Martin Rütter - neue Folgen
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Man hat gefragt was für andere Alternativen - ich hab welche aufgezählt! Wie lange die dauern sei jetzt mal dahin gestellt.
1. Was ich tu wenn der Hund nicht sitzen bleibt: nochmals über Körpersignal ein "Sitz" anbieten, wenn er sich drauf hin nicht setzt bring ich ihn sanft über die Leine ins Sitz... (Mit verbalen Kommando kommt man da nicht weit!)
2. Einen grünen Bereich sollte der Hund schon davor kennen lernen. Kommt mir auf der Straße ein Jogger entgegen - Hund ablegen im grünen Bereich - Sache gegessen! Wenn der Hund es nicht kennt: siehe Nr.1
4. Zum Beispiel! Kann ja auch der Lieblingsball sein, die Leberwursttube oder sonst was auf das der Hund MEGA abfährt!Ich sag ja auch: bei meinem Hund arbeite ich anders und nicht mit ner Wasserpistole... Ich hab generell nichts gegen die Wasserpistole, zumindest nicht bei einem Hund der sozial sicher ist. Aber wie gesagt bei meinem Hund wärs die letzte Lösung.
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Zitat
1. Was ich tu wenn der Hund nicht sitzen bleibt: nochmals über Körpersignal ein "Sitz" anbieten, wenn er sich drauf hin nicht setzt bring ich ihn sanft über die Leine ins Sitz... (Mit verbalen Kommando kommt man da nicht weit!)
2. Einen grünen Bereich sollte der Hund schon davor kennen lernen. Kommt mir auf der Straße ein Jogger entgegen - Hund ablegen im grünen Bereich - Sache gegessen! Wenn der Hund es nicht kennt: siehe Nr.1
4. Zum Beispiel! Kann ja auch der Lieblingsball sein, die Leberwursttube oder sonst was auf das der Hund MEGA abfährt!Wie soll das bei einem aggressivem Hund, der den Jogger fressen will, in genau der Situation funktionieren, ihn sanft über die Leine ins Sitz bringen ?
Punkt zwei versteh ich nicht. Was/Wie/Wo soll der grüne Bereich sein ?
Ist der immer bei mir ?
Ist der zb. die große Eiche im Park ? Klär mich bitte auf was Du mit "grünem Bereich" meinst. -
Also ich denke mal, daß es durchaus Alternativen zur Wasserpistole gibt, aber Rütter hat es ja so erklärt, daß das Verhalten schon ziemlich ritualisiert ist und durch die Wasserpistole wird das Ritual unterbrochen. Und es scheint ja geklappt zu haben, Stuart war halt ein schlauer Hund, bei dem nicht ewig gespritzt werden musste und sobald er wußte, was er nicht tun soll, bestand ja die Möglichkeit zum Loben und positiv bestärken.
Für meine Hündin wäre es vermutlich auch nicht die erste Wahl, aber ich denke mal, da ja auch etwas gefunden werden musste, was die HH und der Sitter beide gleich durchführen können, war das schon ganz okay.
Es wurde ja auch geguckt, wie der Hund auf das Wasser reagiert, wäre er völlig verängstigt gewesen und hätte sich die nächsten drei Tage nicht mehr unter dem Bett rausgetraut, hätte man sicherlich 'ne Alternative suchen müssen, aber so hat es doch ganz gut gepasst.
Und den Hund sanft über die Leine ins Sitz bringen, wenn er in die Leine springt und die Hosenbeine der Jogger angreifen will, halte ich für ziemlich schwierig. Und wenn mir als Laie ein Hundetrainer sagt, daß er sich gut vorstellen könnte, daß der Hund irgendwann mal richtig zubeißt, würde ich auch nicht monatelang versuchen, ihm erstmal einen grünen Bereich oder ähnliches beizubringen.
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Ich verstehe den grünen Bereich als den Abstand, in dem noch alles in Ordnung ist.
