenn das das kleinste Übel wäre :/
Ich würde einen Besuch bei der Tierklinik gerne ansteuern und das Thema nochmal zur Sprache bringen, mache mir aber Gedanken wegen meiner bald schon hochschwangeren Frau. Ich habe es schonmal versucht und dann ist es in einer Heulattacke ausgeartet. Ich weiß aber nicht ob das nicht zu egoistisch ist bis zur Geburt zu warten.
Gruß
Igor -
Wenn du deiner Frau erklärst, du wolltest in eine Klinik, damit dem Kleinen geholfen werden kann, sollte das doch keine Probleme bereiten.
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ich würde nicht warten.. lieber heulkrämpfe riskieren als den hund leiden zu lassen
- Vor einem Moment
- Neu
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