Tumor in der Nase? Anzeichen??Erfahrung?
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Hallo zusammen,
ich habe einen 14 Jahre alten Zwergmalteser (weiblich) seit Ende April hat sie enorme Probleme mit der Nase (Schnupfen/Schleim)
Zunächst haben wir es mit Antibiotika behandelt (Amoxiclav) und der Schnupfen war für eine Woche weg, danach kam er wieder. Haben nun wieder damit behandelt nun 18 tage lang, es half nicht mehr.
Haben dann eine Schleimprobe ins Labor geschickt und ein neues Antibiotika bekommen (extra abgestimmt auf den Keim), es half einpaar Tage Schleim war damals weißlich/grün nun ist er durchsichtig aber sehr dickflüssig.
Hund hat schwere Atemnot, Nase ist teilweise komplett zu.Ich habe nun 2 Fragen:
1. Mit welchen Hausmitteln helfe ich dem Hund die Nase frei zu bekommen? (Antibiotika geben wir weiter, auch in Form von Spritzen)
2. Es könnte sein, dass sie einen Tumor in der Nase hat, wir haben uns aber gegen ein CT entschieden, da die Narkose bewirken könnte, dass sie nicht mehr aufwacht zumindest hätten wir den Befund aber die OP könnten wir nicht machen da die Narkose hier noch viel gefährlicher sein kann.
Welche Anzeichen haben also Hunde mit einem Tumor?
Sie ist topfit, frisst viel, nur wenn die Nase zu ist, ist sie lustlos / will ihre Ruhe.Wie verhalten sich Hunde mit einem Tumor? Gibt es eine Möglichkeit diesen ohne ein CT / Röntgen festzustellen?
Beim Röntgen wird es wohl so sein meinte der TA, dass man nicht viel sieht weil die Nase zu verschleimt ist.
Ich möchte einfach irgendwie Gewissheit bekommen.
Vielen Dank an jeden der dazu beitragen kann!
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Eine Freundin von mir hat mir erst letztens erzählt, dass ihr Hund an einem Tumor in der Nase gestorben ist.
Bei dem Hund fing es mit Schnupfen und ständigem Nase laufen an, bis dann irgendwann Blut kam. Von außen war nichts zu sehen. Als das Blut kam hat aber die Behandlung auch nix mehr geholfen.
Ist deine Hündin ansonsten noch fit?
Wenn ja, würde ich dir schon zu einem CT raten. Habt ihr eine Tierklinik bei euch in der Nähe? Die können nämlich Inhalationsnarkosen machen, die wesentlich schonender und verträglicher sind, auch für alte Hunde. Und gleich im Anschluss könnte der Hund dann evtl. operiert werden. Dann muss er auch nicht noch mal in Narkose. Ich hab meinen Hund auch nochmal mit 11 in Narkose legen lassen und sie hats super überstanden. -
Lange Antwort geschrieben, abgeschickt und dann kommt "das DF ist 10 Min nicht erreichbar"
Also nocheinmal...
Tumor in Nase kann sich verschieden äußern: Umfangsvermehrung nach außen, Nasenbluten, Atemnot etc. Sicher zu diagnostizieren sicher nur mittels CT, Röntgen, Endoskopie... Eigentlich alles mit Narkose verbunden, da selbst beim Röntgen eine sehr sehr gerade Ausrichtung des Kopfes nötig ist. Den Schleim selber würde ich nicht unbedingt als Hinderniss sehen, denn wenn Knochenveränderungen da sind, wird man die erkennen... Also ohne Diagnostik, die ziemlich sicher ne Narkose bräuchte, wird euch sicher keiner sagen könne, ob es sich um einen Tumor als grundursache handelt, ein festgesetzter Fremdkörper (z.B. ne Granne) die Ursache ist oder "nur" ein fieser Keim, der vielleicht auch den Knochen mitangreift dahinter steckt....
Um den Schleim ein wenig flüssiger zu machen und ihr das Atmen zu erleichtern, kann man ACC oder Bromhexin geben, fragt euren Tierarzt!! Desweiteren wären vielleicht entzündungshemmende Medikamente angebracht, um die Schleimhäute abschwellen zu lassen.