Also wenn der Jogger in 30m Entfernung läuft und für den Hund uninteressant ist: Grün
20m und der Hund schaut schon interessiert in Hab-Acht-Stellung: Gelb
Alles darunter rot und Hund tickt aus. -
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Zitat
zumindest nicht bei einem Hund der sozial sicher ist.
Hallo,
ein Hund, der sozial sicher ist, würde sich wohl kaum so aufführen wie Stuart. Irgendwie schließt sich das logisch aus. Entweder ist er sozial sicher, dann sind ihm Jogger schnurzegal und ich brauche auch keine Wasserpistole oder er ist sozial eben NICHT sicher und will Jogger "fressen".
Das nur mal "by the way", weil's mir so aufgefallen ist.
Ich finde auch, daß es für alle Beteiligten sinnvoller, einfacher und nachhaltiger war (in DEM Fall), das ritualisierte Verhalten mit ner Wasserpistole zu unterbrechen / durchbrechen.
Bei den anderen genannten Methoden (die ich auch teilweise seit 2 Jahren versuche anzuwenden, um Ronja das Verbellen von Menschen abzugewöhnen) ist die Gefahr der Trainingsrückschritte und schlechtem Timing ect. einfach viel zu groß. Wobei Stuart's Frauchen auch recht unsicher wirkte.
Hund absitzen lassen ist ja prima. Geht er dann trotzdem nach vorne und ich soll versuchen, ihn im "Sitz" zu halten, hab ich wieder das totale Chaos...Hund hängt in der Leine, ich sprech ihn an, geb Kommando, was er eh nicht befolgt, ziehe an der Leine, drücke auf den Poppes...keine Ahnung...jede Menge Aufmerksamkeit und Unruhe in der ohnehin schon blöden Situation.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Puuh, der Hund ist agressiv gegnüber Joggern etc.... warum nicht Wasserspritzpistole... wurde ja auch drauf geachtet, dass er dann nochmal hingeht und sieht, dass keine Monster auf den Fahrrädern sitzen. Ich bin ja dafür, dass man den Hund solange positiv bestärkt wie es geht, aber wenn er schon agressiv ist... nene....fand das nicht so dramatisch..
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Miss Emmy du kannst gerne bei der Wasserpistole bleiben :) ich frag mich nur warum du keine alternativ lösung dazu hast *schade*
Jeder Hund ist anders, und bei einem Hund der ein solches Verhalten aus Unsicherheit zeigt bringt so ein einfaches Sitz sehr viel. Und auch ein "Machohund" kann man dadurch handeln... Wie gesagt über ein verbales Kommando kommst du so oder so nicht weit.
Der Hund kann im Sitzen die Sitaution verarbeiten. Ausserdem merkt er dass der HF ihm zeigt wie er sich in solch einer (für ihn eventuell bedrohlichen) Situation verhalten soll. Nämlich Sitzen! Warum den Hund sanft ins Sitz bringen? Weil ein gerucke und getue in dem Moment an der falschen Stelle ist! Das zeigt dem Hund nur das ich selbst mit der Situation überfordert bin...
Den grünen Bereich wird für mich durch einen Gegenstand des HF definiert, an dem der Hund abgelegt wird und warten soll bis ich die Situation wieder auflöse. In diesem grünen Bereich soll dem Hund Sicherheit vermittelt werden (der grüne Bereich ist immer positiv, dort gibt es Zuneigung, Futter und der Hund darf dort niemals schlechte Erfahrungen sammel! d.h. er darf weder durch andere Menschen, Hunde oder sonst was bedrängt werden.)Der Hund darf in diesem Bereich (der ca bis zu 60cm um den Gegenstand reicht) sitzen, stehen oder liegen - je nachdem in welcher Spannung er sich befindet.
Mal ein Bsp aus dem Alltag: Meine kleine hatte super Schiss vor klappernden ratternde fahrenden Mülltonnen und Skateboards. Ich hab es über den grünen Bereich abgebaut... soweit das ich letztendlich mit dem Hund in der einen Hand die Mülltonne in der anderen, spazieren gehen könnte!
