Bin unerfahren und freue mich über Hilfe
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Hallo.
Ich bin neuer Hundepapi und seit Dienstag wohnt Charlie bei mir. Charlie ist etwa 8 Jahre alt und kommt aus dem Tierheim. Hier war er einige Wochen. Über die Vorbesitzer konnte man mir nicht viel sagen. Offenbar war er, als er im Tierheim abgegeben wurde, sehr verwahrlost.
Charlie ist ein Pudel-Dackel-Mischling und mein erster Hund. Ich bin 37 und habe bisher nur im Bekanntenkreis Erfahrungen mit Hunden gemacht. Entsprechend unsicher bin ich. Ich habe einige Bücher gelesen, bin aber trotzdem deutlich im Bereich "Anfänger" anzusiedeln.
Charlie und ich kennen uns jetzt seit zwei Wochen. Die Spaziergänge im Wald am Tierheim waren immer sehr schön und jeder, der uns begleitet hat, war wie ich der Meinung, daß wir ganz gut zusammen passen.
Am Dienstag ist er dann bei mir eingezogen und schien sich sofort wohl zu fühlen. Er hat sich ausgiebig gewälzt und viel geschmust und freudig mit dem Schwanz gewedelt. Allgemein war mein Eindruck, daß er
glücklich ist. Er liegt immer in meiner Nähe. Wenn ich schlafe, vor dem Bett, wenn ich am PC sitze, zu meinen Füßen, wenn ich im Wohnzimmer bin, mir nahe auf dem Boden oder der Couch. Bisher habe ich das so
gedeutet, daß er meine Nähe sucht und Angst hat, daß ich wieder weg bin. Sobald ich den Raum wechsle, springt er auf und folgt mir. Selbst wenn er schläft und ich ins Nebenzimmer gehe, kommt er hinterher.
Das ist natürlich eigentlich kein Problem. Ich kann verstehen, daß er Verlustängste hat, und ich freue mich ja auch, wenn die Bindung so früh so eng ist. Allerdings habe ich Angst, daß ich das alles vielleicht falsch
verstehe. Ich habe diverse Foren durchstöbert, und im Grunde hat das meine Unsicherheit nur verstärkt statt sei zu mindern. Also schreib ich jetzt hier mal alles nieder in der Hoffnung, guten Rat von erfahrenen Hundehaltern zu bekommen. Falls die eine oder andere Frage eher dumm erscheinen mag, bitte ich um Nachsicht.Ist es wirklich Angst vor Verlust, wenn er mir immer folgt? Oder Kontrolle? Und wenn Angst, soll ich abwarten, bis er sich daran gewöhnt hat, daß ich nicht weg gehe, oder ihn auf seinen Platz schicken,
um ihm Streß zu ersparen? Oder mach ich damit noch mehr Streß?Wenn ich zur Toilette gehe, wartet er entspannt auf der Couch oder auf dem Boden. Da kann er scheinbar gut damit leben, wenn ich kurz weg bin. Wenn ich ihn ansonsten kurz alleine lasse, für einige Minuten maximal, geht das auch, nur selten wird kurz gewinselt, dann ist´s vorbei und er entspannt sich. Im Auto geht das allerdings nicht, da bellt er die ganze Zeit.
A propos Auto, da winselt er fast durchgängig. Das ignoriere ich, dann wird er irgendwann ruhig und legt sich hin. Aber nie lange. Sehr selten bellt er während der Fahrt, was ich dann mit "Aus" quittiere. Aber das scheint ihn herzlich wenig zu interessieren. Sollte ich das besser auch ignorieren, ist "Aus" die Aufmerksamkeit, die er will?
Vor dem Spazierengehen beobachtet er mich sehr genau, wenn ich mich anziehe. Dabei ist er ruhig. Sobald ich die Jacke anziehe, wird er nervös und manchmal fiept er dann. Sobald die Leine in der Hand und am Halsband ist, ist er sehr aufgeregt und springt umher. Manchmal auch an mir hoch. Oder er bellt mich an. Dann ziehe ich die Jacke wieder aus und ignoriere ihn, bis er ruhig ist, was sehr schnell geht. Ist das richtig? Oder verstehe ich seine Freude falsch als Drängen?
Wenn wir schmusen leckt er mich gerne ab. Er legt sich gerne auf den Rücken und lässt sich den Bauch kraulen. Er schläft sogar gerne auf dem Rücken. Eigentlich bin ich sicher, daß das gute Zeichen sind, daß es ihm gut geht und er mich mag. Aber im Moment erwische ich mich dabei, wie ich selbst das überdenke und mich frage, ob ich es richtig verstehe.
