Frage zum Halti

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Huhu
Ja er hat ein Geschirr um, ein Norweger. Ich habe auch nicht fest geruckt nur damit er merkt was los ist. Nicht das er nach hinten gezogen wurde oder so. Also wirklich nur gaaaaaaaaaaanz leicht.
Er wiegt 13.5 kg. Weil am HB kann man die Wirbelsäule verletzen.
GLG Soffi

Gut, wenn er ein Geschirr an hat, das ist prima.

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@ Yvonne&Bobby
Ja das kann schon gut sein.
So auf die Art werde ich das jetzt auch immer machen.
Erst mal Dampf raus und dann üben aber mit Leine.
Und danach schön toben.
Werde euch mal auf dem laufenden halten wie ich weiter komme.
GLG Soffi

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Ich würde immer üben, wenn der Hund an der Leine ist. Heißt, bitte immer darauf achten, wenn er an der Leine ist, dass die Spielregeln eingehalten werden. Das ist Knochenarbeit. Und bitte überall üben. Hunde lernen örtlich bezogen, heißt, dass wenn sie die Sachen nur an einem Ort lernen auch nur dort können.

Du kannst im Wohnzimmer üben, im Flur, vor der Haustüre, auf der Wiese, auf dem Gehweg, überall.

Denn wenn dein Hund beim Üben nicht zieht, aber beim Haus verlassen, dann wird er nicht verstehen , was du von ihm willst. Mal darf er ziehen, mal nicht. Das versteht kein Hund.

ich würde den Hund überhaupt nicht mehr frei laufen lassen. Entweder kommt er an die kurze Leine oder an die Schleppleine. Das Prinzip ist und bleibt das Gleiche. Einmal leinenführig, einmal Freiheit unter Grenzen.

Dein Hund braucht dringend Grenzen und durch die gewährten Freiheiten tut und macht er was er will. Einem Hund schenkt man aber nur Freiheit, indem man ihn eingrenzt.

Ich würde Spielen nur noch als Belohnung einsetzen. Es wird nur gespielt, wenn er dafür erfolgreich gearbeitet hat. Ein Sitz - spielen, drei Schritte leinenführig - spielen, ein Platz - spielen, anstatt Futter. Aber Spielen und Toben nur so, würde es bei mir nur geben, wenn es kontrolliert abläuft und du es willst, nicht der Hund.

Wenn du nur übst, wenn der Hund Dampf weg hat, wirst du nie leinenführig aus dem Haus kommen. Das ganze Thema fängt nämlich schon an der Haustüre an.

Ihr geht Gassi, Hund muss an der Türe absitzen, bis du fertig bist. Dann gehts raus. Stürmt er, gehts zurück ins Haus, Türe zu. Von vorne, sobald ihr aus der Türe draußen seid, wird der Hund wieder abgesetzt und er muss warten, bis du die Türe abgeschlossen hast. Erst dann geht es weiter. Damit er hier nicht zieht, nimm Leckerchen in die Faust und führe ihn langsam neben dir. Sollte er ziehen, lass ihn woeder sitzen, dich anschauen, Lecki in der Hand vor die Nase des Hundes und den Hund mitführen. Arbeite hier am Anfang bitte im 2-3 Schrittbereich.

Zeige deinem Hund, dass Ziehen nicht geht, zeige ihm stattdessen was du willst. Nur wenn du konsequent übst, wird das was.

Du schreibst, dass du schon seit Monaten übst und es nichts wird. Ich muss dir leider sagen, dass du aufgegeben hattest und den Hund gewähren lässt, indem du ihn gar nicht mehr an der Leine geführt hast. Auch sonst scheint er draußen viele Freiheiten zu genießen. Ganz ehrlich, nicht du führst, sondern dein Hund führt dich.

Wenn du an der Schleppleine übst, dann mach die Richtungswechsel immer wieder an Kreuzungen und Weggabelungen, auf der Wiese, damit er sich nach dir richten muss. Er muss schauen, wo du bist. Das Ganze ist ne ganzheitliche Sache und fängt schon daheim an. Grenzen setzen!

Dass dein Hund auf dem Hundeplatz funktioniert kann ich mir denken, die Übungen solltest du aber überall machen, damit er auch überall funktioniert.

Ich habe übrigens auch 5 Monate Schleppleine gebraucht. Seit Jahren läuft mein Hund mit und ohne Leine prima. Grenzen setzten gibt später viel Freiheit!