Ps.: ich hab schon alle möglichen Hunde, auch Leinenpöbler erlebt die durch ein einfaches Sitzen ihr Verhalten geändert haben. Natürlich braucht man dafür ein bisschen mehr Zeit und Geduld - aber für mich ist es der bessere Weg als die Wasserpistole. Aber zusätzlich spielt eh meistens die Souveränität des HF eine größere Rolle....
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Hallo,
ein Hund, der sozial sicher ist, würde sich wohl kaum so aufführen wie Stuart. Irgendwie schließt sich das logisch aus. Entweder ist er sozial sicher, dann sind ihm Jogger schnurzegal und ich brauche auch keine Wasserpistole oder er ist sozial eben NICHT sicher und will Jogger "fressen".
Das nur mal "by the way", weil's mir so aufgefallen ist.Ich finde auch, daß es für alle Beteiligten sinnvoller, einfacher und nachhaltiger war (in DEM Fall), das ritualisierte Verhalten mit ner Wasserpistole zu unterbrechen / durchbrechen.
Bei den anderen genannten Methoden (die ich auch teilweise seit 2 Jahren versuche anzuwenden, um Ronja das Verbellen von Menschen abzugewöhnen) ist die Gefahr der Trainingsrückschritte und schlechtem Timing ect. einfach viel zu groß. Wobei Stuart's Frauchen auch recht unsicher wirkte.
Hund absitzen lassen ist ja prima. Geht er dann trotzdem nach vorne und ich soll versuchen, ihn im "Sitz" zu halten, hab ich wieder das totale Chaos...Hund hängt in der Leine, ich sprech ihn an, geb Kommando, was er eh nicht befolgt, ziehe an der Leine, drücke auf den Poppes...keine Ahnung...jede Menge Aufmerksamkeit und Unruhe in der ohnehin schon blöden Situation.
Liebe GrüßeBETTY und Ronja
Hast natürlich recht! Ein sozial sicherer Hund zeigt solche Verhaltensweisen nicht.
Und genau DAS ist das Problem: Kommando, Gerucke, Popo drücken. Ich geb weder ein Kommando noch ruck ich an der Leine noch fass ich den Hund irgendwie an. Denn das macht das perfekte Chaos da hast du vollkommen recht. Ich bin unruhig Hund ist unruhig, Übung total sinnlos
Und was ich nochmal deutlich sagen will: Ich würde es bei meinem Hund nicht so machen (falls ich solch ein Problem hätte). Was der Rütter in seiner 1std sendung verpacken muss und für diese HH als die beste Lösung angesehen hat, ist ne andere Sache. Ausserdem denke ich auch das stuarts frauchen zu unruhig für so eine herangehensweise wär.
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Und genau DAS ist das Problem: Kommando, Gerucke, Popo drücken. Ich geb weder ein Kommando noch ruck ich an der Leine noch fass ich den Hund irgendwie an. Denn das macht das perfekte Chaos da hast du vollkommen recht. Ich bin unruhig Hund ist unruhig, Übung total sinnlos
Und wie willst Du den Hund in solch einer Situation mit einem "Sitz !" oder sanft über die Leine ins Sitz bringen ?
Edit:
ZitatMiss Emmy du kannst gerne bei der Wasserpistole bleiben :) ich frag mich nur warum du keine alternativ lösung dazu hast *schade*
Ich hätte für die HHs keinen besseren. Hab ich nie behauptet. Das darfst Du gern schade finden.
Ich finde es nur *komisch* das es hier Mode zu sein scheint immer etwas gegen Rütters Methoden zu haben.
Scheinbar hat er damit Erfolge. Es zählt was am Ende dabei raus kommt.
Die Hunde werden nicht traumatisiert, nicht gequält, keinen Schaden zugefügt.
Und wenn Du schreibst das es auch anders geht, dann möchte ich auch hören wie.
Ich lerne gern dazu, und wenn Du bessere Methoden hast als Martin Rütter, möchte ich die gern hören. -
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