Generell fühle ich mich wie bei einer Prüfung. Irgendwie weiß ich, daß ich das in der Theorie alles schon mal gelesen oder gesehen habe, aber ich habe trotzdem das Gefühl, nichts zu wissen. Und ich habe Angst, etwas falsch zu machen. Eine Hundeschule steht sicher an, damit ich alles Notwendige lerne, aber bis dahin suche ich mal hier Rat (und danach wahrscheinlich auch noch).
Ich bin für jeden Tip und jede Anregung dankbar.
Vielen Dank.
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Hallo Markus und willkommen im DF
Schön, dass Du Dich für eine nicht mehr so junge Fellnase aus dem Tierheim entschieden hast
Darf ich fragen, welche Bücher Du gelesen hast?
Vielleicht kann man Dir noch andere Lektüre empfehlen.Charlie ist noch sehr frisch bei Dir.
Mit dem hinterher laufen ist so eine Sache.
Da muss man einschätzen können, ob er Stress hat, sprich nicht allein sein will oder ob er kontrolliert.
Wenn Du schreibst, dass er liegen bleibt, wenn Du zum Klo gehst, dann schätze ich, dass er im Moment eher Deine Nähe sucht.
Die Frage, die man sich immer stellen muss, bekommt der Hund genügend Schlaf.
Heißt, kann er abschalten, wenn Du zu Hause bist oder ist er immer auf dem Sprung.
Dies wäre nämlich nicht gesund.
Eventuell könnte ihm eine Box helfen, dort eine Auszeit zu bekommen.
Sprich, seine Schlafenszeit ist dann in der Box am Tag, sagen wir so 2-3 Stunden am Stück und irgendwann wird er auch merken, dass er ohne Box die Zeit verschlafen/dösen kann, ohne Dir hinterher zu laufen.Wo ist er denn im Auto gesichert?
Das mit dem spazieren gehen finde ich super, wie Du das machst.
Ich würde auch immer wieder die Jacke an und ausziehen, die Leine nehmen, mich damit auf die Couch setzen etc.
So wird er merken, es geht nicht immer raus, bzw. es geht raus, wenn er nicht den Casper macht.
Dabei würde ich nicht mit ihm reden, sondern ihn ignorieren, nur eben häufiger üben, nicht nur zum Spaziergang, denn er muss ja auch mal pieselnDas er sich auf den Rücken legt und sich den Bauch kraulen lässt, ist schon ein ziemlicher Vertrauensbeweis!!!
Lieben Gruß
Bibi -
zu allererst mal:
herzlichen glückwunsch und alles gute zum "famlienzuwachs"
und bevor hier tipps kommen, einer von mir, ein ganz einfacher:
im grossen und ganzen liest sich das ja alles sehr sehr gut. ihr zwei steht am anfang eines langen zusammenlebens - dass du da ein bisschen nervös und durch den wind bist, ist ganz normal. (hast du den ausdruck "welpenblues" schonmal gelesen? bei dir ists halt kein welpen- sondern ein "ersthundblues")
da dein hund erst seit dienstag bei dir ist würde ich einfach mal vorschlagen, lass ihm und dir ein bisschen zeit und geh alles, was du ihm gern lernen möchtest, langsam an. schritt für schritt.
und ganz wichtig: lass dich nicht verrückt machen, hör auf dein bauchgefühl - da liegt man oft gar nicht so verkehrt mit.
so, und nun, so denk ich, werden gleich viele viele tipps kommen - lies sie dir durch, wäge ab und geh nach deinem gefühl.
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Hallo & Willkommen im DogForum.
Ich hab meinen Hund in deinem Text oft wieder gefunden
(Dt.Schäferhund auch 8 auch aus dem Tierheim - wir kannten uns vorher schon 1 Jahr)Sissy ging auch selten von mir weg sie schlief zwar in ihrem Bettchen aber wenn ich dann mal wegging der mich anzog war sie schon wach und stand da so ungefähr "Frauchen wo gehtsn du hin?:)" Ich hab sie jetzt seit ca.4 Monaten und kann dir sagen bei uns wurds von Woche zu Woche besser - sie wurde gelassener und hatte nicht mehr so viel Stress.
Gib deinem Hund Zeit sich einzugewöhnen ist ja auch alles Neu für ihn.
Aber dass war nur meine Geschichte - du kriegst bestimmt noch Antworten von den Vollprofis
lg ellaa
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Bleib mal ganz ruhig.Es ist dein Hund, du musst mit ihm zusammenleben, ihr müsst euch beide wohlfühlen und alles andere zählt nicht.