Als Hausmittel könnt ihr versuchen mit ihr zu Inhalieren, aber nur, wenn es sie nicht aufregt. Denn Streß kann die Atemnot massiv verschlimmern!
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Vielen lieben Dank für die Antworten!
Ich hatte mir erhofft, es doch ohne Eingriff rauszufinden aber es führt wohl kein Weg dran vorbeii, CT / Endoskopie rät mir der TA ab , da die Wahrscheinlich, dass sie nicht mehr aufwacht zu hoch ist, außerdem könnte ich mir die OP sowieso nicht leisten, ich hätte also nur einen befund + die gefahr, dass der Hund nicht mehr aufwacht. Ich bin leider nur Studentin und dieser Schnupfen hat mich schon ein kleines Vermögen gekostet.
Ich werde sie wohl am Freitag röntgen lassen, ich denke, mehr kann ich einfach nicht mehr tun! Mich verunsichert einfach, dass der TA meinte, es könnte sein, dass man beim Röntgen aufgrund des Schleims gar nichts sieht. Evtl ist der TA wieder nicht kompetent genug? (war jetzt schon bei 3 verschiedenen :zensur: )
Diese Spezialnarkose + Röntgen kostet mich auch an die 150€ ich bin langsam echt am verzweifeln, wenn das Ganze wieder umsonst war.
Der TA weiß das und rät mir, dem Hund ein schönes Restleben zu ermöglichen (mit antibiotika), aber ich kann einfach nicht mehr schlafen und habe Angst, dass es doch ein Tumor ist. (ich wüßte nicht, was es sonst sein könnte, der schnupfen ist hartnäckig seit 3 Monaten ca. Antibiotika hilft nicht (probieren jetzt das 3te aus), inhalieren hilft nicht, homöopathie hilft nicht, Entwässerungstabletten/Herztabletten helfen nicht)Ich wüßte auch nicht, was wir noch probieren sollen.
Die einzigen Lichtblicke waren:
Mit Antibiotika haben wir den Schnupfen für ca 1 Woche losbekommen und er ist nicht mehr grün/weiß sondern durchsichtig, was dafür spricht, dass weniger Bakterien in der Nase sind.Vielleicht kennt hier jemand einen richtig guten Spezialisten rund um München?
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Zitat
Diese Spezialnarkose + Röntgen kostet mich auch an die 150€ ich bin langsam echt am verzweifeln, wenn das Ganze wieder umsonst war.
Der TA weiß das und rät mir, dem Hund ein schönes Restleben zu ermöglichen (mit antibiotika), aber ich kann einfach nicht mehr schlafen und habe Angst, dass es doch ein Tumor ist. (ich wüßte nicht, was es sonst sein könnte, der schnupfen ist hartnäckig seit 3 Monaten ca. Antibiotika hilft nicht (probieren jetzt das 3te aus), inhalieren hilft nicht, homöopathie hilft nicht, Entwässerungstabletten/Herztabletten helfen nicht)Ich wüßte auch nicht, was wir noch probieren sollen.
Die einzigen Lichtblicke waren:
Mit Antibiotika haben wir den Schnupfen für ca 1 Woche losbekommen und er ist nicht mehr grün/weiß sondern durchsichtig, was dafür spricht, dass weniger Bakterien in der Nase sind.Vielleicht kennt hier jemand einen richtig guten Spezialisten rund um München?
Welche Konsequenz hat es denn für dich wenn du weißt, dass ein Tumor dahinter steckt? Was ändert das? wenn für dich eine OP (aus welchen Gründen auch immer (Kosten, Alter des Hundes etc...)) eh nicht in Frage kommt, dann würde ich den Rat deines Tierarztes annehmen und schauen ihr das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Wieso soll sie die Narkose über sich ergehen lassen, wenn sich an der Situation nix ändert? Oder würdest du sie schlafen lassen wollen, wenn das definitiv ist, dass ein Tumor dahinter steckt?
Was es sonst sein kann hab ich oben schon geschrieben, es kann sich ein Fremdkörper festgesetzt haben, der zu einer chronischen Entzündung führt oder auch ein Keim sein, der den Knochen angegriffen hat.
