
Manchmal MUSS man das Hundeverhalten vermenschlichen...
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BolleBoxer -
9. September 2010 um 19:22
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kenn ich auch. Das melden wenn einer was hat findet hier auch regelmäßig statt.
Harvey ist auch einer, der sehr darauf bedacht ist dass keiner meine Regeln bricht, er hält sich ja auch dran.
Küche ist tabu wenn ich koche. Will Henry reinlatschen, haut ihm Harvey eins auf die Nase.
Das Verhalten zeigt er auch bei fremden Hunden.
Auf einem Spaziergang hat er sich mal lautstark auf einen wildernden Labbi gestürzt, zu Boden geworfen und festgehalten, bis ich kam.
Dass hat er toternst gemeint und aus der Entfernung sah es für mich richtig böse aus, wie er ihn gepackt und umgeworfen hat.Der Labbi wollte sich das in seinem Jagdrausch auch so gar nicht gefallen lassen, hatte aber gegen den tobenden Teufel keine Chance.
Er hat anschließend keinen Kratzer gehabt, was mich doch gewundert hat. Selbst wenn er ein Loch im Fell gehabt hätte, hat ihm Harvey im Zweifel das Leben gerettet.
Das Köterchen hat nämlich eine Rotte Wildschweine verfolgt und ich weis was ein Keiler mit Henry gemacht hat, als er in angriff.
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Wir vergleichen Henry auch immer spaßeshalber mit dem Sohn, den wir nicht haben
Wenn mein Mann irgendwas werkelt (Kreissäge, Bohrhammer, Trennjäger, Bohrschrauber, Heckenschere .....usw. ) muss Henry seinen Rüssel immer gaaaaaanz dicht daneben haben
Da muss man aufpassen, dass man ihm nicht ein 3. Nasenloch bohrtGräbt mein Mann im Garten, gräbt Henry mit oder legt sich in das Loch.
Jede Schaufel voll muss genauestens abgeschnuppert werden.Oder wenn ein Flugzeug über unser Grundstück fliegt (Flughafen ist nicht sooo weit weg )
sitzt Henry da, Blick zum Himmel und starrt fasziniert hinterher.Wir fragen ihn dann immer, welches Modell und welche Fluggesellschaft das war - und wieviele Leute drinsitzen ...
Bei sowas erinnert er wirklich immer ganz stark an einen kleinen Menschenjungen, der mit Papa ganz wichtige Dinge zu tun hat
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also ich "vermenschliche" die hunde schon, bzw. denke ich nicht, dass die argumente "hunde handeln nicht bewusst", "wissen nicht was gut/schlecht ist" oder auch "können XYZ nicht verbinden" usw. usf. wirklich so pauschal zutreffen
also "vermenschliche" ich meine hunde in "exptertensicht" wohl.
yamiq z.b. kommt eigentlich immer an die tür wenn ich nach hause komme, knabbert an mir, springt hoch, gibt küsschen, freut sich einfach das ganze program durch. wenn er was angestellt hat, dann kommt er schon, bleibt aber stehen, kommt nicht direkt zu mir, beschwichtigt usw. und da habe ich ja noch keinerlei reaktion auf das geschehene gehabt, ich weis in dem moment davon noch gar nichts, von wegen also "hunde können das nicht verbinden". wenn ziv was angestellt hat, wie z.b. wieder was zerstört, dann taucht yamiq überhaupt nicht aus, ganz nach dem motto: "der kleine war's, ich halt mich raus!"
ich sehe in den verschiedensten dingen da ähnliche verhaltensweisen wie auch bei menschen
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Oh ja,
Pacco als Welpe, er knabberte am Schrank wir haben Nein, nein, NEIN gesagt und er ließ es.
Dann schauten wir weg, Pacco öffnete seinen Kiefer und fing voooorsichtig wieder an, dabei beobachtete er uns.
Als wir dann offensichtlich wieder hinschauten hat er den geöffneten Kiefer einfach zu nem Gähnen heruntergespielt uns unschuldig angeschaut und sich zusammen gerolltund viiiiieles mehr ^^
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Da fällt mir auch noch was ein: Henry hat als Baby gerne Schuhe geklaut und drauf rumgekaut (welcher Welpe nicht
)
Natürlich wurde es ihm untersagt und wenn ich gesehen habe, dass er mal wieder einen Schuh zu fassen hatte, hat er immer ganz unschuldig sein Köpfchen drauf abgelegt, nach dem Motto: ich mach ihn nicht kaputt, ich brauch nur ein Kopfkissen :angel:
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Zitat
Da fällt mir auch noch was ein: Henry hat als Baby gerne Schuhe geklaut und drauf rumgekaut (welcher Welpe nicht
)
Natürlich wurde es ihm untersagt und wenn ich gesehen habe, dass er mal wieder einen Schuh zu fassen hatte, hat er immer ganz unschuldig sein Köpfchen drauf abgelegt, nach dem Motto: ich mach ihn nicht kaputt, ich brauch nur ein Kopfkissen :angel:
ZitatDann schauten wir weg, Pacco öffnete seinen Kiefer und fing voooorsichtig wieder an, dabei beobachtete er uns.