So, wenn es dich nicht stört, wie er sich verhält, wenn er es auch nicht so deutet, dass er tun und lassen kann, was ihm beliebt, dann ist das völlig ok so wie es ist.
Nun ist es aber so, dass du ihn nicht immer und rund um die Uhr bei dir haben kannst oder willst. Das muss er akzeptieren. Arbeite langsam daran, dass du ihn auch mal in einer anderen Ecke des Zimmers ablegen kannst als in der, in der du gerade bist. Arbeite daran, dass du auch mal zum Briefkasten gehen kannst und er solange das Haus hütet ohne Lärm zu machen. Arbeite daran, dass es ganz normal ist, dass er draußen wartet, wenn du einkaufst. Die vielen ganz normalen Dinge des Lebens eben.
Arbeite dran bedeutet nicht, dass du es ihm beibringen musst. Das geht ja auch gar nicht bei Dingen, die er schon kann
. Nein, es bedeutet auch, ihm zu zeigen, dass das bei dir ebenfalls so üblich ist.
Mache dir also erst einmal Gedanken darüber, was dein Hund immer und unter allen Umständen darf oder können muss, was er niemals und unter gar keinen Umständen darf und was er nur auf ausdrückliche Erlaubnis von dir tun soll bzw. darf. Wie stellst du dir ein harmonisches Zusammenleben mit ihm vor?
Wenn du darüber für dich Klarheit hast, dann ergibt sich der Rest fast schon von alleine.
Die Bellerei im Auto kenne ich auch. Hat weniger etwas mit Auto zu tun als vielmehr mit gesichteten Katzen und Hunden. Wenn du es magst, dass er die anbellt und im Autoradio eh nichts kommt, was dich interessiert, ok. Stört es dich, dann hat er die Klappe zu halten. So einfach ist das. Schwierig ist es aber evtl. ihm das so rüberzubringen, dass er sich danach richtet
. Dennoch, du bist der Chef und bestimmst was geht und was nicht.
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Huhu und herzlich willkommen hier!
Es werden sich sicher noch andre Leute melden aber ich für meinen Teil find eigentlich alles prima was Du da tust.
Wenn Du net möchtest das der Hund so nen Aufriss macht wenn's ans Gassi geht handelst Du prima mit Jacke ausziehen, warten bis er ruhig ist und nochmal alles von vorne. Mit der Zeit wird sich das einspielen und er wird ruhig sein - vorallem wenn er ja schon so schnell gelernt hat.Das er Dich verfolgt kann Verlustangst oder Kontrolle sein. Wobei ich Kontrolle in so nem frischen Stadium eigentlich eher weniger denk.
Oder er ist einfach gern in Deiner Nähe... Nee, ich würd abwarten wie sich das entwickelt wenn er sich erstmal richtig bei Dir eingelebt hat.
Zum Auto fahren kann ich leider nix sagen. Tut meine nämlich sehr gerne.
Ansonsten würd ich Dir aber raten: hör einfach auf Dein Bauchgefühl und dann läuft das schon :)
Scheinst ja bisher auch gut damit zu fahren. -
Hallo,
ich zitiere dich einfach mal, so kann man besser auf deine vielen Fragen eingehen.
ZitatIch bin neuer Hundepapi und seit Dienstag wohnt Charlie bei mir. Charlie ist etwa 8 Jahre alt und kommt aus dem Tierheim
Herzlichen Glückwunsch zum Ersthund!
ZitatEr hat sich ausgiebig gewälzt und viel geschmust und freudig mit dem Schwanz gewedelt. Allgemein war mein Eindruck, daß er
glücklich ist.Das klingt wunderbar.
ZitatEr liegt immer in meiner Nähe. Wenn ich schlafe, vor dem Bett, wenn ich am PC sitze, zu meinen Füßen, wenn ich im Wohnzimmer bin, mir nahe auf dem Boden oder der Couch. Bisher habe ich das so
gedeutet, daß er meine Nähe sucht und Angst hat, daß ich wieder weg bin. Sobald ich den Raum wechsle, springt er auf und folgt mir. Selbst wenn er schläft und ich ins Nebenzimmer gehe, kommt er hinterher.
