Nachdem so viele über andere HH meckern
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Hallo, dieses Thema vom perfekten Hund plagte mich in unserem Kurzurlaub auch, aber das verging ganz schnell wieder.
Wir urlaubten in einem hundefreundlichen Hotel. Viele Hunde, viele fremde Menschen, obwohl unser kleiner Mischling viele Menschen gewöhnt ist.
Aber der erste Tag frühstücken war nicht so toll, unter jedem Tisch ein Hund, unsere natürlich auch, aber angeleint, war unser erster Urlaub mit Hund und mir war doch noch recht mulmig.
Dann ging es los immer wenn jemand mit Hund an unserm Tisch vorbei kam, bellte unser Hund und zerrte wie verrückt, alle anderen Hundis blieben ganz brav unterm Tisch oder folgten ihrem Halter ganz brav ohne Gebelle.
Nun stand ein Ausflug an. Auf der Terrasse eines Gasthauses, unser Hund angeleint, bellte sie jeden an der mit einem Hund an unserm Tisch vorbeikam. Mir war das sehr peinlich.
Dann wurden wir auch noch von einem Tischnachbarn zurechtgewiesen, das das nicht normal sei und wir unseren Hund nicht gut genug erzogen haben. Das wüsste er besonders gut, denn er war früher Hundeführer und wir sollten uns mal was von dem bekannten Hundetrainer besorgen.Mir ist die Lust am Ausflug vergangen und wollte wieder in unser Hundehotel. Als wir eine Pause einlegten kam ein riesengroßer Mischling auf uns zu, ich bin sicher er hatte keine bösen Absichten, aber unser Kleiner stellte sich total quer vor uns hin und wollte uns verteidigen.
Unser kleiner Hund hätte echt sein Leben für unseres gegeben.
Ich war total gerührt.Zurück im Hotel beim Abendessen, wieder unter jedem Tisch ein Hund.
Der unsere war auch dabei unangeleint. Kein Gebelle, kein Gezerre.Zu jedem Hund mal schnell hingelaufen, angeschnuppert. Wer besonders gut ankam mit dem wurde nachher im Garten noch ne Runde gespielt.
Und ich muß sagen ich habe die letzen Tage genossen, auch wenn Hund an der Leine andere Hunde anpöppelt, was er unangeleint nicht macht.Gruß Elke
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Zitat
Ich hab's nicht so mit perfekten Hunden. Und ich finde es auch gräßlich, wie jeder Nicht-HH plötzlich so gut Bescheid weiß, weil diese lustigen Hundeerziehungs-Sendungen so beliebt waren/sind. Da geht ja auch alles immer ganz einfach.
Ohh, da sagst Du was... und wenn man dann versucht zu erklären warum das und das was dort gezeigt wird vielelicht nicht das gelbe vom Ei ist und Du's mit Deinem Hund nicht machen wirst, wirst Du eh nicht mehr für voll genommen. Die meisten verstehen es einfach nicht, weil sie nicht das Vorwissen/ Grundwissen haben. Letztens erst nach Rütter mit Rütteldose - ich hasse es so! -
Hallo!
Othello ist auch nicht perfekt und für mich ist er trotzdem der beste Hund der Welt!. Der frißt alles was er draußen findet und nicht Niet und Nagel fest ist. Ich habe eine halbe Ewigkeit versucht ihm das abzugewöhnen ohne großartigem Erfolg, bis wir beiden irgendwann nur noch genervt waren. Jetzt muß er im Park und an Orten wo er was finden könnte halt an der Leine bleiben oder ich muß ihn permanent mit irgendwas beschäftigen Ball holen oder so.
Wenn wir im Wald gehen läuft er ohne Leine aber es kann immermal sein das er aufmal rechts oder links im Gestrüpp verschwindet und nen Haufen Sche*** von nem anderen Hund frißt. Wenn er schneller verschwunden ist als ich das mitbekomme ignoriere ich es mittlerweile, weil selbst wenn ich ihn rufen würd würd er erst zu Ende essen.Mir ist es aber auch egal wenn ich Leute treffe deren Hund eine Macke haben. Hier gibt es ne Frau mit nem kleinen braun/weißem Hund der alle anderen Hund haßt. Ich hab noch nie nen Hund so Zähnefleschen sehen wie den. Ich geh dem halt aus dem Weg und gut ist.
Was ich abosut nicht ausstehen kann ist diese komische Frau hier die mir jedes mal wenn ich sie treffe nen Vortrag darüber hält das Otti jagen würd und was ich dagegen tun müßte, wenn der 10-15 Meter über die Wiese rennt und unter dem Apfelbäum nach Äpfel sucht. Ich meine jeder der Augen im Kopf hat sieht ganz genau das er das Äpfel frißt.
Ich liebe Othello so wie er ist und ich hab gelernt mit seinen Macken umzugehen oder sie zu händeln. Ich wollte niemals einen perfekten Hund der alles nur auf meinen Befehl hin tut, wie eine Maschine. Er ist und bleit ein lebendiges Wesen mit alles Fehlern die das mit sich bring.