Was sollen Herztabletten und Entwässerungsmittel bei nem Schnupfen bringen? Das erschließt sich mir nicht...
Habt ihr denn schon Medikamente wie die o.g. ausprobiert um den Schleim zu verflüssigen? Das würde ich sonst als erstes mal tun.Bei so langwierigen Sachen muss man auch langfristig mit Antibiotika ran. Evtl auch eins was Knochengängig ist (Clindamycin z.B.)
Ich kann gut verstehen, dass dir das ganze schlaflose Nächte bereitet. Aber du solltest, wie auch immer, im Sinne des Hundes entscheiden. Meine Meinung ist, dass es zwar schön ist ne abschließende Diagnose zu haben, aber nicht um jeden Preis. An erster Stelle steht das Tier...
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Vielen Dank Clemens!
Darf ich fragen wie sich Fremdkörper oder ein Keim feststellen lassen? Ist hier auch ein CT dringend erforderlich?
Ich werde nochmal mit dem TA zwecks Röntgen reden, frage: was kann man hier genau erkennen? Tumor, Fremdkörper,...?
Sie ist noch fit genug für eine leichte Narkose, ich denke eine lange würde sie auch aushalten, Herz und Kreislauf sind gut. Ich möchte es aber nicht versuchen, wenn sie nicht aufwacht, das wäre für mich als hätte ich sie umgebracht.Wir haben jetzt das Antibiotika "Chlorosleecol" (oder so ähnlich), dem Laborwert nach bekämpft es am besten die Art der Bakterien.
Hund scheint nach einpaar Tagen schon resistent dagegen zu sein.
Bringt hier evtl eine neue Probe / Anzüchtung etwas?
Dann spritzen wir alle 2 Tage ein weiteres Antibiotikum /gibt es nicht in tablettenform leider weiß ich den Namen nicht. Kostet 5€ pro Spritze / alle 2 Tage :zensur: ich pumpe sie aber auch nicht gerne ihr restliches Leben mit Antibiotika vollDas beschriebene Antibiotikum werde ich beim TA erfragen.
Die Entwässerungs/Herztabletten haben wir versucht da sie sehr stark röchelt, schon immer eigentlich, aber durch den Schnupfen ist es viel schlimmer geworden, der Hund hat nicht selten richtige Atemnot, so dass man denkt er erstickt.
Ich würde es einfach wissen wollen, deswegen hatte ich nach den Methoden gefragt, ich mein, wenn es kein Tumor ist, kann man weiter nach Ursachen forschen. Ich weiß nicht wie dramatisch eine Narkose für das Röntgenbild ist, das CT/Endoskopie schließe ich komplett aus.
ACC Akut haben wir bereits probiert, auch andere Schleimlöser, hat aber nichts geholfen!Im Moment versuchen wir Bisolvon, mit Berberil (Augentropfen) halte ich die Nase halbwegs frei.
Ansonsten hat sich ihr Verhalten ziemlich geändert, sie möchte nur noch vor die Haustür und wenn man sie anfasst verkriecht sie sich sehr schnell.
Ich hatte mir überlegt ob evtl ein Blutbild/Allergietest noch etwas bringen könnten?
Hier ist ein Bild von ihr
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Das ist ja echt ne süße kleine Kuschelmaus!!!
Im Endeffekt musst du dir denke ich darüber klar werden, was du möchtest für dich und deinen Hund. Und da stellt sich mM nach vorallem die Frage ob und wie eine Besserung zu erzielen ist.
Fremdkörper lassen sich oft schwierig diagnostizieren, oft auch nicht sicher ausschließen. Du musst wissen, dass die Nase aus drei Nasengängen besteht, wovon einer zum direkten Atmen gebraucht wird, die anderen "blind" enden und alle stark verzweigt sind.
Die einzige Variante ist Endoskopie, aber mit der großen Einschränkung, dass man eben nicht alle Ecken und Winkel etc erreicht. Man muss also ein wenig Glück haben.
Im CT siehst du nur bedingt einen Fremdkörper, er müsste groß genug und so dicht sein, dass er sich vom umgebenden Gewebe abhebt. Handelt es sich um eine Granne z.B. wird man die wohl im CT nicht finden. Und es reichen wirklich schon kleine Fremdkörperstückchen um so was auszulösen.