Das ist natürlich eigentlich kein Problem. Ich kann verstehen, daß er Verlustängste hat, und ich freue mich ja auch, wenn die Bindung so früh so eng ist. Allerdings habe ich Angst, daß ich das alles vielleicht falsch
verstehe.Lasse dich bitte nicht verunsichern, da du den Hund erst seit Dienstag hast, finde ich das Verhalten absolut unbedenklich, im Gegenteil:
Er beginnt, sich zu binden und möglicherweise spielen Verlustängste eine Rolle.
Ich würde es erst mal dabei belassen.
In einiger Zeit solltest du aber anfangen, dass Alleinesein mit dem Hund zu üben, dann beginnst du damit, dass er dir nicht ständig folgen darf und die Tür vor seiner Nase schließt.
Aber an einen Konrollzwang brauchst du jetzt, nach so kurzer Zeit, noch nicht zu denken.ZitatFalls die eine oder andere Frage eher dumm erscheinen mag, bitte ich um Nachsicht.
Es gibt keine dummen Fragen.
ZitatIm Auto geht das allerdings nicht, da bellt er die ganze Zeit.
A propos Auto, da winselt er fast durchgängig. Das ignoriere ich, dann wird er irgendwann ruhig und legt sich hin. Aber nie lange. Sehr selten bellt er während der Fahrt, was ich dann mit "Aus" quittiere. Aber das scheint ihn herzlich wenig zu interessieren. Sollte ich das besser auch ignorieren, ist "Aus" die Aufmerksamkeit, die er will?
Das konnte meiner anfänglich auch gut.
Ich habe das Radio lauter gedreht und es ignoriert, das kostet Nerven.ZitatVor dem Spazierengehen beobachtet er mich sehr genau, wenn ich mich anziehe. Dabei ist er ruhig. Sobald ich die Jacke anziehe, wird er nervös und manchmal fiept er dann. Sobald die Leine in der Hand und am Halsband ist, ist er sehr aufgeregt und springt umher. Manchmal auch an mir hoch. Oder er bellt mich an. Dann ziehe ich die Jacke wieder aus und ignoriere ihn, bis er ruhig ist, was sehr schnell geht. Ist das richtig? Oder verstehe ich seine Freude falsch als Drängen?
Das ist schon richtig, ich bewundere deine Geduld und Konsequenz!
Super.ZitatWenn wir schmusen leckt er mich gerne ab. Er legt sich gerne auf den Rücken und lässt sich den Bauch kraulen. Er schläft sogar gerne auf dem Rücken. Eigentlich bin ich sicher, daß das gute Zeichen sind, daß es ihm gut geht und er mich mag. Aber im Moment erwische ich mich dabei, wie ich selbst das überdenke und mich frage, ob ich es richtig verstehe.
Das verstehst du richtig!
Dein Hund fühlt sich wohl.ZitatGenerell fühle ich mich wie bei einer Prüfung. Irgendwie weiß ich, daß ich das in der Theorie alles schon mal gelesen oder gesehen habe, aber ich habe trotzdem das Gefühl, nichts zu wissen. Und ich habe Angst, etwas falsch zu machen.
Da stehst du mit deinem Gefühl als Hundeneuling keineswegs alleine da.
Fast jedem erging es so.Ich finde es auf jeden Fall sehr löblich, dass du dich vorab informiert hast und dass du dir wirklich Gedanken um deinen Hund machst.
Wenn du Fragen hast.... hier kann man viel lernen und reichlich Infos erhalten.Viel Spaß mit deinem Hund!
Gruß
Leo -
Herzlichen Glückwunsch zum Zuwachs auf jeden Fall!
Noch vor 2 Monaten war ich in deiner Situation und hatte SOOOOO viele Fragen und war SOOOOO unsicher. Aber glaub mir, das legt sich.
Besonders wegen dem Hinterherlaufen solltest du dir keinerlei Gedanken machen. Schließlich weiß Hundi ja noch nicht, was so alles Sache ist bei dir und möchte einfach nur schauen, was du da treibst. Das ist meist reine Neugier und hat nichts mit Kontrolle zu tun.
Happy hat das auch gemacht. Nach nun 2,5 Monaten bei uns verzieht sie sich inzwischen oft von alleine in ein anderes Zimmer, um ruhig zu schlafen usw. Das legt sich von alleine, wenn Hundi erstmal kennengelernt hat, dass er nichts wichtiges verpasst. Selbst wenn das die ersten Tage oder Wochen etwas mehr Stress als "normal" bedeutet für den Hund..das verkraftet der schon! Im Tierheim hatte er bestimmt auch eine Menge Stress (natürlich auf eine andere Art).Vielleicht hilft es auch, das Autofahren etwas attraktiver zu machen, anstatt nur das Winseln zu ignorieren. Also mal auch sehr kurze Strecken fahren und dann gibts immer Gaudi. Z.B. die Strecke zur nächsten Spielwiese fahren, dann ausm Auto und super Spielen undso. Dann könnte Hundi das Autofahren mit "Juhu, jetzt gehts zu was supertollem" verbinden.