MfG und so...
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Darüber denk ich auch oft nach. Wäre nicht Theoretisch jeder Hund gleich, wenn alle die selben Befehle perfekt beherschen würden. Alle Hunde würden in der Wohnung nur noch auf ihren Platz liegen und draussen Brav Bei Fuß gehen. Kein Blick zur Seite, kein freudiges Begrüßen, wenn man auf Bekannte trifft.
Die Hunde reagieren nur noch wenn sie den entsprechenden Befehl dafür bekommen.Irgendwie Gruselig die Vorstellung.
Ich mag meine Hündin die mir in der Wohnung ständig auf die nerven geht und sich draussen auch nie allein Beschäftigen kann. Ich mag auch meinen Jack, auch oder vielleicht gerade weil er sich bei allem was er so macht Trottelig, Tollpatschig, absolut ungeschickt und total Talentfrei anstellt.
Ich Liebe meine unperfekten Hunde
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Mein Hund ist absolut perfekt. Und meine Kleine ist auf dem bestem Weg absolut perfekt zu sein. Ob andere Leute meine Hunde so perfekt finden wie ich, ist mir schnurz.
Genauso ist es mir egal, was andere Leute mit ihren Hunden machen. Ob sie die hoch nehmen, auf den Kopf schnallen oder in den Rucksack stecken. Sie werden ihre Gründe haben und solange der Hund nicht offensichtlich misshandelt wird, geht es mich auch nichts an. Ich habe weiß Gott genug eigene Probleme, als das ich mich über andere HH aufregen könnte.
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also ich möchte mal kurz etwas zum thema sagen und was mir bei meinem hund wichtig ist.
da unsere umwelt immer kleiner wird und immer mehr hunde und hundehalter auf engsten raum leben müssen, ist es mir wichtig, dass mein hund einen soliden Grundgehorsam bekommt.
Er soll menschen und tiere nicht belästigen, dazu fallen mir spontan diese dinge ein:
- keine Leinenaggression
- kein verbellen von menschen
- abrufbar im freilauf
- kommandos einhalten, wenn ich sie ihm erteilewenn er diese dinge beherrscht, kann er die freiheiten haben, die ihm zustehen.
er hat für sein alter (17 monate) sehr viele freiheiten, da ich mich jetzt in 90% der fälle auf ihn verlassen kann, es sei denn- er hat pubertätsbedingt einen doofen tag.
darüber sehe ich hinweg, schließlich war ich auch mal in der pubertätich bin nicht perfekt- also verlange ich das auch net von meinem hund.
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Guten Morgen,
ich sehe das genauso wie viele von Euch.
Mein Hund muss nicht perfekt sein, aber gewisse Dinge müssen einfach nicht sein, z. B. Leinenpöbelei und anknurren von anderen Hunden.
Da arbeiten wir dran und das wars auch.Meine Hündin darf genauso ihre Macken haben, wie ich sie auch habe :-)
z. B. dass sie sich nach dem Spazieren gehen immer erst in der Wohnung schüttelt werde ich ihr nie abgewöhnen - und dann ist es halt so, kurz den Wischer in die Hand genommen und gut ist es.Im Alltag und auch hier beim Lesen einiger Beiträge ist mir schon oft der Gedanke gekommen, warum Menschen ihre Hunde perfekt haben wollen.
Sie sollten vielleicht erstmal an ihrer eigenen Erziehung arbeiten, denn vieles was man hier liest oder auch im Alltag erlebt (ich arbeite in einer Arztpraxis und viele Beschweren sich immer noch heftig über die Praxisgebühr......) ist auch Pöbelei.
Einfach mal an sich selbst arbeiten und freundlich bleiben und nicht immer nur am Hund "rumerziehen".Fröhliche Grüße Ina
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In regelmäßigen Abständen wird hier immer mal wieder ein Thread aufgemacht, der scheinbar an die anderen Foris appelliert, das mit der Erziehung doch nicht immer alles so bierernst zu nehmen und auch mal fünfe gerade sein lassen zu können. Erst recht, wenn es um andere Hundehalter geht.
Nun ist es also wieder soweit...Prinzipiell stimmts ja: Was kümmerts mich, ob Waldi sich nicht so gern anfassen lässt? Und was hab ich damit zu tun, ob Lunas Frauchen einen gut sitzenden Rückruf für wichtig hält? Wenn Purzel an der Leine pöbelt - ist das etwa mein Problem? Und was geht es eigentlich mich an, ob Nachbars Fifi auf den akkurat geschnittenen Englischen Rasen sch****?
Solange mich das alles nicht betrifft, könnts mir ja egal sein. Ist es aber nicht. Denn es wird leider Gottes ganz schnell zu meinem Problem, wenn Waldi, der leider auch nicht immer sofort zurückkommt, um mich rumspringt und die Besitzerin schreit "Halten Sie ihn fest! Halten Sie ihn fest!" - dann kann ich entweder den Hund, der sich nicht gern anfassen lässt, festhalten und mich ggf. attackieren lassen oder mich auf die Diskussion mit dem Frauchen einlassen, warum ich denn nun den Waldi nicht festgehalten habe. Ich hab auf beides herzlich wenig Lust.
