Nachdem so viele über andere HH meckern
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Schließe mich Henrike an. Der Post drückt genau mein mulmiges Gefühl aus, das ich beim Lesen des ersten Posts hatte. Wir leben einfach nicht mehr auf dem Dorf, wo ein Hund keinen interessiert.
Und die Grenzen zwischen "kann kein Sitz/Platz" (was ja wirklich keinen stört) und "kommt nicht auf das erste Rufen, sondern eher auf das zweite oder dritte" (was tendenziell gefährlich oder zumindest nervig ist) sind halt fließend.
Heute morgen alleine wieder... Ich war in einem Park spazieren, in dem es superviele Hasen gibt. Die saßen da total entspannt auf den Wiesen rum. Meine Hunde entsprechend angeleint (ich wusste das vorher nicht) und ein wenig... unentspannt. Kommt so ein tutnix angerast (das Frauchen wollte das schon nicht, konnte es aber nicht verhindern), ich lasse die Leinen los und gehe weiter (da ich 1. sonst Leinenknoten kriege und 2. die Hunde sich so wenigstens normal bewegen können).... und BETE, dass nicht genau in diesem Augenblick einer von den Hasen über den Weg und die Straße läuft... Der Frau war es offensichtlich sehr peinlich, sie fragte noch, ob meine frei wären, ich meinte, neee, wegen den vielen Hasen keinesfalls... sie schimpfte dann endlos mit ihrem Hund.
AN SICH wäre mir diese mangelnde Erziehung wurscht wie sonstwas, aber in diesem Fall hätte ich mir das doch gerne alles erspart, denn so poofig wie die Hasen da unterwegs waren, hätte das gut in einem Jagderfolg enden können.
Grüßle
Silvia
oh, äh, fachlich richtig waren das bestimmt Kaninchen. sorry. - Vor einem Moment
- Neu
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Hi,
ich hab etz nicht den ganzen thread gelesen, nur die ersten paar posts...
mein salomonischen urteil^^:
Wenn ein Hund ein Verhalten zeigt, was zwar dem Besitzer auf den Nerv gehen KÖNNTE, und der aber nichts macht, gut. z.B. Leinenpöbelei, was weiß ich. AUCH GUT ist es aber, wenn ein Besitzer was dagegen unternimmt.Wenn ein Hund ein Verhalten zeigt, was ihn für die Umwelt nervig´oder gefährlich ist, dann ist es eigentlich schon die Pflicht des Hundehalters, etwas dagegen zu unternehmen.
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bin auch Henrikes Meinung und muss ergänzend sagen, dass mich persönlich Hunde (und somit auch deren Besitzer, wenn diese dies so "hinnehmen") schon nerven, wenn sie mein Kind, meinen Hund oder mich verbellen.
...ist das denn so abwegig? -
Da muss ich Niani und Silvi-p auch zustimmen. Diese beschriebenen Situationen würden mich auch stören. Genau der Grund, warum ich meinen hochnehme wenn ich allein mit beiden unterwegs bin: damit er eben ruhig ist und den anderen Hund + HH nicht belästigt oder stört. Klar, hätt ich einen grösseren Hund, wärs ein Problem und ich müsste eine andere Lösung suchen. Es ist auch nicht so, dass ich überhaupt nicht am Problem arbeite. Wenn ich frei habe, gehe ich einzeln und übe. Wenn mein Mann und ich zusammen gehen und ich mich auf einen Hund voll und ganz konzentrieren kann, dann üben wir auch.
Wir haben es schon soweit, dass er bei 70% der Hunde ruhig daran vorbei geht. Hin ziehen tut er immer noch und knurren und bellen manchmal eben leider auch. Da ich nie weiss wann (manchmal beim gleichen Hund beim selben Spaziergang 2 versch. Verhaltensweisen), will ich es alleine nicht darauf ankommen lassen, weil ich weiss, dass ich nicht 2 kläffende Hunde kontrollieren kann.Ich will auch nicht, dass einer der fremden Hunde eine blöde Leinenpöbelei anfängt, nur weil meiner es immer wieder hinkriegt, den anderen zu provozieren. Es nervt mich schliesslich auch jedes Mal, wenn ich einen Hund kreuze, meiner ruhig bleibt und dann im letzten Moment der andere Hund bellt. Meiner geht darauf sofort ein und schon sind wir wieder 5 Trainingsschritte zurück.
Solche Dinge versuche ich so gut wie möglich zu vermeiden, und die Leute bei uns in der Umgebung wissen es zu schätzen. Diejenigen mit absolut "coolen" Hunden stehen uns an freien Tagen sogar zum Training zur Verfügung -
Ich greife das Thema nochmal auf. Ich denke, es kommt auch immer darauf an, was man selbst als problem definiert. Jeppe war zum Beispiel eine Weile ziemlich leinenaggressiv, heute zeigt er das nur noch selten. Das empfand ich definitiv als Problem, denn es störte mich gewaltig, also wurde daran gearbeitet und heute haben wir es zu 90% im Griff. Ich sehe es aber nicht als problematisch an, dass mein Hund nicht ständig von wildfremden Menschen auf der Straße angefasst werden will. Ihm ist egal, wenn jemand an uns vorbeigeht, aber wenn ihn jemand bedrängt, weil ich nicht schnell genug geschaltet habe, dann darf er ruhig mal bellen. Diese Liste könnte ich endlos fortführen. Ich erwarte absolut keinen perfekten Hund. Jeppe hört für mein Verständnis schon sehr gut, er hat eben mal Tage, das läuft es nicht ganz rund, aber im Großen und Ganzen ist alles okay. Würde ich jetzt aber jedes Mal, wenn er sich neuen Blödsinn einfallen lässt, denken, dass er total unerzogen ist und wir daran arbeiten müssen, dann würde ich ja aus dem Grübeln nicht mehr heraus kommen. Daher lache ich über kleine Fehler, die im Alltag passieren, arbeite an gravierenden Fehlern und wenn Jeppe doch mal jemanden belästigt (was zum Glück wirklich selten passiert), dann entschuldige ich mich höflich und haue mir selbst mit der Zeitung auf den Kopf!
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