Als wir dann offensichtlich wieder hinschauten hat er den geöffneten Kiefer einfach zu nem Gähnen heruntergespielt uns unschuldig angeschaut und sich zusammen gerolltwie süüüüüß!
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Zitat
Aber ganz ehrlich, beobachtet ihr nicht auch oft euren Hund und denkt euch genau diese Sachen? Das ein Hund gerade "menschliche" Gedanken hat?
Klar.. Zoe hat sich auch gestern meine Muffins geklaut weil sie sauer war dass ich für sie nicht gebacken habeAls wir nach Hause kamen hat sie mich - Oh Wunder - ganz besonders doll begrüßt
Schlechtes Gewissen? Vorahnung?
Ich denke oft darüber nach was Zoe so denkt, wenn sie nach draußen guckt und einfach so da liegt, oder wenn sie mal abwesend ist. Ich kann mir kaum vorstellen dass in diesem Kopf zu der Zeit nichts vorgehen soll, Hunde sind ja auch keine Fliegen die alle drei Sekunden ihr Gedächtnis verlieren
Insgesamt glaube ich einfach, wir unterschätzen unsere Hunde in manchen Punkten ein wenig andererseits passiert es uns oft genau andersherum, dass wir Dinge fordern die ein Hund nicht schafft. So lange es zu keinen größeren Problemen dadurch kommt, ist es ja auch eigentlich gar nicht so wichtig - Irren ist eben menschlich
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Ja doch, manchmal sind sie irgendwie menschlich und dann ist mir auch jegliche Erklärung egal. Heute sitze ich auf dem Fußboden und sortiere meine Unterlagen, Jeppe wurde irgendwann wohl langweilig. Was macht er? Stellt seine Pfote auf die Mappe, sodass ich nicht mehr weiterblättern kann und guckt dabei ganz unschuldig. am schönsten ist es aber, wenn er mit seinem besten Kumpel Pepper spielt. Pepper spielt eigentlich nie mit seinem Spielzeug, aber wenn Jeppe da ist, dann ist das Spielzeug plötzlich tooootal spannend. Wenn Jeppe dann etwas haben will, dann schnappt es Pepper ihm weg und legt sich in seinen Korb. Jeppe will es aber jetzt noch viel mehr haben, also spielt er den kleinen unschuldigen und völlig hilflosen Welpen. Er schmeißt sich dann auf den Rücken, robbt vor Pepper rum und quiekt und fiept dabei in den höchsten Tönen. Das muss man mal gesehen haben.
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Schöne Geschichten !
Ich finde so was gehört doch zusammenleben mit den Fellnasen auch einfach dazu - und so ein bisschen vermenschlichen ist erlaubt...
.... der Lieblingsplatz von unserem Hund ist im Zimmer von meinem großen Sohn, der einige Tage in der Woche nicht bei uns wohnt.
Das Zimmer ist im 1. Stock, abseits vom "Alltagstrubel" im Haus und wenn Sohnemann nicht da ist, betrachten Diego das Zimmer so ziemlich als seins.Ich hatte in den letzten zwei mal eine Situation mit ihm, wo ihm offensichtlich nicht gefiel, was ich ihm gesagt habe. Einmal gab es die Ansage " Nein, du musst hierbleiben, ich kann dich nicht mitnehmen" an einem Tag, wo er für seine Verhältnisse recht viel alleine bleiben mußte und einmal hat er sich einem jungem Welpen einer Freundin gegenüber nicht gerade nett benommen. Als wir da wieder zuhause waren und er bei mir ankam habe ich nur zu ihm gesagt " Na, du alter Spinner" - der Ton war wohl so leicht vorwurfsvoll.
In beiden Fällen hat Diego mich einen Moment lang nachdenklich angeschaut - um dann die Treppen hoch um die Ecke in "seinem Zimmer" zu verschwinden.
Ehrlich, ich hatte das Gefühl, wenn er die Tür hätte zuknallen können hätte er es getan. In beiden Situationen gab es kein Kommando von mir, ich hab ihn nicht auf seinen Platz geschickt, ihn nicht ignoriert, nix. So ganz vermenschlicht - er fand mich grad so richtig doof und wollte seine Ruhe :/
Lg, Trixi + Diego
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Der Hund einer Nachbarin ist des öfteren über Nacht bei uns.
Dieser Hund pupst.....und wie.Beide Hunde liegen im Wohnzimmer,schöne alle Beine von sich gesteckt und der "Gasthund" pupt los..es stinkt.....und unsere springt auf...Ohren auf Sturm,Bürste oben und entsetzter Blick......und verlässt dann den Raum und begibt sich ins Schlafzimmer und wehe der andere folgt....dann gibts Ärger.
Lg Welldone
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