3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

  • Wir hatten in der Pudel-Diskussion so etwas..... mal ein konkretes Beispiel:

    Der Pudel ist ja ein Allrounder, er kann in verschiedensten Bereichen eingesetzt werden, auch im Leistungssport. Nun gibt es Bestrebungen von Leuten, denen das nicht reicht. Diese Leute wollen, dass Zuchtlinien verpaart werden, die sich eher für Hundesport eigenen.

    DAS wiederum finde ICH einen Wahnsinn, ist doch der Pudel noch eine weniger "problematische" Rasse, was nicht heisst, dass er ein Familienhund ist (den es für mich nicht gibt).

    Viele Pudelzüchter geben ihre Welpen nicht an Hundeextremsportleute, was ich gut finde.

    Damit will ich sagen: gibt es nicht genug Spezialisten-Rassen inkl. deren Probleme in Haltung? Muss man auch noch die letzte Bastion (wie die Pudel) in eine Richtung lenken, wo durchaus die Probleme aufwarten?

    Dies sage ich nicht aus egoistischen Gründen, weil ich keinen Leistungssport mache, sondern, weil die Leute, wie Byron beschreibt, immer häufiger werden.... die Normalo-Hundehalter.

    LG Falbala

  • Zitat

    Hat man das in der Rassehundezucht erreicht ;) ? Rassehunde sind also überproportional gesünder und Wesensfester als Mischlinge?

    Gegenfrage :)
    Woher soll dann der ach so wesensfeste Mischling kommen?
    Wesen kann man in der Zucht festigen, genau wie den ausschluss von Erbkrankheiten versuchen, alles was in der Mischlingszucht nicht möglich ist

    Es gibt durchaus Linien die sich durch Wesensfestigkeit und Gesundheit auszeichnen

  • Zitat

    Nee mal im Ernst, wozu braucht´s denn heut tatsächlich noch bestimmte Rassen? Lass uns doch mal vorstellen, auf eurem Platz gibt es zwei Hunde, die sich perfekt für deinen Hundesport eignen und von denen du weißt, dass sie dazu absolut klasse im Alltag klarkommen und sehr ausgeglichene Charaktere sind, sich außerdem auch noch toll verstehen, aber von unterschiedlicher Rasse oder gar selbst schon Mischlinge waren, käme ein Nachkomme von den beiden dann nicht in Frage?


    Nein, käme er für mich nicht.

    Und ich maße mir auch nicht an bestimmen zu wollen, welche Hunderassen heute noch "gebraucht" werden oder "sinnvoll" sind.

    Du führst Herdenschutzhunde an, die keiner mehr braucht. Ich frage Dich, wer braucht noch einen Dackel?

    So kannst Du praktisch jede Hunderasse hinterfragen, selbst die Gesellschaftshunde. Denn Hunde werden doch zu 90 % nicht mehr "gebraucht". Die paar Blindenhunde, Rettungshunde, Drogenspürhunde kannst Du vergessen. Die schlagen bei der Masse der Hunde gar nicht ins Gewicht.

    Also wozu überhaupt noch Hunde?

    Auch der von Dir bevorzugte Mischling "Familienhund" ist überflüssig.

    Ausweiten kann man das jetzt auf jede Heimtierart. Überflüssig, weil "brauchen" muß niemand eine Katze, Wellensittich und Co.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Siehste und da würden sich die Geister scheiden.
    Wäre es eine gefestigte Linie bei den Pudeln die eben im Sport läuft, dann würde ich mir auch einen Pudel zulegen
    Soweit ich weiss hatte der Pudel ja mal SEINE Aufgabe, das zu verfälschen halte ich ebensowenig für gut wie einen Mali zum Hunderennen zu schicken
    Das sind Sachen die sollte man sich eben vorher überlegen, bei gefestigter Zucht kann ich eben genau das tun, Hirn einschalten und schauen werd ich einem Hund gerecht UND wird er mir gerecht

    Ich geh ja auch nicht hin und hol mir einen Malteser und versuch den im Schutzdienst zu führen ( obwohl :D nein Spass am Rande)
    Verpaare ich aber nun tollen Mischlingx tollen Mischling und ich bekomm da ne jagende Mistkröte mit Schutztrieb raus hilft das nun auch niemandem

