Belgischer Schäferhund als Ersthund!

  • Hallo!


    Ich hätte mal wieder gern eure Meinung gehört!
    Mein Bruder (22 Jahre alt, lebt alleine, mit Hunden aufgewachsen) erzählt mir schon seit Monaten, dass er gerne einen Hund hätte, aber er wüsste nicht so genau, es wäre ja schon eine große Verantwortung und er müsste sein ganzes Leben nach dem Hund ausrichten...
    Der Wunsch besteht also schon länger, wirklich konkret wurde es bisher allerdings noch nicht. Jetzt rief er mich gestern Abend an und erzählte mir, dass die Mutter einer guten Bekannten ein Pärchen Belgische Schäferhunde hat (wenn ich es richtig verstanden habe Groenendael) und das Zusammenleben mit beiden Hunden auf Dauer nicht mehr tragbar sei, da die Hündin vom Rüden maßlos unterdrückt wird. Die Vermittlung der Hündin steht wohl schon länger im Raum, bisher konnte man sich aber noch nicht dazu durchringen.
    Die Hündin ist wohl so zwei bis drei Jahre alt, grunderzogen, eher zurückhaltend aber ansonsten scheinbar problemlos.
    Um es kurz zu machen: mein Bruder hat sich jetzt in den Kopf gesetzt diesen Hund aufzunehmen und hat mich nach meiner Meinung gefragt.
    Ich bin mir nicht so ganz sicher, was ich von der ganzen Sache halten soll. Zum Einen sind Belgische Schäferhund ja recht anspruchsvolle Tiere und obwohl ich meinen Bruder eher als "Outdoor-Typ" bezeichnen würde, der viel draussen unterwegs ist, joggt, mit dem Fahrrad fährt usw. bin ich mir nicht so sicher, ob er diesem Hund wirklich auf Dauer gerecht werden kann.
    Hm...ich weiß nichtz so genau, einerseits ist ihm, da wir auch eine Zeit WG-mäßig zusammengewohnt haben, durchaus klar welche Verantwortung mit einem Hund auf ihn zukommt, relativ viel Wissen über Hunde hat er als "Einsteiger" eigentlich auch, aber so ganz trau ich der Sache nicht!
    Was meint ihr denn?


    Liebe Grüße,
    Björn

  • Ich würd dir raten die Hündin mit ihm zusammen zu besuchen und ne Runde spazieren zu gehen! Dann kann man mal wirklich ihr Alltagsverhalten grob einschätzen und du kannst die vielleicht auch ne genauere Meinung bilden! Kann sein das sie ein total unkomplizierter super Hund ist, oder eben etwas anders...
    Daher würd ich euch das einfach mal Vorschlagen und dann weiterschauen!

  • Hallo Björn!


    Ich persönlich halte den Groeni von den Belgiern eigentlich für den einfachsten. Ein Bekannter von mir hat ebenfalls einen Groeni als Ersthund und ist prima damit klar gekommen.


    Schau dir einfach die Hündin an, ich denke schon, daß du da einschätzen kannst, ob das was werden kann oder nicht.


    Aber ganz ehrlich? Ich sehe da nicht so das Problem (ok, ich kenne deinen Bruder nicht), wenn er wirklich bemüht ist.

  • Hallo Björn,


    Dir selbst traust Du sogar zwei (rassemäßig auch nicht gerade anspruchslose :wink: ) Hunde zu... Warum also nicht Deinem Bruder?


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hi,


    ich bin mit einer Tervueren Hündin als Ersthund meiner Eltern aufgewachsen und wag mal zu behaupten, dass sich ihr Hundewissen auch sehr in Grenzen hielt. Trotzdem lief alles wunderbar und der Hund war ein super Familienhund....


    Hat sogar uns Kindern aufs Wort gehorcht...

  • Hallo
    es gibt ja drei belgische schäfer (die mir bekannt sind)
    - Groenendael
    - Tervueren
    - Malinois
    also den Mali und den Groeni kann ich nicht empfelen als ersthund da sie sehr sensible hunde sind und sehr schnell lernen, was nicht immer gut ist, er lernt das falsche genausoschnell wie das gute und das schlecht gelernte bei diesen dickschädeln wieder wegzukriegen ist verdammt schwer.

  • Nein, nein...versteht mich nicht falsch, ich trau ihm das sehr wohl zu!
    Ich frag mich nur, ob die Umstände wirklich so gut sind! Vielleicht sehe ich das auch zu eingeschränkt, aber bei uns ist es ja so, dass ich zwar Hauptbezugsperson der Hunde bin, mich fast alleine um Ernährung und Ezziehung kümmere und auch eigentlich täglich spazierengehe, aber wenn es wirklich nicht geht, ich beispielsweise für eine wichtige Klausur lernen muss oder ziemlich lang an der Uni bin gibt es immer noch eine zweite Person, nämlich Meike, die das dann übernehmen kann. Das ist bei meinem Bruder allerdings nicht gegeben. Er wäre also komplett alleine verantwortlich und müsste wirklich sein ganzes Leben auf den Hund ausrichten.
    Da sehe ich evtl. ein Problem!
    [/quote]

  • Mmmh... so gesehen dürfte ich keinen Hund haben - schließlich haben die auch nur mich! :wink:


    Natürlich habe ich "Ausweichstellen" für Notfälle - aber ein solcher ist bisher noch nicht eingetreten. Sogar mit Fieber bin ich schon Gassi geschwankt. Is halt so :freude:

  • Sehe ich auch so. Ich habe zwar Sven, aber: Der ist mindestens 12 Std. am Tag nicht da. Also fällt das weg, weil wenn der heim kommt, fällt der nach einem Essen tot ins Bett i.d.R.

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