erster operativer Eingriff!!!

Kommt drauf an, was das für eine OP ist. Beim Menschen würde man bei einer eingewachsenen Zecke entweder gar keine oder nur eine örtliche Betäubung machen. Bei einem alten Kämpen, der genug Vertrauen hat, dass er weiß, dass die OP zu seinem Besten ist, würde ich auch auf eine Narkose verzichten und bestenfalls nur örtlich betäuben. Aber das wäre dann die Ausnahme.

Ich weiß ja nicht, worum es bei den OP bei deinem Hund in der Tierklinik ging. Nehme mal an, dass es mehr war und länger dauerte. Da würde ich mir als TA schon ganz gerne ansehen wollen, wie es ihm geht, wenn er wieder auf den Beinen ist.

Hallo,

mich würde auch interessieren was das für ein Knubbel ist?
Ist er mit was gefüllt?

Vielleicht ist sich der TA aber auch nicht sicher ob es von einer Zecke ist, oder eine Hautveränderung.
Von daher würde ich mich nicht verrückt machen. Wenn Du dem TA vertraust, dann lass es weg machen.

Ich hab aber auch noch nie was davon gehört.

Filou hatte ja früher auch extrem viele Zecken und ich musste einmal zum TA mit ihm, da er nach der Frontlineanwenung über 20 Stück hatte. Die Haut hat sich binnen Sekunden entzündet und er lies mich nicht mehr ran. Beim TA wurden sie entfernt. Leider ist auch der ein oder andere Kopf nicht rausgegangen.
Meine TA hat dann gesagt, dass diese Köpfe rauswachsen und wenn nicht, dann bildet sich ein Knubbel. Wenn das so ist, dann soll ich kommen und sie würde es dann mit einer örtlichen Betäubung öffnen.
Es sei nichts großes und ich müsse mir keine Sorgen machen. Keine der Stellen ist angeschwollen und alles ist gut verheilt.

Liebe Grüße

Steffi

Ach, ja klar *Kopf->Tisch*.
Zecke rauspopeln wird ja net wirklich lang dauern, stimmt.
Bei uns wurd einmal 2x der Bauch aufgeschnitten; dann Röntgen, CT und Knochensplitter vom Bruch im Bein bzw. Fuß entfernt und dann eben kastriert. Alle Male durft ich sie erst nach Stuuuuunden wieder haben.

Aber mir fällt grad ein: sogar beim "nur" Röntgen & CT als wieder Verdacht auf Bruch bestand und garnix geschnitten wurd haben sie die Nudel lang behalten.
Vllt gehört das bei denen einfach zur Routine.

Wenn es ein Rest der Zecke ist, der sich gerade verkapselt, dann wächst der Knubbel natürlich erst einmal. Und wie Du schon gelesen hast, gibt es auch Möglichkeiten, diesen ohne Narkose entfernen zu lassen.

Wenn Du Deinem TA vertraust, dann würde ich die OP natürlich machen lassen. Vielleicht lässt Du Dich vorab nochmals genau aufklären, warum es nicht ohne OP geht, damit Du mit ruhigem Gewissen Deinen Hund narkotisieren lässt.

Und achte darauf, dass Dir Dein TA Deinen Hund nicht schlafend übergibt, sondern er wieder eigenständig, wenn auch ein wenig torkelnd, laufen kann. Denn das machen TÄ gerne, da sie sich dadurch viel Zeit ersparen, den Hund in der Aufwachphase zu begleiten. Aber genau diese Phase ist der heikelste Teil einer OP und sollte unter ärztlicher Aufsicht stehen.

Erstmal alles Gute für die OP. Wundere dich nicht, wenn dein Hund danach viel jault und winselt, das kommt von der Narkose. Unsere beiden suchen immer meine Nähe im Halbschlaf und sind sehr unruhig. Jetzt lege oder setze ich mich neben das Körbchen und schon wird tief geschlafen.

Zitat

Ist das eigentlich normal?
Ich darf meine immer erst abholen wenn sie vollständig aufgewacht ist und soweit fit das da nix mehr torkelt und schief geht. Die Klinik behält die immer noch 1-2-3 Stunden um zu checken ob sie auch wirklich alles gut überstanden hat und soweit fit ist um entlassen zu werden.
Bin da aber echt froh drum..

Das macht mein TA auch so - Hund pennt in der Aufwachbox, bis sichergestellt ist, dass er problemlos wieder "da" ist. Hin und wieder gibt es ja seltsame Reaktionen nach der Narkose....