Auch wenns blöd klingt, aber ich habs ja selbst grad erst durch...Be cool! Schalte auch mal den Kopf ab und vertraue deiner Intuition im täglichen Umgang. Und: Nimm dir die Zeit, Hundi auch aufmerksam zu beobachten. Ich habe (und verbringe noch immer) oft Stunden damit, Happy einfach nur zu beobachten. Und man lernt sehr schnell sehr viel!
Liebe Grüße,
Lily und Happy -
Auch von uns ein Herzliches Willkommen !!!
Ich habe auch geschmunzelt, als ich Deine 1. Zeilen gelesen habe...
Gesagt wurde schon alles, kann mich nur anschlie0en, wünsche Dir viel, viel Freude mit der Fellnase und höre weiter auf Dein Bauchgefühl, wie bisher.
Erinnert mich auch an das damals Gesagte zur Kindererziehung, was mich unsichere Mama getröstet hat:
Wenn Du Dein Kind liebst, kannst Du soviel gar nicht falsch machen.....
wenn Du Deinen Hund liebst, kannst Du ....
So hab`ich`s mit Kind und dann mit Hund gemacht...gelungen !!
Hoffe, es wird richtig verstanden.
Viel Spaß und viel Liebe weiterhin, Edda und Schmusebacke -
Hallo zusammen.
Vielen Dank für die netten und aufmunternden Worte. Ich merke schon, hier sind wir in guten Händen.
Ich werd mal der Reihe nach auf Eure Nachfragen eingehen.
Zuletzt gelesen habe ich Martin Rütter - Sprachkurs Hund und Viviane Theby - Hundeschule. Im Laufe der Jahre auch einige andere, aber das waren die letzten. Für Empfehlungen bin ich immer offen.
Das mit dem Schlaf hab ich mir auch schon überlegt. Hat im Endeffekt dazu geführt, daß ich mir zwei mal überlege, ob ich wirklich aufstehen muss oder vielleicht noch etwas warte. Zumindest wenn ich schlafe, kriegt
er genug Ruhe. Das mit der Kiste halte ich für eher unwahrscheinlich, da er ziemliche Panik davor hat. Ich hatte zuerst eine Transportbox fürs Auto gekauft, aber da wollte er absolut nicht rein. Selbst Leckerchen in der Box hat er verschmäht. Die einzige Möglichkeit scheint mir da zu sein, selbst ein paar Nickerchen einzuschieben. Bin ich auch nicht abgeneigt.Im Auto transportiere ich ihn jetzt auf dem Rücksitz mit Geschirr am Gurt. Das ist schön gepolstert und scheint mir auch sehr sicher zu sein. Ich glaube nicht, daß es andere Hunde sind, die ihn anstacheln, denn die würde er erstens gar nicht sehen, weil er zu klein ist, um aus dem Fenster zu schauen, und zweitens geht er auf fast alle anderen Hunde freudig zu und will spielen. OK, bellen könnte auch eine Spielaufforderung sein, aber dafür müsste ich auf seinen Schwanz gucken, und dazu müsste ich mich ja umdrehen, und das wiederum würde mein Ignorieren zunichte machen. Ein Teufelskreis.
Eigentlich sind Autofahrten immer mit Abenteuer und Spaß verbunden. Wo wir auch hinfahren, bisher gabs am Ziel immer Spiel, Spazieren oder neue Leute, die er alle gerne kennenlernt. Hab mir überlegt, daß er vielleicht Angst hat, wir würden zurück ins Tierheim fahren. Ich werd mal geduldig weitermachen. (Wie leicht sich sowas doch schreibt...) Aber ich werd vermehrt sehr kurze Strecken fahren. Generell scheint er auch gegen das Fahren an sich nichts zu haben, er springt gerne ins Auto. Vielleicht passt ihm nicht, daß er hinten sitzen muss.
Noch was positives hinterher: Platz, Bleib und Komm funktionieren schon ganz gut, wenn keine große Ablenkung gegeben ist. Da freu ich mich doch und werd langsam drauf aufbauen.
Nochmals vielen Dank für die freundliche Begrüßung und die schnellen und netten Ratschläge. Ich hoffe, ich kann mich schon bald bei Euch oder anderen Neulingen revangieren.
Markus
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