Ebenso ist es dann auf einmal MEIN Problem, wenn Luna unbedingt mit meinem Hund toben möchte, obwohl der grad keinen Kontakt haben soll, weil krank/verletzt/was auch immer. Luna hört ja nicht auf Frauchens Rufen, also bin ich die mit dem Problem.
Oh und wenn Purzel pöbelt, hab ich damit wirklich nichts zu schaffen, wenn ich im Gegenzug sehen muss, dass ich meinen Hund ruhig und gelassen dran vorbei gelotst bekomme, obwohl Purzel in einer Tour provoziert?Selbst Fifis Haufen auf Nachbars Rasen kann mir zum Verhängnis werden, wenn der darin einen Angriff auf die Ehre seines Gärtchens sieht und schwuppdiwupp zum Hundehasser mutiert.
Es ist nunmal so, dass die breite Masse nicht prinzipiell bei jedem Hund einzeln schaut, wie gut der sich benimmt und wie der erzogen ist, sondern durchaus die schlechten Erfahrungen mit Waldi, Luna, Purzel oder Fifi auf die Gesamtheit der Hunde überträgt und ich darf mich dann damit auseinandersetzen, dass meinem Hund unterstellt wird, dass das ein Drecksköter ist, weil der immer in andererleuts Vorgarten sch**** oder fremde Menschen anspringt oder immer so aggressiv bellt, wenn der an der Leine ist - weil: es sind ja alle Hunde so.
Und ja, dann ist das sehr wohl mein Bier und stört mich gewaltig, dass ich die Erziehungsversäumnisse anderer (auch wenn denen das vielleicht nicht so wichtig war) ausbaden darf.
Es geht mir nicht darum, dass ich von anderen perfekte Hunde erwarte. Und ich habe vollstes Verständnis dafür, dass nicht jeder Hund von heute auf morgen einen perfekten Grundgehorsam zeigt, mir ist bewusst, dass da Training hintersteht. Aber zu sagen "Ach, das ist mir nicht so wichtig, geht doch die anderen nix an" - nein, dafür habe ich, um ehrlich zu sein, kein Verständnis.
Ich kann über lustige Aktionen meines Hundes lachen und ich kann auch mal fünfe gerade sein lassen, wenn mein Hund mir statt des Balls das Kuscheltier bringt. Aber wenn es um so Dinge wie Anspringen/Rückruf/Geschäfte verrichten usw. geht, da kann ich eben nicht fünfe gerade sein lassen. Kann ich nicht und will ich nicht. Weder bei meinem Hund (und auch den Gassi-Hunden) noch bei fremden Hunden. Da stört es mich und das massiv.
Pedantische Grüße, Henrike
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Hallo Heike,
es wurde doch gerade ganz am Anfang ein paar mal gesagt: MIT Rücksicht auf Andere bzw solange niemand zu schaden kommt. Die von Dir beschriebenen Fälle sind aber eindeutig rücksichtslos und haben jemanden geschadet. Ich glaube nicht, dass das hier jemand so gemeint hat. Und ja, ich würde mich auch tiierisch aufregen über die beschriebenen Waldis, Lunas etc, wie Du sie beschrieben hast, sollte aber ebenjene Luna z.B. ebenjene Luna das Eis von ihrem Frauchen vom Tisch klauen so what? Ist nicht mein Problem. Zu meinem würde es erst, wenn sie versuchen würde, meins zu klauen.
LG Kerstin
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Naja der Eingangspost beschrieb, wenn ich mich recht erinnere, dass es doch recht harmlos sei für mich als Außenstehender, wenn ein Hund an der Leine pöbelt oder an der Leine zieht oder generell gewisse Grundkommandos nicht kann, weil ich damit ja nix zu tun habe.
Oberflächlich gesehen vielleicht nicht. In den entsprechenden Situationen dann schon.
Ich hab schon zusehen dürfen, wie ich meinen Hund an zwei pöbelnden Kangals vorbeikriege, die beide nicht wenig an der Leine zogen und ihr Herrchen mitgezogen hätten, wenn der die Leinen nicht quasi im letzten Moment um einen Baumstamm gewickelt hätte. Muss ich ehrlich nicht haben. Hätte er es nämlich nicht mehr geschafft, wäre die Situation alles andere als lustig geworden.
Ich hab schon Hunde, die es mit dem Rückruf nicht so hatten, wieder eingefangen, weil sie sonst über die Straße gerannt wären. Eigentlich kann ich mir auch da schönere Dinge vorstellen.
Usw. Lass die Situation gerade mies sein und es wird zu meinem Problem, dass ein fremder Hund an der Leine zieht, pöbelt oder keinen Grundgehorsam hat.
LG, Henrike
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