
Wenn du denkst, du denkst ...
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RatzundRübeI -
27. August 2010 um 17:29
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Da muss etwas vorgefallen sein. Normal ist so ein Verhalten nicht.
Ich musste meinen ersten Hund abgeben als ich von meiner Oma wieder zu meinen Eltern kam. Den habe ich in den ersten Jahren immer besucht, wenn ich bei meiner Oma war. Der ist mir jedes Mal bis ins Gesicht gesprungen, um mich abzuschlecken. Wenn es nach uns gegengen wäre ...
Ob er das auch getan hätte, wenn ihm unterwegs etwas Schlimmes passiert wäre (nehmen wir mal an er wäre weggelaufen)?
Nee, die Weglauffälle sind gerade deswegen, weil wir über die Zeit des Wegseins nichts wissen, nicht sinnvoll. Da kann alles Mögliche das Verhalten des Hundes beeinflusst haben.
Mir sind bisher 2 Hunde zugelaufen. Beide zeigten keine Angst vor dem Menschen. Bei einem ließ sich kein Besitzer ermitteln, und aus seinen Schwierigkeiten alleine zu sein schließe ich, dass er ausgesetzt wurde. Bei dem anderen konnte der Besitzer ermittelt werden und der Hund hatte keine Probleme mit dem Nachhausekommen.
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Zitat
Da muss etwas vorgefallen sein. Normal ist so ein Verhalten nicht
Woher willst du das wissen?
Ich habe es auch schon, ähnlich deiner Geschichte erlebt.Aber davon mal abgesehen, sind es meistens Hunde, die noch nicht lange bei ihrem neuen Besitzer leben und dann auch noch Hunde, die zuvor auf der Straße gelebt haben.
Dennoch sind Hunde (vermisste) dabei, wo es keine logische Erklärung wie Traumatisierung gibt.
Du suchst, ebenso wie ich, nach Ursachen. Aber ausnahamsweise sind in solchen Fällen die Symptome nicht ganz unwesentlich.
Na und letztendlich geht es doch hier um die Frage, ob ein Hund "denken" kann....
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Habe gestern noch etwas beim Lesen einer Hundezeitschrift gefunden, dem ich nun entgültig zustimmen muß.
Unabhängig von den Geschichten mit den entlaufenen Hunden, die ich übrigens selbst mit erlebt habe und sicher wieder erleben werde...
Das wird uns ein Rätsel bleiben.Ansonsten schrieb Marc Bekoff:
" Die Beweislast liegt bei den Behavioristen: Solange die Existenz von Bewusstsein und Gefühl nicht widerlegt ist, sollten wir davon ausgehen, dass Tiere fühlen und denken können."
Wobei ich mich an dem Wort "sollten" noch ein kleines bißchen störe....
L.G., Claudia.
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Dem stimme ich voll zu!
Sollten steht da nur, weil wir es ja nicht mit letzter Bestimmtheit wissen. Denneoch, m.E. spricht alles dafür, dass sie denken, wenn auch nicht so komplex wie wir. Muss aber auch nicht sein, dass sie so denken wie wir. Ihre Art zu denken reicht für ihren Bedarf vollkommen aus.
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