  • Zitat

    Gegenfrage :)
    Woher soll dann der ach so wesensfeste Mischling kommen?
    Wesen kann man in der Zucht festigen, genau wie den ausschluss von Erbkrankheiten versuchen, alles was in der Mischlingszucht nicht möglich ist

    Es gibt durchaus Linien die sich durch Wesensfestigkeit und Gesundheit auszeichnen

    Sind deine eigenen Eltern auch aus einer besonders adeligen und, leicht von Inzucht geprägten Familie, in der es verboten war einen Farbigen mit nach Hause zu bringen und bist du deshalb in deiner Persönlichkeit zu dem gereift was du bist :lol: oder hat es nicht in der Hauptsache mit dem Umfeld zu tun in dem man aufwächst?!

  • Zitat

    Sind deine eigenen Eltern auch aus einer besonders adeligen und, leicht von Inzucht geprägten, Familie, in der es verboten war einen Farbigen mit nach Hause zu bringen und bist du deshalb in deiner Persönlichkeit zu dem gereift was du bist :lol: oder hat es nicht in der Hauptsache mit dem Umfeld zu tun in dem man aufwächst?!

    Bescheuertes Beispiel aber nun jut :roll:
    Dann dürfte Dir auch bekannt sein das sich gewisse Eigenschaften vererben und diese dann durch prägung verstärkt werden können, wie gesagt und wenn ein Malteser aufm Hundeplatz aufwächst wird der nie ein Schutzhund egal wie sehr ich ihn präge
    Würde Beispiel von Dir greifen hätten wir doch keine Probleme und bräuchten nicht den "Supermischling" sondern machen das Umfeld parat dann gehts auhc den Windhunden hier wieder gut.. gelle? :smile:

  • Mmhh, wir haben ja nun seit einiger Zeit unfreiwilligerweise einen Mix unbekannter Herkunft.

    Dieser Hund ist nett, liebenswürdig und bei uns so unnötig wie ein Kropf. :hust:
    Eine schissige Memme, die andauernd kreischend irgendwo drunterkriecht, dem Hund ist ständig kalt, trotzdem liebt sie jegliche Wasserarbeit, hat Jagdtrieb ohne Ende, ihre Menschen sind ihr relativ egal.
    Nicht falsch verstehen, sie ist kein schlechter Hund und sie ist sicherlich nicht minderwertig, weil Mix. Aber wenn sie der einzige Hund wäre, den ich hätte, ich würde sie abgeben. Ihre Interessen und meine sind grundverschieden. Würde ich ihr meine Arbeit aufdrücken, wäre sie unglücklich und überfordert. Würde ich als einzige Tätigkeit mit Hund ihre Anlagen befriedigen, fördern, in Bahnen lenken, ich müsste mich zum Gassigang oder Training überwinden.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat


    Sind deine eigenen Eltern auch aus einer besonders adeligen und, leicht von Inzucht geprägten Familie, in der es verboten war einen Farbigen mit nach Hause zu bringen und bist du deshalb in deiner Persönlichkeit zu dem gereift was du bist :lol: oder hat es nicht in der Hauptsache mit dem Umfeld zu tun in dem man aufwächst?!


    Was für ein Vergleich!

    Aber klar, Neufundländer sind solch begeisterte Schwimmer und excellente Rettungshunde, weil sie in meinem Umfeld aufwachsen.

    Oh weia, mehr fällt mir dazu nicht ein.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Also wozu überhaupt noch Hunde?

    Auch der von Dir bevorzugte Mischling "Familienhund" ist überflüssig.

    Ich habe ja nicht den Hund als solchen hinterfragt. Es ging um Rassehunde, die in den meisten Fällen als Gebrauchshund gezüchtet wurden und deren ursprüngliche Eigenschaften kaum noch gebraucht werden. Und wenn es nun in der Hauptsache um die positiven Wesenseigenschaften geht, wozu ist es dafür notwedig, sich auch optisch innerhalb der Rassestandards so festzufahren.

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