Als Beispiel: Eine Bekannte von mir hat einen Mops, der Monatelang eitrigen einseitigen Nasenausfluss hatte. Es wurden 2 Endoskopien gemacht, mit Antibiotika behandelt, alles versucht, mal wars besser, dann wieder schlimm. Irgendwann beim toben, hat sie aufeinmal eine böse Niesattacke bekommen, sie hat sich kaum einbekommen, dann kam ein Fitzelchen aus der Nase, das sich als Grashalmstück herausstellte. Vortan war Ruhe... Allerdings hatte der nicht so schlimme Atemnot wie deine Maus...Nen Keim habt ihr mit der Tupferuntersuchung ja schon feststellen lassen. Wie ist diese denn gemacht worden? Ich würde diese tatsächlich nochmal wiederholen lassen. Und zwar tief aus der Nase, auch wenn Hundi das voll doof findet! Nur der Schnodder von außen ist nicht ganz so Aussagekräftig. So könnt ihr sehen, ob vielleicht ein zweiter Keim mit hinter der Sache steckt, der bei der letzten Untersuchung durch den anderen überwuchert wurde... Desweiteren kann damit die Resistenzsituation überprüft werden und gegebenenfalls das Antibiotikum nochmal angepasst werden.
Mit nem Blutbild kannst du ihre allgemeine Situation überprüfen lassen. U.a. kann man auch nach den Entzündungsparametern schauen.
Allergietest ist so ne sache. Klar kann theoretisch auch was allergisches zusätzlich zugrundeliegen. Aber diese test´s sind erstens nicht sicher aussagekräftig und kosten zweitens einen großen Haufen Geld. Und da wieder die Frage: was wäre die Folge??
Hat Hundi eigentlich schonmal zusätzlich zu dem Antibiotikum nen Cortison bekommen um eine Abschwellung zu bewirken?
Bisolvon ist übrigens Bromhexin :-)Finde mal raus, was das zweite für nen Antibiotikum ist. Es gibt nämlich verschiedene, die sich nicht miteinander vertragen, und ich musste leider auch schon die Erfahrung machen, dass sich meine frühere TA damit nicht auseinandergesetzt hatte...
Ach und mir fällt gerade noch was ein: Wurde die tupferprobe auch auf Pilz untersucht?? Auch sowas kann eine Ursache sein, v.a. ne Aspergillose (ein bestimmter Pilz)!!! Sekundär setzen sich da danna uch Bakterien drauf. das denke ich sollte auf alle Fälle noch in Betracht gezogen werden!!
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Clemens ich kann dir gar nicht oft genug danken! Ich habe zwar keine Ahnung und kann deine Fragen nicht beantworten aber ich werde sie am Freitag gleich alle stellen und hier posten! Niesattacken hat sie auch sehr oft, kommt eben nur der Schlodder raus, der so dickflüssig ist, dass ich ihn ihr wegwischen muss und dann ist die Nase kurz frei!
Wirklich ein sehr herzliches Dankeschön! Ich habe wieder Mut!
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Hallo,
heute hatte der Hund mal wieder einen Niesanfall, dabei kam wie immer dickflüssiger Schleim aus der Nase, normal ist er durchsichtig, diesmal braun/rötlich, ich denke es war Blut dabei, bin mir zu 89% sogar sicher.
Jetzt bin ich eigentlich total am Ende nervlich, weil ich in anderen Foren gelesen hatte, das daraufhin ein Tumor festgestellt wurde.
Aus der Nase bluten tut sie nicht direkt. Anfassen kann man sie nicht, sie möchte ihre Ruhe haben. Langsam hab ich keine Kraft mehr das durchzustehen.
Der TA rät uns jetzt zu einem CT, ich weiß nicht mehr weiter. -
Lass das CT machen und besteh auf eine Inhalationsnarkose.
Vielleicht kann man die Tierklinik auch zu einer Ratenzahlung überreden, oder sie machen das sowieso.Ich könnte das mit mir nicht vereinbaren, jetzt nichts zu machen und quasi nur auf die Erlösung zu warten.
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