Brief eines Perrera Mitarbeiters

  • Zitat

    Bonadea, Deine Kritik ist sicher gegenüber vielen Usern hier berechtigt, aber mit absoluter Sicherheit nicht gegenüber Chris :/

    Keine Ahnung, ich kenne ja nicht die Lebens- und Essgewohnheiten jedes einzelnen Users ;)

    Also, nicht persönlich nehmen, sondern eher als "allgemeingültiges Statement" und als "allgemeiner Beitrag zur Gesamtdiskussion" auffassen :smile:

  • Dann sollen doch bitte die, die die Misere der Nutztiere sehen, dort helfen, die anderen wo immer sie wollen und mögen.

    Wieso kann und darf nicht jeder selbst entscheiden, für welche Art der Unterstützung er sich entscheidet und vor allen Dingen wo. :???:

    Ich glaube, ausgehend von dem Themenstart haben wir hier jetzt alle Miseren und Schieflagen der Welt durchgehechelt, jeder meint das noch größere Übel erkannt zu haben, und viel wichtiger, es besser zu wissen.

    Man kann einfach alles mit allem vergleichen, aber ich glaube dann wären wir alle nicht der Lage zu helfen, weil soviel Unrecht wie es überall gibt, da muss man sich entscheiden. Hauptsache man tut was, außer das schlecht zu reden, was andere machen!!!

  • Ich möchte hier einfach mal parallelen zur Entwicklungshilfe ziehen.

    In den 50er und 60er Jahren war es üblich Gelder in "Dritte Welt Länder" zu schicken. Diese Gelder verschwanden in dubiösen Kanälen, die, denen es helfen sollte, erreichte es nicht.

    Dann begann man in den 70er mit der Entsendung von Entwicklungshelfern, Die boten Hilfe zur Selbsthilfe. Sie lehrten u. a. Brunnen zu bohren, mit Handpumpen Wasser zu fördern, Acker zu bewässern und ertragreich Landwirtschaft zu betreiben.

    Warum sollte es nicht möglich sein Auslandstierschutz in ähnlicher Form zu betreiben?
    Warum werden die Spendengelder, die für Tiertransporte aufgewandt werden, nicht in den Bau von Tierheimen, in denen Tiere auch alt werden können - unter anständigen Bedingungen - gesteckt?
    Warum werden von den Erlösen durch den Verkauf (Vermittlungsgebühr) nicht mehr Hunde kastriert?
    Warum werden nicht ausschließlich Hunde, die hier einen Endplatz haben nach Deutschland gebracht?

    Ich bestreite nicht, daß es seriöse Hilfsorganisationen gibt, aber letztendlich sind sie mit ihrem Bemühen, Hunde aus dem Ausland nach Deutschland zu schaffen, Schuld an den Transporten, die nur wegen Profitgier durchgeführt werden.

    "Geschäftstüchtige" Leute haben gesehen, wie leicht es ist, das mitleidige Herz der tierlieben Deutschen zu erreichen, wie gut sich damit Geld verdienen läßt und schon bekommt gut gemeintes einen bitteren Nachgeschmack.

    Das alles hätte man mit ausreichender Hilfe und Selbsthilfe - vor Ort - vermeiden können.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Die Frage nach dem Warum finde ich beliebig schwierig, denn was bitte gibt es in dieser Welt, das auf kurz oder lang keine Schattenseite hat oder entwickelt?

    Wichtig ist es doch, dass die Menschen lernen zu erkennen, worauf es ankommt, um dann an der richtigen Stelle zu helfen und zu unterstützen.

    Das fängt beim Tierschutz an, geht über sämtliche Hilfsorganisationen für Menschen, Fairtrade, Ausbeutung der Menschen in Billiglohnländern etc....

    Jeder ist für sich selbst verantwortlich und muss für sich entscheiden, wie er mit all diesen Themen umgeht, aber einer Sache sind wir uns doch wohl im Klaren:

    Es wird immer Menschen geben die die Schattenseiten unterstützen (bewusst oder unbewusst) und es wird immer diejenigen geben, die das schamlos ausnutzen!

  • Zitat

    ich kanns nur gebetsmühlenartig immer wieder und wieder schreiben:

    egal woher ich mir einen hund hole: bitte bitte informiert euch, bitte bitte denkt gut drüber nach, bitte bitte lasst das hirn eingeschalten. egal woher der hund kommen soll: ob züchter, ob tierschutz, ob ausland oder inland: schaut genau hin und hinterfragt!

    LaBellaStella, ich bin überzeugt das dein Wunsch, den ich auch habe, leider in der Form, nichts bringen werden. Um die Menschen zum Umdenken zubringen, können wir uns die Finger blutig schreiben und drei Meter lange Fusseln an den Mund quatschen, es wird immer wieder passieren, dass unüberlegt Hunde angeschafft werden. Ich bin aber voller Hoffnung, dass sich in D etwas bewegen wird.
    Ein Anfang ist in Hessen gemacht worden, mit dem „Wiesbadener Manifest für Halterschulung“ Landestierschutzverband Hessen. Dieses Manifest ist wird von Günther Bloch und Dr. Udo Gansloßer beratend Unterstützt.
    BITTE druckt ALLE die Unterschriftenliste aus und versucht soviel Menschen wie möglich dazuzubewegen, dieses zu unterschreiben. Der zweite Link, ist die Unterschriftenliste.

    http://www.pet-group.de/index.php/aktu…abend-wiesbaden

    http://www.pet-group.de/index.php/aktuelles/199

  • Zitat

    Schon mal im Schlachthof gewesen?
    Aber neee, da gehts ja nur um Schweine ... darüber könnte ich mich am meisten aufregen. "Nutztiere" werden bei uns nicht anders gehalten, nicht anders behandelt ... aber da ist es egal. Die sind nicht süß, die haben keine Lobby, da braucht es keinen Tierschutz, für die muss man sich nicht einsetzen. Aber wenn kilometerweiter irgendwelche Hunde von der Straße aufgesammelt werden und euthanisiert werden, dann MUSS man sie natürlich retten.

    Tja, dumm gelaufen, da kannste die Chris nicht mit treffen...nicht nur wegen der Schweine nicht...

    Kleiner Tipp am Rande - auf der Nickpage ist ein Link zur unserer Wild-Bunch-Ranch...damit Du beim nächsten Mal nicht mit Anlauf beidbeinig ins Fettnäpfchen hüpfst...


    Eine vor Lachen gröhlende Chris

  • Zitat

    Keine Ahnung, ich kenne ja nicht die Lebens- und Essgewohnheiten jedes einzelnen Users ;)

    Also, nicht persönlich nehmen, sondern eher als "allgemeingültiges Statement" und als "allgemeiner Beitrag zur Gesamtdiskussion" auffassen :smile:

    Jetzt winde Dich mal nicht raus :lol: - Du hast mich zitiert, damit auch mich angesprochen und


    völlig danebengelegen...

    Also:
    Ab auf die Knie und 20 Euro an die Tierfreunde Niederbayern gespendet, husch husch...

    :D

    *scherzschild hochhalt*

    LG, Chris

  • Zitat

    Ich glaube du redest von Vermehrern und nicht von Tierschutzorgas. Mein Hund wurde nicht viel zu jung, illegal hier her gekarrt.
    Das wäre ja dann gegen deine These...

    Och ich frage mich noch, wie man zum Beispiel legal eine Welpen aus Griechenland bekommen kann, wenn dort die Einfuhrbestimmungen nach Deutschland einen TW - Impfung vorschreiben und einen Bluttest der frühstens 3 Monate nach der Impfung gemacht werden darf und dann nach diesem Test noch ein Monat bis zur Einreise vergangen sein muss. In Summe gesehen müsste der Hund dann schon mindestens 7 Monate alt sein. Woher kommen also die 12 Wochen alten Hund aus Griechenland? Besonders wenn man diese Welpen dann auch noch schon in Reportagen in Tiersendungen zeigt und die Welpen wurden von einer Tierschutzorga in diese Pflegestelle gegeben, weil ein Welpenweisenhaus.


    Ansonsten wurde ja schon der Vergleich gebracht und eine gezielte Unterstützung und ein gezieltes an eine Person direkt gerichtetes Hilfeangebot kann sehr viel erreichen, wenn man es richtig verpackt.
    Ich habe schon mal den Vergleich mit der Kinderpatenschaft in der 3. Welt gebracht, wo man mit einer Patenschaft ein ganzes Dorf unterstützt und ich denke, das genau so etwas auch im Tierschutz möglich ist, das man eben die Th entsprechend ausbaut oder neubaut und dort entsprechende Kooprationen vor Ort geht.

    TA´s ohne Grenzen haben ja schon in anderen Ländern den Bauern zum Beispiel geholfen und auch mit kleinen Dingen wie Polstern und Halftern für die Esel, damit die nicht so elendige Scheuerstellen haben und Hilfe bei Verletzungen und Erklärungen wie man diese verhindern kann. Diese Hilfe ist für die Bauern kostenlos und wird gern angenommen und sie versuchen dann es Schritt für Schritt umzusetzen, was man diesen sagt. So leben die Esel länger und die Bauern können so etwas besser leben und geben so auch mehr der Gemeinschaft zurück.
    Warum soll das nicht auch bei Hunden und Katzen klappen? Ich denke, das es klappen könnte, wenn man es denn nur in Angriff nehmen würde und möchte und wertfrei und ohne Vorwürfe auf die entsprechenden Tierhalter zugeht und denen zuhört und diese mal fragt, wo der Schuh drückt und was geschehen müsste, das...

    Immerhin hat es doch mit den Stierkämpfen auch entsprechenden Erfolg, ohne das man die Tiere freikauft.

  • :p :D

    Trotzdem stehe ich dazu was ich geschrieben habe.
    Auch wenn es nicht auf dich zutreffen mag (finde ich ja toll, ganz ehrlich), dann aber sicher auf einige andere.

    Man möge mir verzeihen :gott: ;)

  • Zitat

    Immerhin hat es doch mit den Stierkämpfen auch entsprechenden Erfolg, ohne das man die Tiere freikauft.

    ja, nach wieviel jahrzehnten und wieviel millionen toten stieren? :/

    es dauert nun einmal unendlich lange, bis ein umdenken sattfindet. und bis dahin bin ich der meinung, ist es völlig legitim, diese tiere zu retten.

    hier ist ein beispiel von beipielhafter tierschutzarbeit in italien:
    wenn ihr euch einmal durchlest, gegen welche widerstände diese tierärztin dort immer noch kämpft nach jahren.... wahnsinn. da braucht es mehr als nur einen langen atem.

    http://www.lega-pro-animale.de
    unter
    “STRASSENTIERPROBLEM-MANAGEMENT” (bei PROJEKTE)
    ein sehr interessanter artikel zur momentanen situation.

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